Wenn aus Schummeleien eine Sucht wird
Ein weitläufiger Bekannter verärgert stets und ständig seinen gesamten Bekanntenkreis, weil er immer mit gewissen leichten und auch schweren Schummeleien aufwartet. Man kann ihm einfach nichts mehr glauben und er wird sicherlich auch bald mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
Bei ihm beruht nichts mehr auf Seriosität oder Ehrlichkeit. So kann und vor allem sollte man nicht leben. Aber wie kann man ihm in seiner Situation überhaupt noch helfen? Er muss immer nur unwahre Tatsachen ins Spiel bringen und keiner kann mit seiner Art etwas anfangen. Es wird mit Sicherheit schon zur Sucht ausgeprägt sein. Wer kann hier direkt Hilfestellungen anbieten? Über jeden Tipp sind wir dankbar.
Meinst du mit kleinen "Schummeleien" Lügen oder äußert sich das auch noch anders? Und wie genau´äußern sich diese denn? Handelt es sich um sehr schlimme Lügen, verdreht er die Wahrheit, kommt vielleicht jemand auch dadurch zu Schaden oder wie genau können wir uns das vorstellen?
Meistens ist es leider so, dass Lügner tatsächlich kaum aus ihrer Haut können. Und meistens kommen sie leider auch zu oft mit ihren Geschichten durch oder den Menschen fehlt das Rückrad um sie darauf hinzuweisen, dass etwas erstunken und erlogen sein muss.
Gespräche bringen mit Sicherheit auch recht wenig. Derjenige muss erkennen, dass es ihn doch nicht weiter bringt und das er das Vertrauen seiner Familie und seiner Freunde missbraucht. Wenn er das erkennt, gelingt es sicherlich leichter, dass er es fortan lässt.
Ich denke es kommt auf die Art der ''Schummeleien'' an, geht es hierbei nur um zwischenmenschliche Beziehungen oder artet das schon in Richtung Kriminalität aus? Je nachdem würde ich eigentlich mal behaupten, dass sich Menschen nur ändern, wenn sie einmal etwas davon zurück bekommen. Es gibt Menschen, die machen das einmal aus Not und sind froh wenn es vorbei ist und andere machen es einmal und es funktioniert und sie bleiben dabei. Solange es sich für deinen Bekannten zum Vorteil rausschlägt, wird er dabei bleiben.
Ändern könnte sich das durchaus, wenn es eben nur noch zum Nachteil ausfällt, er wird von der Polizei vermahnt oder erwischt oder ihr wendet euch von ihm ab, wenn es sich um Lügen in der Bekanntschaft und Freundschaft handelt, je nachdem was es ist. Ansonsten wird er davon wohl nicht abweichen, wenn er nicht einsieht, dass es falsch ist. Rächt ihr euch oder sogt dafür, dass andere es tun, wird er vermutlich schon merken, was er da tut und sich ändern. Falls nicht, ist es vermutlich tatsächlich irgendwie schon in eine Sucht ausgeartet, dann könnte vermutlich nur noch eine Therapie helfen, wenn er sich denn zu einer überreden lässt, was vermutlich nicht so einfach sein wird.
Es liegt ja auch immer an der Art, wie er seine Schummeleien von sich gibt und leider schreibst du darüber ja nicht grade detailiert etwas. Liegt es denn nur an Geschichten, die er durch seine Lügerein etwas erweitert oder schummelt er auch bei Dingen, die Geld kosten oder er sich bzw. Geld einsparen könnte damit?
Ich denke, das es wirklich nur mit Reden geht, aber dafür müsst ihr als Freunde auch den Hintern in der Hose haben und ihm direkt und vor allem ehrlich sagen, was euch an seinen Schummeleien stört, bzw. belegt ihm doch einfach mal das Gegenteil, wenn er wieder etwas erfindet, vielleicht ist es ihm dann ja auch so peinlich, das er es für die Zukunft unterlässt.
Im schlimmsten Fall wird er vielleicht erst dann wach werden, wenn er wirklich deswegen Ärger mit dem Gesetz bekommt und dadurch auch Strafen einkassieren muss. Ob es nun wirklich um eine Sucht handelt, bei eurem Freund, kann ich hier nicht beurteilen, denn dafür müsste man ja auch genaueres wissen, aber wenn es eine Sucht sein sollte, dann sollte er mal einen Psychologen aufsuchen, der kann ihm da sicherlich besser helfen, als wir alle zusammen. Wenn dann eine Therapie von nöten ist, kann ein Fachmann da eh besser helfen.
Du hast leider nur allgemein geschrieben, dass es wohl Schummeleien sind. Ich nehme an, du meinst damit Lügen. Wenn er solch dicke Lügen auftischt, kann es gut sein, dass er in den Augen seiner Freunde und Bekannten als "toller Hecht" dastehen will. Deshalb bauscht er auch alles so auf. Da hilft glaube ich nur ein ganz offenes Gespräch.
Also Schummeleien kenne ich nur in Bezug auf Gesellschaftsspiele. Ansonsten wären es ja Lügen. Aber da du von unwahren Tatsachen sprichst, fiele mir da nur eins ein, wo man derart schummeln kann und das ist "Wahrheit oder Pflicht". Es wäre schön, wenn du da etwas Licht ins Dunkel bringen könntest, was du mit "Schummeleien" konkret meinst, weil so macht das irgendwie wenig Sinn. Vor Allem was Schummeleien mit irgendwelchen Straftaten zu tun haben sollen ist mir nicht ganz klar.
Ich denke, eine Hilfestellung ist schwer zu geben. Denn Schummeleien werden ja diese Person schon das ganze Leben lang begleiten. Es wurde wohl seit der Kindheit nie darauf geachtet, wenn diese Person geschummelt hat, so dass es schwer werden kann, diese Schummeleien zu beenden. Ich denke, dass die einzige Möglichkeit da eine Verhaltenstherapie ist, weil diese Verhaltensweise ja schon das ganze bisherige Leben derartig waren.
Du möchtest also der Person helfen. Möchte diese Person denn auch, dass ihr geholfen wird? Wenn ihr nie etwas gegen die Schummeleien sagt und das immer akzeptiert, dann ist das für die Person doch bequem so wie es ist. Vielleicht solltest du die Person immer und immer wieder auf diese Schummeleien aufmerksam machen, damit ihr diese bewusst werden und sie auch merkt, dass man so nicht weiter kommt.
Ich finde es ein wenig übertrieben wenn man von Schummeleien spricht und dann im nächsten Satz erwähnt, dass man deswegen auch bald mit dem Gesetz in Konflikt kommen wird. Schummeleien sind laut meiner Definition nämlich nur kleine Tricks die man bei einem Gesellschaftsspiel verwendet um sich Vorteile zu verschaffen. Sicher sind diese Schummeleien nicht legal, aber sie betreffen nur das Spiel was ich spiele und nicht das tatsächliche Leben.
Wer aber mit der Schummelei immer durchkommt und nie belangt wird, der wird auch immer weiter schummeln. Der Person kann eigentlich nur geholfen werden, in dem sie darauf angesprochen wird und auch Strafe erfährt. Ansonsten ist das Schummeln für ihn weiter eine rentable Sache und wird auch immer so weitergeführt werden.
Ich finde es eigentlich nicht übertrieben, denn alles fängt erst einmal mit sogenannten Schummeleien an. Die Steigerung zu den harten Lügen und auch beispielsweise zu strafbaren Sachen geht dann auch schnell einmal fließend über. Hier kann man auch keinen zeitlichen Rahmen dafür festlegen.
Aber genau hier liegt unser eigentliches Problem, denn wo kann hier überhaupt eine effektive Hilfe beginnen? Man kann unseren Bekannten kaum noch etwas wirklich glauben, denn nichts klingt für uns noch real. Wir wollen aber verhindern, dass er straffällig wird. Was müssen wir als ersten Schritt machen, um hier helfen zu können?
Das heimtückische an diesen Schummeleien ist ja fast immer dass sie ganz klein und harmlos anfangen und man irgendwann die Kontrolle darüber verliert und die Lügen und der Bedarf immer größer werden müssen damit man nicht auffliegt. Bei jeder normalen Sucht ist das auch so, also kann man nach meiner Ansicht hier auch mit Abstrichen von einem gewissen Suchtverhalten sprechen.
Wie bei jeder Sucht kannst du als Außenstehender wenig machen außer an die Vernunft zu appellieren oder meinetwegen auch eine Anzeige bei der Polizei in Erwägung zu ziehen. Der Appell wird sicherlich nichts bringen und das Verpetzen liegt auch nur wenigen Leuten im Blut.
Ich weiß wirklich nicht wie man deinem Bekannten helfen kann wenn er selber nicht darauf kommt das mit ihm etwas nicht stimmt Vielleicht hilft ja eine Schock in dem alle Bekannten und Verwandten ihm erklären dass man ihn durchschaut hat und man überhaupt nichts mehr glaubt was er so von sich gibt. Ein bloßgestellter Aufschneider und hohler Quatscher möchte sicherlich niemand sein.
Der erste Schritt wäre doch, dass man das Kind beim Namen nennt und nicht noch immer Kosenamen nutzt: Es sind nun mal doch handfeste Lügen, die der Bekannte da nutzt, und nicht irgendwelche harmlose Schummeleien, die niemanden beeinträchtigen können. Und wenn man das Kind dann erst einmal beim Namen nennt, dann wird eben vielleicht auch dem Betroffenen klar, dass es eben keine harmlose kleine Schummelei ist sondern eine handfeste Lüge, die durchaus Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Ansonsten muss man warten, bis die Person selbst etwas ändern möchte. Was will man sonst machen? Irgendwelche Therapievorschläge haben ja in der Regel nur dann Sinn, wenn der Betroffene selbst etwas ändern will, weil der Leidensdruck entsprechend groß ist; und diesen Leidensdruck kann man eben auch dadurch aufbauen, in dem man die betroffene Person nicht mehr durch verniedlichende Beschreibungen schützt.
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