Was kommt auf den Komposthaufen?
Hallo
habe mir überlegt einen Komposthaufen in mein Garten zu stellen, dass ist meiner Meinung eine klasse Idee aber scheinbar kann man da doch recht viel falsch machen. Ich habe mir schon einen gekauft, doch ich bin mir nicht sicher was ich alles drauf werfen darf und was nicht. Gibt es da irgendwelche Sachen auf die man achten sollte? Vielleicht habt ihr ja selber schon einige Erfahrungen gemacht und könnt mir da weiter helfen.
Also auf unseren Komposthaufen kommt so ziemlich alles rauf. Natürlich nur organisches; z.B. Rasen oder anderer schnell biologisch abbaubarer Hausmüll. Wir vermeiden es auch Unkraut raufzuwerfen, ist ja klar. Im Grunde sind wir auch recht zufrieden mit dieser Variante, obwohl wir uns hier nicht an allzu besondere Regeln halten. Ansonsten kannst du auch mal nachlesen: Gartenbereiche-Kompost
Alles organische, wie Rasenschnitt, gehäckselte Stauden/ Sträucher und natürlich Gemüse- und Obstschalen kommen auf den Kompost, auch Laub usw. Was auf keinen Fall raufkommen sollte: Teile von Rosen (wegen etwaiger Pilze auf den Pflanzenteilen), gekochtes, Äste von Bäumen und Sträuchern.
Ausserdem kann man noch Kaffesatz und/ oder Eierkartons kompostieren.
Also auf einen Komposthaufen kann mann eigentlich alles werfen, was sich von alleine zersetzt und was nicht mit Chemikalien behandelt wurde, aber das mit den Chemikalien versteht sich ja auch von selber, finde ich. Man sollte allerdings darauf achten, wie das Mischverhältnis so ist, denn wenn man grosse Mengen an Küchenabfälle hat, dann sollte man auch Gartenabfälle, wie Laub, Unkraut und Blumenreste dazu geben, denn so hält man sich die Ratten fern. Diese kommen auch gern, wenn man Fleisch und Knochen mit auf den Kompost wirft, also sollte man das eher vermeiden, genauso wie grosse Mengen Fichtennadeln.
Wir selber schmeissen vom Hausmüll eher nur die Kaffeesätze, Eier, Schalen jeglicher Art und Gartenabfälle auf den Kompost und verzichten immer darauf, das Fleisch oder Knochen darauf zu finden sind. Durch sowas hatten wir einmal mehrere Ratten im Garten und das ist nicht wirklich angenehm, denn die Viecher können schon recht nervig sein.
Grob gesagt kommen alle Gartenabfälle auf den Komposthaufen. Dabei hilft aber auch ein bisschen Augenmaß. Unkraut welches noch viele Jahre Samen bildet hat darauf nichts auf dem normalen Kompost zu suchen, dasselbe gilt auch für von Krankheiten und Schädlingen befallene Abfälle. Bestimmte Abfälle verrotten nur sehr langsam, wer genug Zeit und Platz hat kann aber auch zum Beispiel Maiskolben oder die Stängel dieser Pflanzen darauf werfen. Holz vom Baumschnitt macht auch keinen Sinn, der Heckenschnitt geht gerade noch so.
Dazu kommen noch die ganzen Küchenabfälle vom Kaffee inklusive Filter bis zu den Eierschalen. Auch hier merkt man sehr schnell was alles leicht verrottet. Auf keinen Fall gehören Knochen mit in diesen Abfall. Die verrotten so gut wie gar nicht und wenn man die Erde später nicht siebt dann hat man sie bald im ganzen Garten überall verstreut. Bei uns ist es so dass ich manchmal denke dass eine ganze Legebatterie in der Erde vergraben sein muss. Außerdem werden durch die Knochen Marder und Ratten angelockt und die will sicherlich niemand im garten haben, auch liegen die Reste davon später überall auf dem Rasen verteilt und es muss alles wieder aufgesammelt werden.
Vielleicht noch ein Rat für die schnellere Kompostierung. Wenn du den Komposthaufen leicht schattig gesetzt hast dann bekommt ihm das gut und wenn er auch mal eine Kanne Wasser im Sommer erhält dann hast du viel Freude daran.
Hier wurde ja schon gesagt: Gekochtes und Fleisch locken Ratten und andere Gartenraubtiere an, weshalb du diese in die Grüne Tonne werfen solltest. Auch tote Tiere, die man mal im Garten findet, sollten dort entsorgt werden.
Sehr viel Rasenschnitt solltest du auch nicht kompostieren, da dieser sehr stark verdichtet und somit faulen kann. Besser ist es immer den Kompost in Schichten anzulegen und nach einer Schicht Küchenabfall zum Beispiel etwas Häckselgut aufzutragen, damit der Kompost gut durchlüftet. Ideal ist dabei auch Haustierabfall, also Einstreu und alles, was so beim Ausmisten eines kleinen Stalls über bleibt.
Absolut nicht auf den Kompost gehören mit Pilzen oder mit Schädlingen befallene Blätter und Pflanzenteile, da diese sich sonst nur vermehren. Dazu gehört zum Beispiel der Mehltau oder die Braunfäule, wie auch diverse Obstbaumpilze. Diese sollten im idealen Fall sogar verbrannt werden, zumindestens aber in der grünen Tonne landen.
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