Freistunden in der Oberstufe oder im Studium

Also ich habe vergleichsweise viele Freistunden, bevor mein Unterricht weiter geht. In der Woche habe ich 8-10 Freistunden, was teilweise auch ziemlich nervig ist. Und nach Hause zu fahren lohnt sich nicht wirklich. Wenn ich zuhause bin, kann ich wieder in den Bus steigen und zurück fahren.

Wie ich meine Freistunden nutze, hängt immer davon ab, was ich in der Schule zu tun habe. Wenn besonders arbeitsintensive Referate anstehen, gehe ich in Bibliotheken und recherchiere oder lese mich schon mal in das Thema ein.

Wenn ich weniger zu tun habe, also auch keine Prüfungen etc. anstehen, mache ich gelegentlich meine Hausaufgaben oder gehe in ein Café. Oder wenn ich zu gar nichts besonderem aufgelegt bin, bleibe ich mit ein paar Leuten aus meiner Klasse, die auch Freistunde haben, in einem Klassenzimmer und quatsche mit denen.

Also mein Studenplan ist so gut verteilt, dass ich Donnerstags komplett frei habe, als einziger der ganzen Stufe, dafür dann aber auch sonst fast durchgängig 9 Stunden habe. Ich finde aber ein komplett freier Tag lässt sich einfach für alles viel besser nutzen, als ein paar freie Stunden. In diesen sitze ich zumindest meistens die Zeit mit ein paar Freunden ab. Donnerstag hingegen kann ich ausschlafen und vor Klausuren eigentlich optimal lernen. Da werde ich quasi durch nichts abgelenkt, es ist eben ein regulärer Schultag an dem sowieso niemand Zeit hat und wo man Vormittags eben eigentlich gar nichts anderes tun kann, außer arbeiten.

Mit der Situation bin ich auch super zufrieden. Ich hasse es, zwischendurch z.B. 2 Stunden frei zu haben. Es ist eine so unproduktive Zeitverschwendung. Man kann ja auch nichts tun in der Zeit. Zwar fahren wir dann meist was essen, aber dafür hat man dann auch wiederum zu viel Zeit.

Ich muss sagen, dass ich Freistunden immer total ätzend fand. Ich wohne eigentlich nicht ewig weit von der Schule weg, aber der Busverkehr war so bescheiden, dass ich dann gerade einmal eine viertel Stunde Zuhause gewesen wäre und dann schon wieder los gemusst hätte, wenn ich zwei Freistunden hatte. Das kam bei mir eigentlich immer nur selten vor, worüber ich auch sehr froh bin, da ich es echt nervig finde, wenn man so ewig lange in der Schule warten muss und nachher kaum noch Unterricht hat.

Ich bin da bestimmt kein gutes Vorbild, meistens habe ich in einem solchem Fall dann einfach auf die Stunden danach "verzichtet" und bin nach Hause gefahren. Wenn ich danach noch wichtigen Unterricht hatte, bin ich in den Freistunden dann entweder in die Stadt mit einigen Freunden gefahren oder wir haben mal eben einen Abstecher nach Subway oder McDonalds gemacht. Wenn ich nur eine Stunde frei hatte, bin ich eigentlich immer in der Schule geblieben und habe noch Hausaufgaben gemacht oder mich einfach mit meinen Mitschülern unterhalten.

Früher in der Schulzeit habe ich Freistunden auch eher nervig gefunden, eben weil ich nicht mal eben nach Hause konnte und der Weg in die Stadt auch relativ weit war, sodass man eben in der Schule rumgammeln musste. Ich glaube aber, dass ich gar nicht mal so viele Freistunden hatte.

Im Studium hab ich bisher auch kaum Freistunden gehabt, und wenn habe ich es auch oft so wie Mesmerizing gemacht und bin nach Hause gefahren um mir die letzten Stunden zu sparen. Im Moment sind Freistunden aber kein Problem für mich, da ich grade mal eine Minute Fußweg von der Uni weg wohne, sodass man locker in den freien Stunden nach Hause huschen kann.

Hallöchen

Also ich studiere nun schon seit über drei Jahren und ich habe es immer vermieden, Freistunden zu haben, da ich dann immer 2,5 Stunden Leerlauf habe. Da ich leider nicht wirklich dicht an der Uni wohne (90 Minuten Fahrtweg) lohnt es sich für mich nicht, nach Hause zu fahren ^^ Dieses Semester konnte ich es leider nicht vermeiden und habe doch eine Freistunde.

Die nutze ich meistens um mir Literatur in der Bibo zu besorgen, oder etwas zu kopieren, manchmal mache ich auch Aufgaben, meist lese ich aber, wenn ich nach der Bibo noch Zeit habe, zum Teil Unibücher, zum Teil Freizeitlektüre, je nachdem, wonach mir grade ist. Meist merke ich dann aber im Nachhinein, dass es sich doch als positiv erweist, etwas für die Uni zu machen, denn dann muss ich meien Zeit zuhause dafür nicht opfern

In der Schulzeit habe ich Freistunden meist damit verbracht, mich mit meinen Freundinnen zu treffen und zu quatschen. Da die Schule quasi fast direkt in der Innenstadt lag, sind wir meist irgendwo einen Kaffe trinken gegangen oder so Eine Schulbibo gabs bei uns leider nicht, obwohl ich finde, dass das auch eine gute Alternative gewesen wäre - vor allem für Schüler, die weiter von der Schule entfernt wohnen.

LG