Staat bittet Raucher zur Kasse

Ich selbst bin seit 3 Jahren nicht Raucher. Der Hauptgrund warum ich aufgehört habe, waren diese Preiserhöhungen. Damals hat es mich sehr genervt, jeder Raucher weiß, dass es nicht einfach ist das Rauchen aufzugeben.

Im nachhinein bin ich doch sehr froh darum, dass ich das Rauchen aufgegeben habe. Zigaretten sind Drogen, sie machen abhängig, sind ungesund und werden jährlich immer teurer.

Ich finde die neuerliche Erhöhung viel zu niedrig. Raucher belasten auf der einen Seite unser Gesundheitssystem, auf der anderen Seite verschandeln Zigarettenkippen überall unsere Umwelt!

Aber wenn alle Raucher so denken würden und es wegen des Gesundheitssystemes aufgeben würden, dann würde auch die Tabaksteuer wegfallen. Das bedeutet dann für alle, auch die jetzigen Nichtraucher, das diese fehlende Steuer, wieder irgendwo drauf gesetzt wird, denn ich kann mir nicht vorstellen, das der Staat einfach so auf so eine hohe Summe jährlich verzichten möchte. Also würde keiner mehr rauchen, würde eine andere Steuer mit Sicherheit hochgesetzt werden, somit sollten die Nichtraucher, den Rauchern doch eigentlich dankbarer sein, bzw. auf jedenfall toleranter.

Klar, das mit dem Kippen überall ist nicht so schön, aber es ist genaus so ekelig, wenn ein Nichtraucher z.B. überall seine gekauten Kaugummireste rumwirft und ich denke, das man da auch nicht alle Raucher über einen Kamm scheren kann, denn nicht alle werfen ihre Kippen überall so hin. Außerdem sind die selbstgedrehten Zigaretten davon ja auch nicht betroffen, denn die bauen sich ja komplett ab, da sie keinen Filter haben.

Wenn ich alle schon ansehen muss wie viele Nichtraucherseminare hier von unseren Ansässigen Kurkliniken angeboten werden, könnte ich mir Haare raufen, denn die Kosten dafür werden aus dem Gesundheitsfond bezahlt!.

Dann musst du auch aus der Haut fahren, bei Kursen, für Diäten und andere Dinge, für sehr dicke Menschen, denn wenn alle mehr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten würde, bräuchte man auch solche Kurse und Seminare nicht. Oder die Seminare, wo man seine Gewalt unter Kontrolle bekommen soll, oder für Magersüchtige und diese Liste kann man wohl bis ins unendliche ziehen, wenn man möchte. Es wird immer sinnvolle und sinnlose Seminare geben, da kann man so oft aus der Haut fahren, wie man möchte, denn ändern wird sich daran nichts.

Wer das nicht von sich aus schafft muss eben zur Kasse gebeten werden. Von mir aus könnten Zigaretten auch deutlich über 10€ pro Schachtel kosten.

Du musst aber auch bedenken, dan nicht alle Raucher, aufhören wollen zu rauchen und warum sollte man solche Leute dann bestrafen, indem man die Zigarettenpreise so extrem anhebt? Dann könnte man auch sagen, das man alle Schnitzelpreise extrem anheben sollte, denn man ißt ja schließlich ein Lebewesen.

Für mich klingen deine Argumente alle viel zu weit hergeholt und sie sind in meinen Augen nicht realisierbar, denn es wird immer etwas geben, worüber man geteilter Meinung ist und das wird sich auch niemals ändern. Das einzigste, was ich, als Raucher, wirklich gut finde, ist das Verbot in öffentlichen Restaurants und so zu rauchen, denn ich mag es selber auch nicht, wenn ich beim Essen zugequalmt werde.

Ich finde es ehrlich gesagt eine riesen Frechheit. Immerhin zahle ich schon eine Menge für meine Zigaretten, und werde an jeder Ecke eingeschränkt und förmlich ausgegrenzt. Ich denke da zum Beispiel an den "Raucherzoo" auf Flughäfen. Man sitzt in einem Glaskasten und von draußen gaffen die Leute einen an.

Ich denke da zum Beispiel an den "Raucherzoo" auf Flughäfen. Man sitzt in einem Glaskasten und von draußen gaffen die Leute einen an.

Ja, also an einigen Stellen kann ich es auch nich verstehen, das wir Raucher da so diskriminiert werden, aber z.B. in Restaurants finde ich das Rauchverbot recht angenehm, denn es schmeckt einfach besser, wenn man nicht im Nikotindunst seine Mahlzeiten zu sich nehmen kann und das sage ich als Raucher. Aber wenn man sich dann, so wie du schreibst, in einen Glaskasten zum Rauchen setzen muß, finde ich das schon sehr übertrieben. Wir sind doch keine Wesen, die man sich, wie im Zoo, die Tiere, anschauen muss, oder?

Dem Gemeinwesen entstehen durch die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens ja auch Kosten. Das gilt für die Gesundheit der aktiven Raucher und der Passivraucher. Als Raucher, desssen Konsument sich arg in Grenzen hält, so eine Schachtel im Monat, werde ich da mein Rauchverhalten nicht nach oben oder unten korrigieren. Ich bin aber schon froh, dass ich nicht in Irland oder einem anderen europäischen Land lebe, in dem die Steuern und vor allem die auf Tabak noch einmal um einiges höher sind als bei uns.

Ich selbst habe bis vor knapp 3 Monaten noch geraucht und habe nun aus privaten und gesundheitlichen Gründen aufgehört. Zuletzt habe ich entweder meine Zigaretten gedreht oder mit Tabak und Hülsen selbst gestopft. Und da ich eh nicht so viel geraucht habe, bin ich wöchentlich mit 7 Euro ausgekommen. Da haben mich die Erhöhungen auch nicht sonderlich gestört, denn wenn man wirklich abhängig ist von den Zigaretten, dann zahlt man beinahe jeden Preis. Das sieht man auch in Schweden, wo die Zigaretten deutlich teurer sind, als in Deutschland.

Von der jetzigen Erhöhung habe ich aus den Nachrichten erfahren am Wochenende. Und ich finde, man kann es zweigeteilt sehen. Natürlich ärgert es die Raucher, dass sie jetzt wieder 20 Cent mehr pro Schachtel hinlegen müssen, und das kann ich auch verstehen. Aber der Staat freut sich natürlich über die Mehreinnahmen, und auch das ist nachvollziehbar. Und ich denke nicht, dass damit erreicht wird, dass weniger Menschen rauchen. Es wird eine Weile darüber gemeckert, aber es ist wie mit dem Benzin: es wird der Preis bezahlt, der verlangt wird. Und in 2 Monaten ist es vergessen, dann wird erst wieder gemeckert, wenn im nächsten Jahr die Tabakpreise erhöht werden.

Natürlich ist es heftig, was der Staat pro Schachtel an Steuern einnimmt. Da ist ein Mal die Tabaksteuer und dann die Mehrwertsteuer. Das macht zur Zeit fast 3,60 Euro pro Schachtel, die ins Staatsäckel wandern. Ähnlich viel ist es nur beim Benzin. Allerdings können nicht alle Menschen auf ihr Auto verzichten, auf das Rauchen kann man aber schon verzichten. Und da ich selbst sehr lange geraucht habe, weiß ich auch, wie schwer das ist aufzuhören. Aber es lohnt sich wirklich - nicht nur für den Geldbeutel.

Ich finde die Erhöhung gut, da ich selber nicht rauche und da die erhöhten Kosten eventuell andere Menschen davon abhalten, zu rauchen. Selber finde ich rauchen total Sch****, denn ich muss jeden Morgen durch den dichtesten Qualm, wenn ich zur Schule möchte, daran führt kein Weg vorbei. Dann würde da vielleicht auch weniger Qualm sein. Außerdem ist rauchen gesundheitsschädlich, aber das interessiert die Raucher wohl nicht so besonders.

Ich rauche seit fast 6 Monaten nicht mehr und ich finde es auch eine Frechheit, dass man die Zigaretten so teuer macht und dass, obwohl ich nicht mehr rauche. Sicher kosten die Raucher dem Gesundheitswesen erst einmal mehr. Aber wenn man doch den Aufdrucken auf den Zigarettenschachteln glauben darf, dann kosten Nichtraucher dem Gesundheitswesen viel länger was. Denn Raucher sterben früher.

Sicher ist es auch für einen Nichtraucher nicht angenehm, wenn ein Raucher einem den Qualm ins Gesicht bläst. Das muss aber auch nicht sein. Jeder soll Rücksicht auf Nichtraucher nehmen. Ich weiß wie es ist, wenn man Raucher war und ich nehme auch Rücksicht auf Raucher. Ich kann verstehen, dass sie rauchen und ich kann auch nachvollziehen, dass sie das Gefühl haben, dass sie rauchen müssen. Wenn es mir zu qualmig wird, dann gehe ich eben ein Stück weg.

Zigaretten kosten schon jetzt eine Menge Geld und ich denke, dass es doch mal Schluss sein sollte mit der Erhöhung. Alkohol richtet viel mehr an. Dadurch gehen ganze Familien kaputt, weil Alkohol aggressiv macht. Aber darüber redet kaum einer. Immer redet man nur darüber, dass die Zigaretten teurer werden sollen. Warum? Was passiert, wenn die Zigarettensteuer so hoch wird, dass noch mehr Leute aufhören zu rauchen? Neulich habe ich gelesen, dass deswegen die Spritsteuer so angezogen ist, weil es immer mehr Nichtraucher gibt. Wenn also mehr Leute rauchen würden, würde der Staat die Spritsteuer nicht so erhöhen und wir würden billiger tanken.

Der Staat holt sich das Geld auch von anderer Seite, wenn es mehr Nichtraucher gibt und die Zigaretten nicht mehr verkauft werden. Dann muss eben jeder zahlen und wenn es dann Steuererhöhungen hagelt, regen sich die Nichtraucher auch auf. Leute, nehmt Rücksicht auf euer Gegenüber. Egal, ob er Raucher oder Nichtraucher ist. Raucher zahlen die meisten Steuern und wenn es keine Raucher geben würde, würden alle mehr zur Kasse gebeten werden. Jeder Nichtraucher sollte also im Prinzip froh sein, wenn es noch genug Raucher gibt.

Ich denke mal, dass es die richtigen Raucher und die Leute, die richtig süchtig sind, nicht aufhören werden und damit den Staat fördern werden. Manche Leute werden nämlich trotz des steigenden Preises und der vielleicht kommenden Armut oder dem wenigen Geld nicht aufhören zu rauchen, weil sie es nicht können oder auf den "Luxus" nicht verzichten wollen.

Ich selbst finde es gut, dass der Staat die Preise erhöht, weil dadurch vielleicht doch ein paar Leute mit dem Rauchen aufhören werden, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Des weiteren ist es ja so, dass dadurch wenigstens der Staat etwas davon hat und das Geld für sinnvolle Zwecke verwenden kann.

Ich habe auch Glück nie zum richtigen Raucher geworden zu sein, da mir das ziehen nie so wirklich geschmeckt hat. Aber meiner Meinung nach darf der Staat es mit den Steuern nicht übertreiben, da Rauchen mehr und mehr zum Luxus wird. Und was machen da die braven Bürger?

Sie kaufen ihre Zigaretten Stangenweise billig im Ausland und bezahlen keinen Pfennig Steuern. Nur das ihnen dadurch auch viele Steuergelder durch die Lappen gehen, ist ihnen anscheinend recht egal.