Habt Ihr Nebenjobs? Wenn ja, welche?

Da ich aktuell auf der Suche nach einem Minijob auf 400 €-Basis bin, würde mich mal interessieren, ob Ihr Nebenjobs habt und wenn ja, welchen. Und vor allem, wie es funktioniert, wenn man beispielsweise einen Hauptjob mit einer 40 Stunden-Woche hat. Ich selber arbeite täglich von 6:45 Uhr bis 15:30 Uhr und könnte erst ab 16:00 Uhr noch woanders arbeiten. Oder eben am Wochenende. Ich hatte in einem Sonnenstudio meines Wohnortes nachgefragt und nun hoffe ich auf eine baldige positive Rückmeldung.

Allerdings habe ich auch gesagt, dass ich schon am Wochenende arbeiten würde, aber eben nicht ausschließlich, es sollte dann schon ein Wechsel stattfinden, denn man braucht ja auch ein gewisses Maß an Erholung, wenn man die ganze Woche voll arbeitet. Trotzdem will man sich ja auch mal was außer der Reihe leisten können, deshalb bin ich hauptsächlich auf der Suche. Wie ist das bei Euch?

Ich bin Leichtathletiktrainer. Die Arbeit macht mir total viel Spaß, da ich gern mit Kindern arbeite und auch in meiner Zukunft was mit Kindern machen will. Mein Freund arbeitet in einem Restaurant. Für diese Arbeit bekommt er 10€ in der Stunde.

Ich bin Schülerin und habe einige Nebenjobs. Zurzeit habe ich sieben Nachhilfeschüler und -schülerinnen, die ich in unterschiedlichen Fächern wie Mathematik, Chemie, Biologie, Englisch und Französisch unterrichte. Das ist an sich kein besonders schwieriger Job, es macht mir auch ein wenig Spaß und der Verdienst bei sieben Schülern die Woche ist auch nicht ohne.

Zudem habe ich aber auch noch einen Geigen- und einen Bratschenschüler. Beide sind bereits Erwachsen und haben mich durch meine eigene Musiklehrerin vermittelt bekommen. Dadurch dass ich eben noch Schülerin bin, kostet sie das deutlich weniger, als sie der normale Musikunterricht kosten würde und das ist natürlich schon ein gewisser Vorteil. Mir selbst macht das sehr viel Spaß und demnächst werde ich mit dem Bratschenschüler auch schon ein geeignetes Instrument für ihn, mittels meines Geigenbauers suchen, da er zur Zeit nur ein Leihinstrument besitzt.

Weiterhin werde ich von einigen Bekannten auch ab und an zu Feiern und Festlichkeiten geladen. Wenn ich ein paar Studenten aus meinem Orchester zusammen trommele schließen wir uns zu einem kleinen Kammerorchester zusammen und bieten der vornehmen Gesellschaft solcher Abende auch etwas Tanz.- und Entspannungsmusik. Auch das wird meistens sehr gut bezahlt, so dass ich nicht klagen kann.

In den Sommerferien arbeite ich für einige Wochen bei meinem Geigenbauer, wo ich einfache Arbeiten erledige und mir auch auf diesem Wege leicht etwas dazu verdiene. Ich könnte es vermutlich so als Schüler ohne Nebenjob gar nicht aushalten, denn ich finde nicht, dass man damit in irgendeiner Weise ausgelastet ist, da muss auch einfach noch was anderes sein.

Ich habe seit neuem auch einen Nebenjob. Ich selber bin Schüler und ich brauche natürlich auch ein wenig Geld, woher soll es ja auch sonst kommen.Ich arbeite in einem Biergarten. Momentan räume ich noch die ganzen Tische ab und hebe falls vorhanden den Müll auf. Ich verdiene recht gut und bekomme ab und an etwas Trinkgeld. So kommt dann im Monat schon etwas zusammen. Das ganze schaffe ich eigentlich recht gut neben der Schule. Klar es ist etwas stressig, aber es ist machbar.

Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Mal davon abgesehen, dass ich absolut unflexibel bin (durch Schichtdienst). Wenn ich morgens 4 Uhr aufstehe und 15 Uhr daheim bin, bin ich fix und fertig. Da kann ich nichts mehr tun.

Als ich noch Student war, war das was anderes. Da hatte ich die Zeit und ehrlich gesagt auch die Lust dazu. Jetzt konzentriere ich mich lieber darauf, dass ich die Arbeit die ich machen muss und will auch anständig machen.
Als Student hat man ja auch nicht wirklich eine 40 Stundenwoche.

Ich buche nebenher noch ein bischen, allerdings mache ich das mehr weil ich nicht einrosten möchte und es macht mir auch viel Spaß. Ist auch ein toller Ausgleich zur körperlich anstrengenden Arbeit.

Call-Center. Habe bis vor kurzem auch in einem gearbeitet und es war so, dass du Schichten zwar zugeteilt bekommen hast, aber auch tauschen konntest. Somit war das sehr flexibel und je nachdem, wieviel Zeit du investieren kannst, lässt du dich in die Schicht einplanen. Die Arbeit am WE war natürlich auch möglich, wobei es Sonntag auch noch einen Zuschlag gab. Ich weiß zwar nicht, ob es in deiner Nähe solche Möglichkeiten gibt, im CC zu arbeiten und dann unter solchen ähnlichen Bedingungen, aber einen Versuch ist es wert. Oder - etwas klassischer - im Supermarkt/ in der Kaufhalle beim einsortieren der Ware in die Regale helfen.

Bei einer 40 Stunden-Arbeitswoche würde ich mir wohl nicht wirklich einen Nebenjob suchen, man hat doch noch so etwas wie Haushalt zu erledigen und mir wäre ein wenig Freizeit lieber, wenn ich die Wahl zwischen zwei Jobs und wenig Freizeit oder zwischen einem Job und etwas mehr Freizeit hätte. Und bei Deinen erwähnten Arbeitszeiten frage ich mich sowieso, wie Du es schaffen möchtest?

Ich habe zu Zeiten, als ich zwei Schulkinder betreut habe, sonntags noch Zeitungen ausgetragen, weil ich am darauffolgenden Montag frei hatte. Aber es gab während der Kinderbetreuungszeit auch einen Nebenjob für mich. Dort habe ich die örtliche Tageszeitung am frühen Morgen verteilt. Gerade in den Ferien war es sehr anstrengend, weil ich die Kids fast den ganzen Tag hatte teilweise von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr abends und dann noch um etwa 3h 30 bis 4 Uhr aufstehen musste. Ich war absolut fertig hinterher und würde es wohl in diesem Ausmaße nicht mehr machen und wohl auch nicht mehr schaffen.

Derzeit habe ich leider nur einen Job, der nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich suche aber noch einen zweiten Job, der sich mit dem Erstjob verträgt, denn den möchte ich nur ungern aufgeben oder vernachlässigen, dafür mag ich ihn zu sehr. Bis jetzt habe ich noch nichts weiter gefunden, aber ich bin da relativ offen.

Du hattest geschrieben, dass Du einen Job suchst, den Du ganz gut am Wochenende machen kannst und der auf 400 Euro-Basis läuft. Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Firmen gibt, die Mitarbeiter für Wochenendzeiten einstellen und dafür 400 Euro zahlen. Das wird sicher nur anteilsmässig laufen. Nun ja, aber die tyopischen Wochenendjobs sind in Bars/ Kneipen als Bedienung oder Küchenhilfe arbeiten, Kinderbetreuung, was bei Dir wegfällt oder Prospekte/ Zeitungen verteilen. Auch Aushilfen in Supermärkten oder ähnlichem werden mal gesucht, aber ich weiss zum Beispiel hier, dass die Aushilfen eher unter der Woche und am Wochenende arbeiten, aber eben nicht nur am Wochenende.

Mittlerweile war ich zweimal zum Probearbeiten in einem Sonnenstudio. Der Lohn wären 5,11 € pro Stunde gewesen, meine Arbeitszeit wäre unter der Woche von 16:00 bis 21:00 Uhr gegangen, also hätte ich pro Schicht etwas über 28,- € verdient. Eventuell hätte ich auch mal am Wochenende arbeiten müssen, also grob überschlagen, höchstens 2 bis 3 Male die Woche, weil dort auch noch andere arbeiten, die wollen ja alle Geld verdienen.

Das Problem war nur, dass ich einfach Angst gehabt hätte, abends alleine im Studio zu stehen, man weiß ja nie, ob da nicht mal einer die Kasse plündern will oder Betrunkene reinkommen und einen anpöbeln. Hinzu kommt, dass das Putzen der Liegen mir auch zu anstrengend gewesen wäre, immerhin hat das besagte Studio 14 Liegen. Und dann jetzt, bei der Wärme, da wäre ich sicher kaputtgegangen! Ich habe dann doch abgesagt, suche aber weiter. Ich könnte mir auch vorstellen, in einem Supermarkt Regale einzuräumen, aber da kommt man scheinbar auch schlecht ran... Die Supermärkte sind wenigstens klimatisiert.

Du könntest ja am Wochenende bzw. zum Sonntag Zeitungen austragen, bekommst zwar nicht die Welt an Geld, aber ein paar Euro sind schon drin. Ich selbst mache keinen direkten Nebenjob mehr, da ich ja bereits durch meinen Hauptjob ausgelastet bin.

Ich arbeite zur Zeit 30 Stunden in der Woche in einem Büro und habe einen Nebenjob. Ich kann mir allerdings meine Zeit dafür frei einteilen, da ich meinen diesen Zuhause ausführe.

Ich mache Haarverlängerungen auf selbstständiger Basis, ohne einen Friseurberuf erlernt zu haben. Habe mal einen Kurs gebucht und mir wurde alles gezeigt und beigebracht. Es war zwar sehr kostspielig aber heute habe ich das investierte Geld wieder raus und habe riesigen Spaß daran meine Kundinnen zu verschönern.

Natürlich bleibt ein kleiner Gewinn für mich über, daher auch die Bezeichnung Nebenjob. Es ist manchmal stressig, nach 6 Stunden im Büro noch 2-3 Stunden Haare zu machen, aber der Spaß an der Arbeit und die freie Zeiteinteilung machen mir die Sache so schmackhaft, dass ich nicht mehr damit aufhören möchte.

Ich habe eine Zeit lang neben meinem Hauptberuf gekellnert. Damals habe ich eine Menge Geld dazu verdienen können durch diese Nebentätigkeit. Das Trinkgeld ist meistens sehr hoch gewesen und der Stundenlohn kam auch noch dazu. Jedoch ist die Arbeit als Kellnerin sehr anstrengend.