Südafrika gibt Elefanten zum Abschuss frei
1994 wurde der Abschuss von Elefanten in Südafrika verboten, da weltweit Menschen gegen den Abschuß protestierten hatten. Jetzt will der Umweltminister Südafrikas Gehnehmigungen für den Abschuß von Elefanten geben, allerdings unter Auflagen. So soll das Fleisch der getöteten Elefanten nicht verwertet werden dürfen, die Stoßzähne dürfen nicht verkauft werden.
Der Bestand an Elefanten in Südafrika lag 1994 bei 8000 Tieren, mittlerweile sind die Bestände im Krüger Nationalpark auf 14000 Tiere angewachsen. In anderen Reservaten sollen noch ca. 6000 Elefanten leben.
Tierschützer drohen jetzt mit Protesten und Boykotten.
Ein herber Rückschlag für die Tierschützer, die damals gegen den Abschuss protestiert hatten. In dem Artikel wird mit keinem Wort erwähnt, weswegen die Tiere jetzt zum Abschuss freigegeben werden und wie hoch die Zahl genau sein soll. Sofern durch die Tiere keine Schäden entstehen kann ich nicht nachvollziehen, weswegen diese jetzt geschossen werden dürfen. Ich hoffe nur, daß die Proteste evtl. noch etwas bringen und die Regierung umgestimmt wird, denn wenn die Touristen ausbleiben fällt eine große Summe an Einnahmen weg.
Also mit dem Protest machen sich die Tierschützer mal wieder peinlich, da sie so deutlich zeigen, keine Ahnung zu haben. Sicherlich ist der Abschuss unerfreulich nur handelt es sich hier um eine Wildpflege!
Die Parks sind momentan einfach überbevölkert mit Elefanten und hieraus erwächst die Gefahr, dass die natürlich Umgebung weitaus stärker geschädigt wird als vorgesehen, was dazu führen würde, dass der Lebensraum in den Reservaten kleiner wird und andere Arten durch die große Population gefährdet werden würde. Das Mittel der Bestandsreduktion gibt es auch in anderen Staaten, z. B. Deutschland, wo soundsoviel Wild geschossen werdenh muss um Schäden am Lebensraum vorzubeugen mangels natürlicher Feinde. Sprich: Sobald ein Bestand zu stark wächst gibt es Jagden bzw. der umgedrehte Fall wenn ein Bestand gefährdet ist, Jagdverbote.
Quotenregelungen sind völlig normal und dienen dem Schutz der Tiere - Tierschützer sollten ihren Fanatismus mal zügeln und lernen das einzusehen.
Die andere Alternative wäre, statt kontrolliertem Abschuss, die Tiere aus den Wildparks auszusiedeln oder zu vertreiben und so Wilderern in die Hände zu treiben, die die Tiere oft grausamst töten, sprich die Tiere werden unsachgemäß getötet und so ihr Leiden verlängert oder sie werden noch bei lebendigem Leib "gefelddert". Auch die Vorgabe dass mit dem Abschuss wirklich nur eine Wildkontrolle erfolgen soll ist sinnvoll und eben nicht ein Abschuss erfolgen soll und danach mit dem "Beutegut" gehandelt werden soll.
Somit ist dieser völlig im Sinne der Tiere, des Reservats und anderer Arten und frei von finanziellen Interessen. Alle anderen Alternativen würden den Lebensraum drastisch reduzieren oder Wilderern Auftrieb verleihen. Wenn das das Ziel der Tierschützer ist: Gut durchdacht!
Hallo,
natürlich muss der Mensch nachhelfen, wenn das biologische Gleichgewicht aus dem Ruder läuft. Elefanten haben keine oder kaum natürliche Feinde, nicht wie bei vielen anderen Tierarten, wo es heisst, fressen und gefressen werden. Wenn der Mensch nun nicht eingreift, vermähren sich die Elefanten zu stark und dann kann es sehr schnell zu großen Schaden kommen. Das die Tiere nicht aus Habgier geschossen werden sollen, hat der Umweltminister bereits ausgesprochen, in dem er sagte, dass es verboten sei, dass Fleisch zu verzehren oder gar die Elfenbeine zu verkaufen.
Natürlich ist es nicht grade erfreulich, dass nun wieder nach so vielen Jahren, Elefanten geschossen werden sollen, aber hier zu Lande werden jährlich XXX Rehe, Hirsche und Wildschweine geschossen um den Bestand in grenzen zu halten, da jammert auch niemand. Elefanten in freier Natur sind Wildtiere und werden das auch immer sein.
Ich fände es aber nicht verkehrt, wenn man dann der Bevölkerung das Fleisch zugänglich machen würde. Kann doch kostenlos abgegeben werden. Pro Familie x Kilo, bis so ein Tier aufgeteilt wird. Damit wäre sicher manchen auch noch geholfen ohne das daraus ein Profit entsteht.
Das könnte aber den Verdacht schüren dass hier doch aus Eigeninteresse und nicht im Interesse der Tiere gehandelt wird. Daher ist es das sinnvollste die Tiere nur zu schießen und dann zu beseitigen ohne diese weiterzuverwerten.
In Deutschland dürfen aber die Forstbetriebe geschossene Tiere auch verkaufen. Da sagt auch keiner was dagegen. Das ist normal.
Nur dort könnte man dabei zwei Seiten helfen. Einmal dem Tierbestand, da dieser auf ein gesundes Maß dezimiert wird und gleichzeitig den Menschen die dort Hunger leiden. Was gleichzeitig einen gewissen Teil von Wilderei abschaffen würde, da die Leute wissen, das sie was bekommen.
Der Unterschied ist aber, dass in Deutschland gejagt wird weil man "auf das Fleisch aus ist" - in afrikanischen Ländern wird gewildert weil man auf das Elfenbein scharf ist und nicht wegen des Fleisches!
Wenn man sich mal Berichte zu diesem Thema zu Herzen nimmt wird man auf zahlreiche Bilder von toten Elefanten stoßen, denen lediglich das Elfenbein entfernt wurde - das Fleisch ist im Vergleich dazu wertlos!
So oder so wäre eine Verwertung von Bestandteilen von geschützten Tierarten unmoralisch. Und in Deutschland dürften geschützte Tiere auch nicht bejagt werden!
wölfchen hat geschrieben:[...] In dem Artikel wird mit keinem Wort erwähnt, weswegen die Tiere jetzt zum Abschuss freigegeben werden und wie hoch die Zahl genau sein soll. Sofern durch die Tiere keine Schäden entstehen kann ich nicht nachvollziehen, weswegen diese jetzt geschossen werden dürfen. [...]
Die Tiere werden deswegen zum Abschuss freigegeben, weil zunehmend das passiert, was du kurz andeutest. Die Tiere machen alles platt, was ihnen in den Weg kommt und haben riesige Flächen quasi entlaubt. Die verändern ganze Landschaften, indem sie aus woodland grassland machen. Das kann so nicht weitergehen. Und Einzäunen kann man Elefanten letztendlich auch nicht. Umsiedeln geht auch kaum, weil Elefanten gerne mal nur ihr gewohntes Futter essen und nicht mal eben 400 km woanders leben wollen. Die bringen es fertig und latschen auf direktem Weg zurück. Solche Umsiedlungsaktionen sind schon zwischen Mocambique und SA schief gegangen. Dazu kommen immer häufiger gefährliche Kontakte zwischen Mensch und Elefant.
Die Verwertung des Fleisches für Südafrika halte ich für keine besonders gute Idee. Hunger, wie wir ihn aus dem Nordosten Afrikas kennen, wirst du so in Südafrika nicht finden. Eine Verwertung für Zimbabwe wäre vielleicht noch eine Idee, aber damit macht man auch ganz schnell mal lokale Märkte kaputt, von denen der ein oder andere ja dann doch lebt.
Dass das Thema sehr emotional besetzt ist, ist klar. Aber das ist auch ein Problem unserer westlichen Gesellschaft, wo das Fleisch quasi "durch Zauberei" in die Fleischtheke kommt. Wüssten wir alle, wie das Töten abläuft, gäbe es wohl mehr Vegetarier.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-16003.html
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