Aufgeschmissen ohne Navi
Ich war neulich mit dem Auto nach Italien in den Urlaub gefahren. Auf meinem Navigationsgerät sind alle Karten von Europa eingespeichert. Somit hatte ich eigentlich kein Problem den Weg zu unserer Ferienwohnung zu finden. Allerdings hatte ich in diesem Urlaub wirklich Pech. Mein Navigationsgerät versagte schon nach einer halben Stunde und ich musste auf Karten zurückgreifen die ich noch in meinem Auto liegen hatte. Als Fahrer konnte ich natürlich nicht die Karte während der Fahrt lesen, meine Freundin musste diesen Part übernehmen und mich in die richtige Richtung beziehungsweise auf die richtigen Straßen lotsen. Um es mal harmlos aus zu drücken: Es war eine Katastrophe!
Wir waren ewig lange unterwegs und haben ganze zwei Stunden länger gebraucht als wir normal gebraucht hätten. Zudem waren wir immer unsicher ob wir auf der richtigen Autobahn sind und wir wussten überhaupt nicht wann wir ankommen würden. Ich muss dazu sagen, dass ich die Strecke noch nie zuvor gefahren bin und mich wirklich überhaupt nicht dort auskannte. Da wurde uns aber bewusst wie abhängig wir von diesem Navigationsgerät waren. Eigentlich müsste man für solchen Situationen wirklich Karten lesen lernen. Habt ihr auch schon einmal so etwas erlebt in dem ihr euch wirklich hilflos gefühlt habt weil das Navigationsgerät versagt hat?
Zum Glück war ich noch nie in so einer Situation, aber ich kann dich gut verstehen. Ich selbst komme mit Karten überhaupt nicht zurecht, ich weiß meistens nicht, wie ich mich darauf zurecht finde und wie ich das dort gesehene auf die reale Straße übertragen kann. Wahrscheinlich hätte ich also genauso lange gebraucht wie ihr.
Ich bin heute heilfroh, dass es Navigationsgeräte gibt. Bevor ich Auto fahren konnte, hat mein Vater immer das Fahren übernommen. Er kannte sich gut aus und hatte einen guten Orientierungssinn, er hätte wahrscheinlich nie ein Navi gebraucht. Ich bin das heute gewohnt und komme mit Karten generell nicht zurecht, deshalb könnte ich auf das Navi nicht verzichten. Wenn ich mir überlege, ich wäre an einem Urlaubsort, an dem ich mich nicht auskenne und das Navi streikt, da wäre ich wohl in Panik ausgebrochen.
Erstmal finde ich es ziemlich interessant, wo Du schon dieses Jahr überall mit dem Auto gewesen bist, um Urlaub zu machen. Daher kann ich es verstehen, dass Du mit dem Navigationsgerät Schwierigkeiten hattest und Dich anderweitig orientieren musstest. Immerhin bist Du auch ohne das Navi an Dein Ziel gekommen und das ist letztendlich auch die Hauptsache.
Früher gab es keine Navis und ich bin auch sehr oft zumindest in Deutschland durch die Gegend gefahren. Ich habe noch heute kein Navi und wenn ich zu Orten fahre, in denen ich mich gar nicht auskenne, schaue ich mir die Strecken erst einmal über Routen im Internet an. Ich suche mir dann auch zwei, drei Strecken heraus, falls ich mich mal vertue und mich verfahre. Das würde ich auch jedem Navi-Nutzer empfehlen. Dieses sich blind auf ein Navi zu verlassen finde ich schon fast naiv, weil die Technik immer mal wieder den Geist aufgeben kann.
Karten sind manchmal schwer zu lesen, das ist richtig. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass Deine Freundin ja auch einen Führerschein hat und wenn Du der bessere Kartenleser bist, lass das nächste Mal Deine Freundin fahren und Du sagst den Weg an. Ich finde diese Lösung einfach verträglicher und man hat dann das Navi-Problem nicht mehr. Oder aber Ihr übt gemeinsam das Karten lesen, falls es noch einmal zu solch einer Situation kommen sollte. Dann seid Ihr gewappnet.
Du oder eine der Mitfahrenden habt doch bestimmt auch ein Handy mit Navigation. Auch das sollte eine gute Alternative zu einem Navi im Auto sein. Wir nutzen diese Option auch des öfteren, wenn wir eine gewisse Strasse suchen und haben damit noch nie Probleme gehabt.
Ich habe noch nie ein Navigationsgerät benutzt und bin immer dort angekommen, wo ich hinwollte. Das Kartenmaterial im Straßenatlas und was ich so im Internet auftreiben kann, reicht da voll und ganz. Dazu bin ich halt auch fähig entsprechende Straßenschilder zu lesen. Und das auch als Fahrer.
Von daher kann ich sowas nicht verstehen, wenn man quasi orientierungslos wird, wenn das Navigationsgerät nicht mitspielt. Aber ich kenne ähnliches von meinem Nochgatten, der vor etwa zehn Jahren von Usedom bis kurz vor Berlin keine Strecke durch die Hauptstadt auf der Stadtkarte finden konnte. Ich selbst hatte das innerhalb weniger Minuten mit den wichtigsten Orientierungspunkten gefunden.
Also ich frage mich heute auch noch immer, wie ich es geschafft habe, in der Zeit, wo es noch keine Navigationsgeräte gab, mein Zielort zu erreichen. Mittlerweile bin ich ohne mein Navigationsgerät echt aufgeschmissen und finde mich schon in der nächst größeren Stadt ohne diese Hilfe gar nicht zurecht.
Kartenlesen konnte ich noch nie und habe diese schon immer nach sehr kurzer Zeit, nach hinten ins Auto gepfeffert und mich eher durchgefragt, wenn ich irgendwo hin musste. Mit der Karte wäre ich überall angekommen, nur nicht da, wo ich eigentlich hin hätte wollen. Daher bin ich auch sehr froh, das man diese Navigationsgerät erfunden hat.
Ich konnte schon als kleines Kind gut Karten lesen und sehe kein Problem darin, mit einer Karte zu navigieren. Immerhin sind die Autobahnen nummeriert, die Abfahrten ausgeschildert und man kann sich die nächsten vier oder fünf Abfahrten im Kopf merken, so dass man auch allein im Auto mit regelmäßigen Stopps gut klarkommen kann.
Mittlerweile fahre ich bei unbekannten Strecken aber auch oft mit Navi, habe dieses allerdings immer auf stumm gestellt, so dass es mich nicht immer mit Anweisungen belästigt. Wenn ich mich im total unbekannten Territorium bewegen würde und das Navigationsgerät ausfallen würde, würde ich aber auch erst mal nicht weiter wissen, denn Karten habe ich überhaupt nicht mehr im Auto. Insofern würde ich erstmal eine Tankstelle oder einen Ort mit Buchhandlung anfahren, um mir dort eine Karte zu kaufen.
Ja, sowas passiert mir leider bei fast jeder Fahrt, auf der ich mein Navigationsgerät benutzen muss, ich würde also sagen: Ich bin auch mit Navi aufgeschmissen, nicht nur ohne. Bei mir ist das Problem, dass mein Gerät immer mal wieder den Satelliten verliert bzw. nicht finden kann. Ich weiß nicht, wie man das im Fachjargon korrekt ausdrückt, aber um es mal zu beschreiben: Ich fahre eine Weile, alles ist gut und ich sehe auf dem Display das gewohnte Bild von Straßen, Flüssen und Landschaften. Dann, ganz plötzlich, sehe ich einen blauen Pfeil, der über Landschaft kreist, ich sehe keine Straßen mehr, nichts weiter – nur diesen blauen Pfeil, wie er planlos in der Gegend herumkreist.
Und so ähnlich verhalte ich mich dann auch, zwar kreise ich nicht herum, aber ich bin planlos, sobald mein Navigationsgerät dieses Problem mal wieder hat. Da leider ein GPS-Fix immer mal wieder hilft, aber das Problem leider nie auf Dauer gelöst werden kann, sondern schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder auftritt, habe ich mir angewöhnt, doch wieder Schilder zu lesen, das hilft enorm weiter.
Wenn die mir ausnahmsweise nicht weiterhelfen, habe ich auch kein Problem damit, an einer Tankstelle zu halten und nach dem Weg zu fragen, denn dort liegen meistens die entsprechenden Landkarten aus und es kam nicht selten vor, dass mir eine Seite daraus kopiert wurde.Eine Deutschlandkarte hab ich auch irgendwo, ich weiß nur nicht, ob sie sich momentan im Auto befindet, denn das gute Stück habe ich mir angeschafft, lange, bevor ich mein Navigationsgerät gekauft habe.
Eigentlich bin ich sehr sicher, in dem Umgang mit Straßenkarten, aber durch ein Navigationsgerät ist es doch einfacher und viel bequemer, die richtige Strecke zu finden, weil man einfach das gewünschte Ziel eingeben muss und schwupp, schon hat man die Route. Bei einer Karte muss man erstmal selber schauen und dann sind die Karten meiner Meinung nach auch immer so unhandlich, das es schon recht nervig ist damit.
Für meine normalen Strecken, die ich so fahre, brauche ich natürlich kein Navigationsgerät, aber wenn ich mal unverhofft irgendwo hin muss, wo ich vielleicht auch vorher noch nicht war, dann nutze ich sehr gerne mein Navi, weil es mir einfach viel Stress abnimmt und ich somit auch einiges an Zeit spare.
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Und da denke man mal an die Zeit zurück, in der es nicht einmal Karten für jedermann gab! Also ich für meinen Teil benutze das Navi an sich eigentlich relativ selten, ich fahre so oft ich kann ohne und versuche den Weg alleine zu finden. Aber bevor ich irgendwo stehen bleiben und fragen muss, greife ich dann doch lieber auf das Navi zurück, auch wenn ich das nur ungern mache, weil mich die dauernde Stimme ein bisschen nervt. Klar kann man diese einstellen und somit ist es eigentlich kein Problem, niemand muss sich irgendwelche Pipsstimmen anhören oder so, aber ich für meinen Teil höre eben doch recht gerne noch einfach nur meine Musik im Auto und da nervt es eben, wenn man alle paar Minuten unterbrochen wird.
Im Urlaub fahre ich dann an sich immer nur mit Navi, da bleibt mir auch nicht viel mehr übrig, eben weil man sich in der Ortschaft nicht auskennt. Anders ist dass, wenn ich in den Urlaub fliege, dass mache ich eigentlich relativ häufig, besonders wenn ich nach Paris möchte, denn dort ist man eigentlich ohne Auto besser dran. Und wenn man die Stadt dann nicht kennt, muss man auch auf Karten zurückgreifen, aber das finde ich auch nicht weiter wild und ich hätte auch im Auto keine Probleme damit, eine Karte zu lesen, wenn ich darauf angewiesen wäre. Ich würde daher nicht unbedingt sagen, dass ich ohne Navi total aufgeschmissen wäre, aber es wäre eben besonders wenn man alleine fährt, deutlich aufwendiger und würde länger dauern, daher hat man mit Navi deutliche Vorteile.
Ich habe das noch nie erlebt, da ich immer auch noch eine Karte mit nehme, wenn ich in eher unbekannte Regionen fahre. Zuvor schaue ich mir die Route auch noch mal an und damit komme ich recht gut aus. Mag sein, dass ich über einen überdurchschnittlich guten Orientierungssinn verfüge, aber ich finde daran nichts außergewöhnliches.
Dass man sich so extrem unsicher ohne Navigationsgerät fühlt, finde ich schon fast lustig. Denn auf einer Autobahn geht es doch eigentlich nur immer in eine Richtung, Abzweigungen werden rechtzeitig vorher angekündigt und auch der Name oder die Nummer der Autobahn wird in der Regel regelmäßig auf Schildern angezeigt, so dass man da doch eigentlich sicher sein kann, wo man denn gerade fährt.
Auch, dass man sehr viel länger braucht, wenn man sich auf die Karte statt auf das Navigationsgerät verlässt, ist mir unerklärlich. Denn durch das Navigationsgerät fährt man ja nicht schneller (manchmal sogar eher auf einer langsameren Strecke) sondern man fühlt sich nur sicherer und muss einige Male weniger auf die Karte schauen, was man doch aber auch auf einigen wenigen Zwischenstopps ohne große Verzögerung erledigen kann.
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