Hochzeit Kate und William - riesen Aufwand?

vom 30.04.2011, 19:17 Uhr

Ich finde, dass das mit der Hochzeit ein riesen Aufwand ist. Es geht durch alle möglichen Medien, obwohl es zum Beispiel mich nicht im geringstem interessiert und sogar nervt. Es ist nur eine Hochzeit, wieso wird das so publiziert. Wenn ich heirate ist das doch auch nichts besonderes!

» richard.reiber » Beiträge: 42 » Talkpoints: 9,70 »



Klar ist da ein riesen Aufwand betrieben worden, schließlich ist es eine Prinzenhochzeit, noch dazu der Sohn von Lady Diana, der Königin der Herzen, wie sie genannt wurde/wird. Ist doch klar, daß da zumindest die europäische Presse scharf drauf ist. Weil das britische Königshaus das weiß, muß natürlich auch mit dem entsprechenden Brimborium geheiratet werden. Die Hochzeit von Diana und Charles wurde 1981 auch mit einem riesen Aufstand inszeniert.

Für die Fernsehsender bringt es Einschaltquoten, weil doch zumindest viele ältere Leute am Geschehen im Königshaus interessiert sind (die ganzen Klatschblätter werden ja schließlich auch gelesen, wenn mal wieder ein Riesenartikel drin ist, daß Prinz X und Herzogin Y zusammen in Z spazieren waren) und somit vor der Glotze hängen.

Daß um Deine Hochzeit kein solches Aufhebens veranstaltet wird, liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, daß Du weder ein Prinz noch eine Prinessin bist oder in sonst einer Form ein Liebling des breiten Volkes. Aber tröste Dich, auch um meine Hochzeit wurde damals kein Austand gemacht, nur meine Verwandten und Freunde haben sich dafür interessiert :wink:

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das liegt mit großer Sicherheit daran, dass die beiden königlich sind und er zumindest aus einer Familie der Könige stammt. Daher ist eine Hochzeit von einem König oder einem Prinzen natürlich etwas besonderes und interessanter als die Hochzeit eines normalen Menschen und Bürgerlichen. Auch wenn es abgehoben klingt: Die Königsfamilie ist und bleibt etwas besonderes.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ob es dich interessiert oder nicht, ist nicht ausschlaggebend in dieser Sache. Es handelt sich um eine royale Hochzeit, da wird so ein Aufwand nun einmal betrieben. Mich hat es auch nicht sonderlich interessiert, aber es gab dennoch Milliarden, die sich dieses Spektakel angesehen haben. Wenn man das also nimmt, hat es sich gelohnt, so einen Aufwand zu betreiben.

Ich finde es auch gar nicht schlimm, dass darum so ein Aufwand betrieben wird. Dabei handelt es sich nun einmal um eine besondere Hochzeit, die wichtig ist für die Zukunft der Englischen Monarchie. Generell wird um royale Hochzeiten doch immer mehr Aufwand betrieben, als es bei anderen Sachen der Fall ist. Ich verstehe deine Aufregung darüber gar nicht. Du musst es dir ja nicht ansehen und dir auch nicht die Berichte darüber antun, wenn du so genervt davon bist.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



@Hufeisen: Nur der Prinz ist aus der Königsfamilie und die Braut ist eine Bürgerliche, die in die königliche Familie einheiratet. Erst jetzt ist sie doch in der Königsfamilie integriert.

@topic: Ich denke, dass die Hochzeit eines jeden medial interessant sein könnte. Dazu muss man dann sicher mehr tun als einfach nur heiraten, aber möglich wäre es sicher. Da stellt sich mir aber die Frage, ob man das denn wirklich möchte, dass die eigene Hochzeit denn wirklich so sehr beachtet wird und in allen Medien durchgekaut wird.

Ansonsten wurden doch bisher alle Hochzeiten irgendwelcher Königshäuser so extrem mit Berichterstattung bedacht, warum also nicht diese. Das ist auch irgendwie nachvollziehbar, denn immerhin ist der Adel auch heute eher etwas besonderes als normales und da ist es doch klar, dass da auch Hochzeiten mehr bedacht werden.

So dramatisch finde ich das aber nicht. Denn auch mich hat diese Hochzeit nicht wirklich interessiert und ich habe es problemlos geschafft, mich dem Medienrummel einigermaßen zu entziehen, auch wenn das vollkommene Ignorieren natürlich nicht möglich war.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich gehe sehr stark davon aus, dass du auch kein Prinz und zukünftiger Thronfolger bist. Mal davon abgesehen haben wir eben auch kein Königshaus mehr, weshalb vielen das Verständnis dafür auch einfach abhanden gekommen ist.

Sicherlich erregt es viel Aufsehen und sicherlich ist es auch ein erheblicher Aufwand, der da betrieben wird oder wurde. Aber es interessiert eben auch einige Menschen. So oft heiraten die Prinzen aus England ja nun auch nicht, und darum ist das doch legitim. Immerhin haben wir da ja nur noch eine Hochzeit vor uns (wenn alles gut geht, was man natürlich wünscht).

Mich persönlich hat das ganze auch nicht interessiert. Ich muss aber sagen, dass man den Rummel auch gut umgehen konnte. Nur um die eigentliche Zeremonie bin ich nicht drum herum gekommen. Ich war auf Arbeit und dort lief es eben. Ich bin aber ehrlich: hätten wir einen König und würde da ein Sprössling heiraten - ich hätte mich auch wesentlich mehr dafür interessiert. Es mag albern klingen, ist aber die Wahrheit.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Auch ich habe, so weit es ging, am Freitag Fernsehen und Radio gemieden, um nicht mit der Hochzeit konfrontiert zu werden. Mir war das auch zu viel Trubel rundherum, welchen ich aber halbwegs nachvollziehen kann, da Prinz William nun mal ein Mitglied der britischen Königsfamilie ist. Aber nicht nur das ist so ein Grund, sondern auch, dass er der Sohn von Lady Di, ebenfalls eine Bürgerliche, ist. Ich denke, das hat bei vielen das Interesse geweckt, wie es schon seinerzeit bei der Hochzeit von Prinz Charles und Diana gewesen ist.

Ich denke ebenfalls nicht, dass man einen Menschen, der ein privates Leben führt mit einem Menschen vergleichen kann, der (ungewollt) immer im Interesse des öffentlichen Lebens und der Medien stand. Die königliche Familie, egal von woher, hat immer ein besonderes Interesse auf sich gezogen. Oder was meinst Du, womit Klatschblätter und Papparazzi ihr Geld machen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Du wirst vielleicht schon festgestellt haben, dass das Leben kein Wunschkonzert ist und, dass das meiste, was in den diversen Medien als erwähnenswert gilt, nicht wirklich spannend oder weltbewegend ist. Im Falle dieser Hochzeit haben sicher Millionen vor den Fernsehern gesessen um das ganze live oder in der Zusammenfassung zu sehen. Das Interesse an dieser Veranstaltung ist als vorhanden und ich fürchte, dass eine individuelle Meinung hier einfach nicht interessiert.

Wenn deine Heirat nichts besonders ist tut mir das Leid für dich und den zukünftigen Partner, denn es liegt doch an dir dieses Ereignis zu etwas besonderem zu machen. Die Welt wird sich nicht dafür interessieren, das ist sicher, aber das könnte ja möglicherweise daran liegen, dass du nicht der zukünftige König von England bist.

Ich fand es übrigens nicht so schwer das Ereignis zu ignorieren. Ich habe die entsprechenden Artikel in der Zeitung nicht gelesen und hatte am Freitag morgen besseres zu tun als vor der Glotze zu hängen. Am Abend habe ich mir dann doch eine Zusammenfassung angeschaut, nachdem Twitter überquoll mit Tweets über den Kopfschmuck von diversen Damen.Da war ich dann doch neugierig und ich wurde nicht enttäuscht - ich habe herzlich gelacht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Es ist sicher alles schwer nachzuvollziehen für uns Deutsche, immerhin haben wir ja nun seit fast 100 Jahren keinen Monarchen mehr. Ich persönlich fand das ganze Spektakel auch zu viel, was da gemacht wurde. Aber auf der anderen Seite muss man eben auch sagen, dass ja nicht nur unheimlich viele Engländer sich die Hochzeit live vor Ort angesehen haben, sondern auch Millionen vor den Fernsehern. Das gibt den Medien dann ja doch wieder recht in ihrer exorbitanten Berichterstattung.

Wieviel Theater die königliche Familie da nun gemacht hat, ist mir eigentlich auch egal, da sie ja zumindest die Hochzeit selber ja auch selber bezahlt haben. Ich frage mich nur bei solchen Veranstaltungen immer, warum denn da der Steuerzahler für die ganzen Sicherheitskosten aufkommen muss. Wenn man sich da anschaut, dass da über 20 Millionen Euro für die ganzen Sicherheitsvorkehrungen bezahlt wurden, ist das doch einfach nur unglaublich. Gerade wenn man dann im gleichen Atemzug noch hört, dass William später mal über 300 Millionen Euro erben soll, da hätten die Royals doch auch die Sicherheitskosten bezahlen können. Aber gut die Engländer sehen das vielleicht anders und diese Kosten vielleicht als eine Art Eintrittsgeld für das ganze Spektakel.

Zum Glück muss man sich sowas aber ja nicht angucken, wenn man nicht will. Ganz aus dem Weg gehen, kann und konnte man dem zwar nicht, aber ein wenig ging es schon und die Beiden haben ja auch zu einer Zeit geheiratet, zu der man genüsslich arbeiten gehen konnte und nicht vorm Fernseher hängen musste.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Wir man ja nun sicher auch im Nachhinein sagen kann, war es definitiv ein riesiger Aufwand, der für diese Hochzeit von William und Kate betrieben wurde. Millionen von Zuschauern haben sich die Hochzeit angesehen und war einfach ein riesiges Event, dass wochenlang durch die Medien ging. Das besondere daran, war wohl einfach, dass es eben einen „royale“ Hochzeit, sprich eine Königshochzeit war. Natürlich heißt das noch lange nicht, dass man den ganzen Wirbel darum in irgendeiner Weise angemessen finden muss.

Aber ich denke mir einfach, dass es schon immer so war, so ist und wohl auch immer sein wird, dass die Leute sich für alles interessieren, was „Rang und Adel“ hat, alle Sachen, die in der Welt des „Glamour“ so passieren. Und da ist so eine Königshochzeit natürlich der beste Aufhänger überhaupt, so etwas kennt man sonst nur aus dem Märchenbüchern, heutzutage gibt es kaum noch Könige und Königinnen und wenn die paar, die es gibt, dann sogar noch heiraten, ist das natürlich etwas, das für viel Aufsehen sorgt.

Darüber hinaus muss man auch einfach sein, dass die Leute in England extrem „kronloyal“ sind, natürlich nicht in der Hinsicht, dass dort die „Royals“ auch immer noch regieren, aber die Engländer stehen auf jedem Fall hinter ihrem Adel. Und diese Begeisterung der Engländer hat sich in gewisser Weise einfach auf ganz Europa, wenn nicht sogar die ganze Welt übertragen. Die Hochzeit wurde von Anfang an sehr groß aufgezogen und man ist einfach von Anfang an davon ausgegangen, dass das eine sehr große Veranstaltung wird, darauf war sie ausgerichtet.

Und dafür wurde ja auch eine Menge Werbung gemacht. Was es nicht alles für verrückte Hochzeits-Artikel gab: da war das Geschirr mit dem Bild von William und Kate oder auch Pflaster mit den beiden noch das harmloseste. Ganz kurz gesagt: Es gab einfach so ziemlich alles mit dem Bild der beiden. Der Hype war einfach riesig.

Nun zu meiner persönlichen Meinung: Ich kann ganz klar sagen, dass ich mich schon wesentlich weniger für diese Hochzeit interessiert habe als einige Frauen aus meinem Freundeskreis, aber das heißt nicht, dass mich die ganze Sache vollkommen kalt gelassen hätte. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass ich in der Woche der Hochzeit beruflich in London gewesen bin. Dort war einfach nur der Teufel los und dort habe ich mich so ein wenig anstecken lassen von der Begeisterung, davor habe ich auch schon eher dazu geneigt, genervt von dem ganzen Wirbel zu sein, der darum gemacht wurde. Und ich verstehe auch jeden, dem es die ganze Zeit über so ging. Diese Menschen tun mir aufrichtig leid, denn dem Thema war wohl zum Leidwesen einiger wirklich gar nicht auszuweichen.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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