Playstation Network ausgefallen/angegriffen
Letzten Donnerstag, am 21.04., ist das Playstation Network auf einmal ausgefallen. Ab diesem Zeitpunkt war es ncit mehr möglich sich dort anzumelden und Dienste, wie z.B. Online-Gaming oder den Store zu nutzen. Stattdessen stand dort, dass man aufgrund eines Fehlers vom Network abgemeldet wurde. Inzwischen bekommt man die Meldung, dass Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
Ich habe mich natürlich erst geärgert, doch nach einem Tag kam es mir schon komisch vor, dass gerade über Ostern Wartungsarbeiten stattfinden. Über Twitter erfuhr ich dann, dass Sony noch nicht wissen würde woran es lag, dass sich alles solang hinzieht. Heute früh in der Tagesschau wurde dann berichtet, dass es (ich hatte es schon vermutet) einen Angriff durch Hacker gegeben hatte. Im Rahmen dieses Angriffs wurden wohl auch viele Kreditkartendaten von Usern gestohlen.
Es ist also diesmal eine große Sache und es handelt sich nicht nur um einfache Wartungsarbeiten. Zum Glück habe ich nie per Kreditkarte (wie auch ich habe ja keine) etwas über das Network gekauft. Mein Mitbewohner hat zum Glück auch nur etwas über die in Läden erwerbaren Codes gekauft. Habt ihr schon mal eure Kreditkarte im Network benutzt? Würdet ihr das immer noch tun oder würdet ihr eure Kreditkarte komplett aus dem Internet heraushalten? Was haltet ihr von den jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen?
Ich habe eben auch bemerkt das ich mich nicht mehr anmelden konnte. Ich denke, dass das Sony Network eine sehr hohe Anzahl an Kreditkarten enthält und damit viele Hacker anlockt. Jedoch bin ich auch der Meinung das Sony ein gutes Team hat um dagegen vorzugehen. Der Schaden wird denke ich in Form von Gutscheinen oder ähnlichen rückerstattet.
Man kann sich ja auch im Media Markt oder bei amazon Playstation Network Karten kaufen, dann bekommt man wie bei einer Prepaid Karte einen Code den man auf sein Playstation Network Konto läd. solche Wege, halte ich immer für die sischerste und sinnvollste Lösung.
Es war von Anfang an klar, dass die während der Feiertage keine Wartungsarbeiten geplant haben können. Dass es aber so lange dauert die Schwachstelle zu finden und das Network wieder freizugeben, hätte ich nicht gedacht. Was Sony mit seinen Kunden getrieben hat ist auch nicht in Ordnung und ehrlich gesagt ärgert mich das mehr als der Ausfall des Onlinedienstes. Tagelang wurde kein Grund genannt und auch auf den Seiten, die einen auf dem Laufenden halten sollten, tat sich kaum etwas. Die Twitterseite, die für die deutschen Benutzer sogar auf der Networkseite verlinkt wurde, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Während die Zocker auf jedes Häppchen Info warten, freut sich der Idiot über seine 4500 Verfolger.
Ich mache mir keine Sorgen um die Daten, die die Hacker runter geladen haben könnten. Das PS3-Netzwerk gehört zu den Seiten, wo ich niemals meine richtigen Daten eingeben würde. Statt Namen und Anschrift können sich die Hacker über ein paar X-e freuen. Da man den Account bestätigen musste, habe ich dafür meine Müll-Mailadresse, die ich immer für so etwas benutze, genommen. Da logge ich mich alle paar Monate ein und lösche alles. Also kann es mir auch egal sein, ob die mich da mit Spam vollmüllen.
Auch das mit der Kreditkarte empfinde ich jetzt nicht als so schlimm. Bei Onlinebestellungen muss man den Sicherheitscode von der Rückseite und die Gültigkeitsdauer angeben. Laut Sony konnte man nicht auf diesen Code zugreifen und selbst wenn doch, hat man die Möglichkeit sein Geld zu retten. Ich werde die nächsten Wochen die Kreditkartenabrechnungen im Auge behalten - mehr aber auch nicht. Als sämtliche Karten aus dem Wagen geklaut wurden und somit auch die Sicherheitscodes bekannt waren, habe ich bei der Polizei noch ein extra Formular ausgefüllt und war damit auf der sicheren Seite. Hierbei wird dies nicht nötig sein.
hennessy221 hat geschrieben:Der Schaden wird denke ich in Form von Gutscheinen oder ähnlichen rückerstattet.
Welcher Schaden denn? Der Onlinedienst ist eine kostenlose Zusatzdienstleistung von Sony. Wäre es wie bei der X-Box, wo man dafür zahlen muss, wäre eine kleine Entschädigung wahrscheinlicher. Als PS3-Nutzer hat man durch einen Serverausfall aber keinen Schaden. Und das was ein Hacker mit den Daten machen könnte, würde sich ein Geschädigter sicherlich nicht per Gutscheinen gutmachen lassen.
Die Hacker haben ja die Kreditkarten Daten der Kunden, die sich über das Network per Keditkarte etwas gekauft haben, geklaut. Ich denke das bei denen schon ein Schaden entstanden ist. Ohne Gewinn hätte das für die Hacker doch keinen Sinn.
hennessy221 hat geschrieben:Die Hacker haben ja die Kreditkarten Daten der Kunden, die sich über das Network per Keditkarte etwas gekauft haben, geklaut. Ich denke das bei denen schon ein Schaden entstanden ist. Ohne Gewinn hätte das für die Hacker doch keinen Sinn.
So wie ich Sonys Statement verstanden habe, ist bisher noch nicht sicher, was genau geklaut wurde. Wahrscheinlich wird man sich auch niemals sicher sein, da man ja sicherlich keine Möglichkeit hat, die entsprechend aufgerufenen Daten nachzuprüfen. Dass der Datendiebstahl bereits vor sechs Tagen stattfand und bisher keine größere Betrugswelle aufgetreten ist, spricht wohl meiner Meinung nach dafür, dass Kreditkarteninformationen (zumindest verwertbare) nicht geklaut wurden.
Wie ich gerade auf www.ps3insider.de gelesen habe, hat Sony bekannt gegeben, dass das sie Server vom 17. bis zum 19. April angegriffen wurden und viele Kundendaten entwendet werden konnten. Ob aber Kreditkartendaten betroffen sind, ist derzeit noch unklar, so Sony.
Darüberhinaus steht in der Artikel, dass es noch eine Woche dauern könnte bis das PlayStation Network wieder nutzbar sein wird.
Quelle: Bestätigt: Downtime wegen massivem Datenklau
Also das Kreditkarten Problem ist eigene Schuld, denn ich würde niemals meine Kreditkarteninformationen bei Sony speichern. So sehr man dem Dienst vorher vertraut haben mag, ist es trotzdem zu unsicher. Gekauft habe ich auch schon was via Kreditkarte im Playstation Store, doch ich habe sofort danach die Kreditkarteninformationen von meinem Konto gelöscht, sodass nichts mehr damit passieren kann.
Der Angriff an sich ist total nervig. Vor allem das derjenige oder diejenigen damit einen für viele sich ewig andauernden zusammenbruch des Playstation-Networks ausgelöst haben ist echt zum Haare raufen.
Heute waren auch mehrere große Berichte zu diesem Vorfall auf Bild online. Wir hatten uns auch während der Ostertage gefragt, warum das Portal solange gewartet wird, aber erstmal normale Wartungsarbeiten dahinter vermutet.
Nun bin ich etwas geschockt, dass die dort die Kreditkartendaten der Kunden ausspioniert haben. Ich habe damals eine kleine Sache dort mit Kreditkarte bezahlt, und mache mir nun natürlich Sorgen. Ich habe aber seit dem Zeitpunkt sowieso eine neue Karte erhalten, natürlich mit neuer dreistelliger Prüfziffer.
Jetzt frage ich mich gerade, welche Angaben man dort machen musste. Nur die Angaben zu Person, Kartennummer und die dreistellige Prüfziffer? Dann dürfte ich doch jetzt eigentlich keine Probleme haben, da sich seitdem doch meine Prüfziffer (oder wie auch immer das heißt) seitdem geändert hat. Habe ich Recht? Da würde mir ein Stein vom Herzen fallen.
Cutting-Edge hat geschrieben:Also das Kreditkarten Problem ist eigene Schuld, denn ich würde niemals meine Kreditkarteninformationen bei Sony speichern. So sehr man dem Dienst vorher vertraut haben mag, ist es trotzdem zu unsicher. Gekauft habe ich auch schon was via Kreditkarte im Playstation Store, doch ich habe sofort danach die Kreditkarteninformationen von meinem Konto gelöscht, sodass nichts mehr damit passieren kann.
Der Angriff an sich ist total nervig. Vor allem das derjenige oder diejenigen damit einen für viele sich ewig andauernden zusammenbruch des Playstation-Networks ausgelöst haben ist echt zum Haare raufen.
Es dürfte Dir nichts helfen, dass du deine Kreditkarteninformationen gelöscht hast. Der Kauf ist bei Sony gespeichert und auch die Kreditkartendaten. Ich würde mich an deiner Stelle nicht in vollständiger Sicherheit fühlen. Ich würde an deiner Stelle die Abrechnungen im Auge behalten.
Solch ein Angriff ist kein Kinderspiel. Hier werden natürlich wieder die Stimmen laut, die einen Angriff nur sehr nervig fanden oder Sony kritisieren, dass sie eine schlechte Informationspolitik betrieben haben. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Sony erst recht spät den wahren Grund für den Serverzusammenbruch veröffentlicht hat. Oft fällt nicht mal wirklich auf, wenn ein Server gehackt wurde, erst wenn irgendwelche Daten an die Öffentlichkeit gelangen, die eigentlich unter Verschluss sein sollten.
Also wer seine Kreditkartennummern dort abgespeichert hat, ist ebenfalls nicht unbedingt selbst schuld. Was kann der Kunde dafür, wenn eine Nummer oder Daten in einer Datenbank gespeichert wurden, auf welche der Hacker sich Zugriff verschafft hat? Ich denke, dass das Team von Sony den Schaden hoffentlich so gering wie möglich halten wird und sein Datenschutzkonzept wahrscheinlich noch einmal überdenken wird.
Eine Hackerattacke kann an sich jeden Server-Betreiber treffen. Beliebte Angriffsziele sind halt die Software-Riesen. Jedoch sollte sich der Nutzer klar sein, dass kein Konzept wirkliche Sicherheit liefert und dass hinter einem Server ein Haufen Arbeit steckt. Besonders ehe er sich aufregt.
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