Mögt ihr klassische Musik?

vom 10.05.2007, 06:41 Uhr

Ich höre aus der Richtung der klassischen Musik nur Johann Sebastian Bach. Ich finde seine Musik einfach beruhigend. Ab und zu muss das einfach sein. Mein absolutes Lieblingslied von ihm ist "Pachelbel's Cannon in D major", falls es nun wirklich so heißt. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung.

Vielleicht würden mir Mozart und andere Komponisten auch gefallen, jedoch habe ich von ihm und anderen Komponisten keine CD's und weil ich siebzehn bin und mein Freundeskreis so etwas eher nicht hört, habe ich auch selten irgendwie Gelegenheit, bei anderen Komponisten reinzuhören. Die Mühe gemacht im Internet zu schauen, ob es dort einige Lieder zum Anhören gibt, habe ich mir auch noch nicht gemacht.

» xMPx » Beiträge: 205 » Talkpoints: 52,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also von mir ein klares NEIN! Ich bin wohl einfach zu jung für solche Musik, sie entspricht so gar nichts meinem Geschmack und ist neben Jazz so ziemlich die einzige, die ich überhaupt nicht höre. Alle anderen Richtungen höre ich eigentlich mehr oder weniger.

» schokobar » Beiträge: 100 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Richtig schöne, moderne Klassikmusik macht das "Royal Philharmonic Orchestra". Die spielen unter anderem weltbekannte Popstücke; suche mal bei Amazon.de nach "RPO" oder "Royal Philharmonic Orchestra". Die haben viele solcher Pop-Klassik-CD's rausgebracht. Bei Amazon kannst auch viele Stücke probehören.

Meine Empfehlung an dich (falls du nicht NUR auf klassischen Klassik stehst. ;)

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» uL7im4t3 » Beiträge: 248 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Klassik zählt bei mir auch zu den Musikstilen, die ich nicht länger als zehn Minuten ertragen kann. Ein Bekannter von mir spielt in einem Symphonieorchester mit, und er hat mich und ein paar Freunde mal zu einem Konzert eingeladen, bei dem er selbst als Bratsche gespielt hat. Das Ganze ging 2 1/2 Stunden lang und hat mir echt ganz schön viel Nerven gekostet.

Klassik in Kombination mit modernen Elementen wie z.B. E-Gitarren, Chören, Sängern und guten Melodien gehören zu meinen Favoriten. Normale Symphonien, die aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammen, sind meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß und passen nicht in das Weltbild des 21. Jahrhunderts. Natürlich gibt es viele Leute, die Klassik mögen, es haben sich ja auch einige von euch dazu geäußert, aber für mich ist reine Klassik einfach nichts.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es ist schlichtweg respektlos, eine sehr spezielle Musikrichtung (in unserem Fall die Klassik) als "nervenzerreißend", "unerträglich" oder gar "scheiße" zu bezeichnen.

Jeder Mensch wird in einen individuellen situativen Kontext hineingeboren. Menschen aus Afrika, Asien oder Europa können sich den Geburtsort nicht aussuchen und erfahren im Laufe ihres Lebens eine bestimmt Menge an kulturellen Einflüssen, wozu die Musik ebenso sehr gehört wie der Körperschmuck. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass die Schnittmenge zwischen Europäern und Asiaten unterm Strich einfach kleiner ist als zwischen zwei Europäern. Dennoch leben wir in einem Zeitalter der kulturellen Annäherung - im Zeitalter der Globalisierung - und wir müssen uns fragen, was unsere verschiedenen Kulturen zum Zusammenleben aller beisteuern.

Deutschland - das Land der Dichter und Denker

Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde das musikalische Leben weitgehend von der Kirche geprägt. Heutzutage wird Musik, die in der kirchlichen Tradition weitergeführt wurde, von sehr vielen - besonders von Jugendlichen - als "veraltet" empfunden. Doch sind es nicht gerade diese Wurzeln, auf die unser eigenes Leben aufbaut? Wer möchte bestreiten, dass wir nicht von den Errungenschaften der deutschen Literaturgeschichte bzw. der musikalischen Entwicklung profitieren? Zu oft erhöhen wir uns mit pseudointellektuellen Behauptungen, die ein Zusammenleben auf Dauer nicht garantieren können. In der Geschichte haben solche kulturellen Differenzen zwangsläufig zu Kriegen geführt. An dieser Stelle sei an die nationalsozialistischen Greuel erinnert, die im wesentlichen darauf beruhten, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen sich einem pseudo-biologistischen Weltbild folgend erhöht hat.

Im Zeitalter der "kulturellen Verwaschung" suchen wir viel zu oft nach selbst hinzugefügten Bestandteilen und müssen schmerzhaft erkennen, dass deren Wurzeln nicht mehr wirklich nach zu empfinden sind. Dennoch sollten wir bedenken, dass gerade dieses kulturelle Zusammenkommen das Zusammenleben der Menschheit nachhaltig stärkt.

Wenn wir nun bestimmte Teilgebiete der eigenen Kultur - die klassische Musik - ausschließen, dürfen wir uns nicht wundern, dass wir mit dieser Haltung an die starre Wirklichkeit des Prestigedenkens und der nationalen Erhöhung erinnern, wenn auch nur bruchstückhaft.

Kein Musikstil ist es wert, dass man ihn mit dem eisernen Schwert verteidigt. Jeder kann letztendlich hören, was er mag, doch darf es niemals so weit kommen, dass man sich und seine eigenen bevorzugten Musikrichtungen soweit erhöht, dass man andere degradiert und ihnen die Lebensberechtigung abspricht.

Daher finde ich, dass sämtliche Behauptungen, die klassische Musik sei "schmerzhaft für die Ohren" und ähnliches, schlichtweg eine feige Form des Fremdenhasses sind. Wir sollten lernen, aufeinander zu zugehen und anderen Dingen den nötigen Respekt zukommen zu lassen im Auftrag, unserer Welt einen für alle einigermaßen erträglichen Anstrich zu verleihen.

» squirrel19 » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,11 »


Ich höre auch ab und zu mal sehr gerne ein wenig Klassik! Allerdings muss es dann ebenfalls ein bisschen flotter sein. Meistens höre ich dann Beethoven, Bach oder Carl Orff, der ja Neoklassik gemacht hat.

Ich finde es auch nicht gut, wenn man die klassische Musik einfach so mit einem "Unerträglich" abstempelt, wenn man sieht, was es heute schon für andere Musik gibt, die diese Bezeichnung auf jeden Fall verdient hat. Die meisten werden halt dem Klischee folgen, dass Klassik nur etwas für ältere Menschen ist, altmodisch ist oder einfach langweilig ist, was wiederum absolut nicht stimmt.

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» Diablo » Beiträge: 358 » Talkpoints: 0,34 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Kurze und knappe Antwort: Ich mag keine klassische Musik, weil ich generell keine Instrumentalmusik mag. Mir sind Texte einfach zu wichtig. Vielleicht bin ich auch einfach zu unmusikalisch, um mich an Musik an sich erfreuen zu können.

» yasminara » Beiträge: 73 » Talkpoints: 0,17 »



Klassik ist für gewöhnlich nicht so mein Musik - Geschmack, werde leider aber regelmäßig dazu gezwungen, es zu hören. Schon allein durch den Musik - Unterricht muss ich öfters klassische Stücke anhören. Auch ist mein Vater ein riesiger Klassik-Fan und hört beim Abendessen immer klassische Musik, egal, ob ich protestiere oder nicht.

Aber wenn ich schon klassische Musik höre, dann meistens so etwas wie Filmmusik, beispielsweise die von "Fluch der Karibik". Die finde ich eigentlich mal gar nicht so schlecht, aber dennoch - nachmittags Musik an zu machen, und dann Klassik zu hören, kann ich mir nicht vorstellen.

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Robert1959 hat geschrieben:Hi
Wollte mal bisschen euren Musikgeschmack erforschen… hört ihr gerne klassische Musik? Und wenn ja welche Stücke oder von welchem Komponist? Ich finde Ravel toll, vor allem den Bolero von Ravel


Ich liebe klassische Musik, absolut. Das erste, was ich aus dieser Richtung hörte, war die Nussknackersuite von Tschaikowsky. Ich muss damals 3 oder 4 Jahre alt gewesen sein, bis heute ist das eines meiner absoluten Favoriten. Daran hängen wirklich eine ganze Menge Kindheitserinnerungen.

Überhaupt liebe ich Tschaikowsky, er ist einer meiner Lieblingskomponisten. Auch sein Klavierkonzert Nr. 1 ist wunderschön. Generell haben es mir die russischen Komponisten angetan, Strawinsky, Prokofjew, Mussorgski, Korsakov, Rachmaninow. Desweiteren bin ich ein Fan von Claude Debussy, besonders die "Prelude to the afternoon of a faun" sowie "Clair de Lune" haben es mir angetan.

Maurice Ravel ist großartig, aber ebenso fasziniert bin ich von Johannes Brahms. Ich liebe die ungarischen Tänze.

Nicht zu vergessen: Gershwin. Die Rhapsody in Blue ist etwas vom Besten, was ich je gehört habe. Ebenso großartig ist Leonard Bernstein, bspw. die sinfonischen Tänze aus der West Side Story. Und Richard Rodgers, auch wenn das eher wieder in Richtung Musical geht. Die "Fanfore for the common man" von Aaron Copland finde ich ebenfalls toll.

Von den "alten" Sachen mag ich Mozart, Strauß und Beethoven.

» Ebony » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,19 »


Ich höre zwar bevorzugt Metal, aber ich bin trotzdem ein Klassik-FAN. Vor allem Wagner, Bach, Mozart und Beethoven. Es ist ja so. Ohne die klassische Musik gäbe es die heutigen Musikstile gar nicht. Die Inspiration kommt schließlich vom schon da gewesenen.

Was ich auch großartig finde, ist Metal-Oper. Die Kombination aus Metalband und klassischem Symphonieorchester. Da kommen Sachen zum Vorschein, von die hätte man nie gedacht, dass es sie gibt. Eine Symbiose aus Kraft und Geschmeidigkeit. Einfach Wunderbar.

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» Great_JK » Beiträge: 133 » Talkpoints: -0,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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