Ich brauch es nicht aber ich will es

vom 18.04.2011, 22:57 Uhr

Streng gesehen könnte man doch jetzt auch einfach behaupten, dass mehr als ein Großteil der Gegenstände, die sich in einem finanziell normal gelegenen Haushalt befinden, total unnötig sind. Absolut und ausnahmslos jeder von uns besitzt Gegenstände, ohne die er auch locker überleben könnte, und meiner Meinung nach braucht man eben auch wirklich nur Dinge, ohne die man nicht überleben kann - alles andere ist Luxus und somit hat auch jeder von uns etwas Luxus zu Hause rumstehen. Oder für wen zum Teufel ist denn bitte schön ein Fernseher lebensnotwendig? Klar, Spaßvögel gibt es immer, die genau das von sich behaupten. Und dann gibt es wieder welche, die regelrecht süchtig nach den neuesten elektronischen Geräten auf dem Markt sind. Allerdings können selbst diese extremen Suchtis ohne solchen Schnickschnack überleben, und somit brauchen sie ihn logischerweise also auch nicht.

Um genauer zu sein braucht ein Mensch ja eigentlich nur das Essen. Einen Kühlschrank kann man noch von verschiedenen Seiten als eine lohnende Anschaffung betrachten, allerdings auch nur um eben dieses Essen länger haltbar zu machen und dafür zu sorgen, dass einige Nahrungsmittel besser schmecken. Man könnte jetzt auch noch mit den verschiedensten Küchengeräten, Gefrierschränken und was was weiß ich noch allem kommen - strengstens genommen benötigen wir allerdings auch von diesem nichts, wobei eine Anschaffung solcher Geräte dennoch als sinnvoll betrachtet werden kann.

Es gibt allerdings auch Möbelstücke, die man definitiv nicht zum Überleben benötigt, welche das Leben aber dennoch stark erleichtern. Dazu zählen beispielsweise die Toilette und ein Waschbecken - von Duschen und Badewannen möchte ich hier jetzt gar nicht erst anfangen, die können notfalls ja schließlich auch vom Waschbecken ersetzt werden. Auch diese Beispiele sind sehr sinnvoll zum Überleben, allerdings benötigt man sie keineswegs. Waschen kann man sich ja theoretisch auch an einem Teich oder so, und sein Geschäft erledigen könnte man auch überall. Nur, mit Toilette und Waschbecken wird das Ganze eben komfortabler, praktischer und einfach allgemein besser. Glücklicherweise gehören diese ja aber auch schon zu den Standardmöbeln, die man so in einer Wohnung oder einem Haus findet.

Auch ein Bett ist nicht lebensnotwenig, allerdings enorm brauchbar - auf dem Boden schläft es sich ja schließlich nicht besonders angenehm, und ob man auf der kalten Erde überhaupt einschlafen kann ist auch nochmal eine andere Frage. Ich könnte hier jetzt auch noch alle möglichen anderen Möbelstücke auflisten und diese in "Nicht lebensnotwendig, aber brauchbar" , "Lebensnotwendig" und "Eigentlich nutzlos" auflisten, wobei jedem klar sein sollte dass Alltagsgegenstände wie etwa Fernseher, Radios, Stereoanlagen und Computer in die letztere Kategorie fallen würden. Aber im Ernst, dazu habe ich keine Lust und ich bezweifle dass das irgendjemand überhaupt lesen möchte. Letztendlich lässt sich also sagen dass es den "Ich brauche es nicht - aber ich will es unbedingt!" - Effekt im Leben eines jeden Menschen gibt, wenn man allein bedenkt, wie voll gestopft die Wohnungen heutzutage sind und welche Massen darin schlicht und einfach der Unterhaltung und dem Komfort, anstatt den "richtigen" Bedürfnissen des Lebens dienen.

Nun ja, Kleidung beispielsweise erleichtert das Leben ja auch ungemein, ganz besonders im Winter. Dennoch benötigt man sie nicht zwingend zum Überleben. Wenn man das Ganze allerdings nicht ganz so extrem streng einteilt, dann kann doch jeder normale Mensch von sich behaupten, hin und wieder auch mal etwas neue Kleidung zu benötigen, und dieses "Muss" hängt nicht unbedingt mit dem oben genannten Effekt zusammen. Nein, aber die Kleidung ist einfach mittlerweile selbstverständlich im Leben der Menschen geworden, und da sie so viele Dinge noch zusätzlich einfacher werden lässt, kann man schon von sich behaupten neue Kleidung zu brauchen, ebenso wie man neue elektronische Geräte braucht wenn diese kaputt gehen. Oder neue Möbelstücke - die Liste ist unendlich lang. Diesen Wunsch nach einem bestimmten Gegenstand, den ich eigentlich gar nicht "brauche" , habe ich selbst somit auch schon oft genug gespürt, wie garantiert jeder andere Mensch auch. Allerdings spielt dabei eben auch die Sicht der Dinge eine Rolle - ob nun die oben geschilderte, enorm strenge Sicht, oder die mittlerweile alltägliche gewordene Sicht der Menschen auf verschiedenste Dinge.

Benutzeravatar

» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das kenne ich nur zu gut. Wenn Geld übrig ist, dann muss es bei mir für irgendwas ausgegeben werden; auch wenn es gar nicht Not tut. Ich denke, dass letzte große Luxusgut war mein letztes Auto: Mein altes Pkw gab den Geist auf und so musste ein neues her. Ich kaufte aber kein vernünftiges Auto sondern eines, was absolut nicht alltagstauglich ist: Ein sportliches Auto mit einem Verbrauch von knappen 12 Liter / 100 km und mehr. Es hatte 166 PS und ich war stolz wie Bolle. Leider hatte ich irgendwie beim Kauf "vergessen", dass ich ja einen Arbeitsweg von 60 km hin und 60 km auch wieder zurück hatte. Da brauch man nicht großartig den Rechner rausholen, dass dieser Spaß ganz schon ins Geld geht. Ich konnte das Auto auch noch 5 Monate halte. Die Fahrten wurde immer teurer und der Benzinpreis schien von Tag zu Tag zu steigen.

Es war furchtbar. Ich musste mich dann auch von ihm trennen. Es tat einfach so weh, da er einfach Spaß gemacht hatte. Der Anzug, die Umsetzung, die Schaltung - absolut alles. Es schmerzte, dann wieder ein Vernunftsauto zu fahren. Ich bin heutzutage aber auch damit zufrieden, auch wenn ich gerne meinen Alten wieder haben möchte. Ich weiß wie es ist, wenn man sich solche unnötigen Dinge zulegt. Zum Glück denke ich bei anderen Sachen ein wenig mehr nach, als spontan irgendwelche Dinge zu kaufen. Sonst wäre ich vermutlich schon lange Pleite :lol:

Aber man kauft ja immer irgendwas, wenn es auch eine Kleinigkeit ist, was man eigentlich nicht braucht. Sobald Essen auf dem Tisch steht und ein Dach über dem Kopf vorhanden ist, ist bei mir der Zufriedenheitspegel schon gut ausgefüllt. In diesem Sinne: Wie sind einfach eine Konsumgesellschaft und das materielle Gut wird hier sehr wichtig genommen.

» Humpen2020 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 0,63 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wo ich dein Beispiel mit der Autowerbung lese, fällt mir gerade dieser dämliche iPhone-Werbespruch ein: "Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone". Eigentlich finde ich es faszinierend, wie einfach man Menschen beeinflussen und dazu verleiten kann, etwas zu kaufen, was sie gar nicht brauchen.

Ich selber bin kein Fan von diesem Konsumwahn, im Gegenteil. Es widert mich nahezu an. Wenn ich schon höre, dass jemand sich eben mal einen Haufen Jeans auf einmal kauft, wird mir schon schlecht. Allein für die Herstellung einer Jeans werden vor allem wegen des Baumwollanbaus und der Färbung 8000 (!) Liter Wasser benötigt. Das ist doch verrückt! Für mich fällt das ganz klar unter Ressourcenverschwendung und vor allem in der heutigen Zeit sollte man sich doch Gedanken über seinen Konsum machen.

Natürlich gönne ich mir hin und wieder was, aber ich versuche, mich darin zu beschränken. Ich bin ohnehin eher ein sparsamer Mensch. Meistens ist mir das Geld für Krimskrams eher zu schade und ich warte auf Gelegenheiten wie Geburtstage, Weihnachten, Ostern und so weiter. Was ich mir ohne schlechtes Gewissen gerne mal gönne, ist ein neues Partykleid oder Edel-Makeup. Als Mädchen steht man einfach unter dem Zwang, möglichst oft mit unterschiedlichen Kleidern im Club aufzutauchen oder man ist den bissigen Kommentaren anderer Mädels ausgesetzt; "Ach, du kommst wieder im Üblichen?". Und was Makeup angeht, will ich nur das Beste vom Besten. Da kann eine Foundation mal mehr kosten, ich kaufe sie mir jedenfalls nie in der Drogerie. Schließlich spachtel ich sie mir fast täglich auf meine Gesichtshaut und da will ich natürlich eine gute Qualität haben. Das sind im Großen und Ganzen die einzigen Dinge, die ich kaufe, obwohl sie eher unnötig sind. Schließlich besitze ich mittlerweile einen ganzen Haufen Partykleider und theoretisch täte es auch das Makeup für zehn Euro von Rossmann.

Wenn ich mal wirklich viel Geld über habe und mich belohnen will für etwas, investiere ich gerne in ein neues Charm von Thomas Sabo. Die sind leider nicht sehr billig, aber immerhin ist Thomas Sabo in meinen Augen zeitlos, sodass sich auch das wieder lohnt.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 04.11.2011, 16:56, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Das kenn ich nur zu gut, jedes Mal wenn ich in ein Kleidergeschäft gehe, will ich "nur mal schauen", kaum bin ich drin und schau mir die Kleidungsstücke an, schon will ich es haben, jedenfalls manches. Dann ab in die Umkleide und anprobiert, passt,wackelt, hat Luft, wird gekauft. Dabei brauche ich davon wirklich so gut wie nichts, denn eigentlich habe ich wirklich Kleidung genug. Aber es gefällt mir so gut, dann kostet es vielleicht auch noch nicht gerade soviel, aber ich muss es haben.

Geht mir im Moment auch mit einer Kette so, die ich haben will, eigentlich brauche ich sie nicht, aber ich will sie haben. Da sie aber teuer ist, wird das nun mein eigenes kleines Vorweihnachtsgeschenk, dass ich nicht brauche, aber haben will. :)

Benutzeravatar

» Shani » Beiträge: 66 » Talkpoints: 51,46 »



Ich bin auch der Meinung, das jeder von uns schon mal in so einer Lage war, das man etwas kauft, was man eigentlich gar nicht so wirklich benötigt. Bei mir ist es auch nicht anders, denn ich habe zum Beispiel einen Laptop und einen PC. Bei meinem PC habe ich einen normalen Monitor, aber weil ich es als optisch schöner empfand, habe ich mir dafür noch einen flachen TFT Monitor geholt. Diese Anschaffung war eigentlich total sinnlos und das auch gleich in zwei Momenten, denn ich habe ja auch noch einen Laptop, der natürlich auch nicht nötig gewesen wäre, aber ich wollte es einfach haben. Man möchte es dann ja auch schöner und praktischer haben vielleicht und ein TFT Monitor sieht natürlich besser aus, als ein alter Röhrenmonitor, oder ein Laptop ist natürlich auch schöner und praktischer als ein feststehender PC.

Ich denke, das es aber auch ganz normal ist, denn jeder möchte sich ja auch irgendwie seinen eigenen Luxus erlauben und sich hier und da mal etwas gönnen, was einem gefällt. Auch wenn man es dann vielleicht schon zuhause hat, aber das neue dann doch evtl. etwas besser oder moderner ist. So scheinen wir Menschen einfach zu sein, aber ich würde mich niemals für etwas neues in die Schuldenfalle begeben, dann lieber darauf hin sparen und etwas länger warten.

Benutzeravatar

» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Habe selbst jahrelang Dinge gekauft, die ich nicht wirklich gebraucht habe und mache das auch gelegentlich heute noch. Sehr zum Leidwesen meiner Frau, die sich darüber oft ärgert, nicht so sehr wegen dem Geld sondern das man eben jede technische Spielerei die neu ist, sofort haben muss. Habe das in letzter Zeit sehr zurückgefahren und überlege mehr, ob ich etwas wirklich brauche, wie oft ich es überhaupt benutzen werde und was es mir bringt. Habe dadurch mittlerweile manch einer Versuchung zu widerstehen gelernt. Denke das dieses Phänomen aber auch zum einen darauf beruht, dass Dinge heutzutage nicht mehr repariert sondern weggeworfen werden und zum anderen dass es eben eine ausgeklügelte Werbestrategie ist. Man soll Produkte kaufen um sich hip zu fühlen und sich irgendeiner, durch die Werbung geschaffenen imaginären Gruppe zugehörig fühlen.

Früher hat man den Fernseher zuerst zur Reparatur gebracht, heute wird einem schon gesagt, dass sich das nicht mehr lohnt und man geht mit einem neuen, schicken Flachbildfernseher raus. Schlimmer finde ich aber, das viele Leute ihre alten noch funktionsfähigen Teile auf den Sperrmüll werfen, weil eben das neue Teil besser aussieht. Möglicherweise versucht man, sich durch die immer neuen Produkte irgendwie selbst zu definieren, ich weiß es nicht. Wenn man aber mal für eine Weile innehält und Konsumverzicht übt, kann man das wieder rückgängig machen. Glaube mittlerweile schon, das es eine Art Sucht ist, wenn man immer etwas neues haben möchte.

» Rob37 » Beiträge: 64 » Talkpoints: 33,52 »


Ich denke auch, dass es jedem schon einmal passiert ist ein paar Dinge zu kaufen die man nicht wirklich gebraucht hat und hinterher entweder nicht genutzt hat und sie im Schrank verstaubt sind, oder es nur als eine Art Statussymbol im eigenen Besitz gelandet ist. Nachdem hier schon ein paar mal die Produkte von Apple genannt worden sind, dann sollte man sich auch einmal anschauen nach welchem Leitspruch das Unternehmen ihre Produkte verkauft: Wir geben euch etwas das ihr nicht braucht, aber ihr werdet es nicht mehr vermissen wollen! Es mag sein, dass ein IPod einfacher zu bedienen ist als ein 0815 Mp3 Player aber wozu braucht man diese Bedienungsoberfläche wenn man sowieso Musik darauf abspeichert die man nicht hören möchte? Eben gar nicht, genauso kann man es auf sämtliche andere Apple Produkte übertragen und wenn man sich wirklich einmal fragt wozu man die Apps braucht, dann wird man auch auf keine richtige Antwort kommen auch wenn niemand darauf verzichten möchte.

Ich selbst habe früher eher solche Einkäufe getätigt, dass ich mir Dinge angeschafft habe die ich eigentlich nicht benötigt habe. Dabei habe ich weniger Kleidung und Schuhe gekauft was für Frauen doch eher typisch ist, und auch keine übertriebene Elektronik aber ich habe Geld in Hobbys investiert die alleine meiner Bespaßung gedient haben aber die ich nicht unbedingt gebracht hätte. Dazu haben wohl sämtliche Videospiele und Onlinespiele gezählt in die ich Geld gesteckt habe. Gab es in World of Warcraft ein neues Reittier oder Haustier aus dem Blizzard Shop, dann musste ich es haben und habe dafür auch Geld ausgegeben. Gebraucht hätte ich es nicht, aber ich wollte es haben.

Heute geh ich mit dem Thema bewusster um, und kaufe auch nur wirklich das was ich benötige. So habe ich immer noch meinen alten Röhrenfernseher und ich sehe auch keinen Grund dazu diesen Auszutauschen solang er seinen Dienst tut. Genauso verhält es sich mit meinen Computern, ich habe zwar einen festen Computer und ein Laptop und auch ein Netbook aber das Netbook benutze ich nur in der Universität, das Laptop brauche ich für die Arbeit und an meinem festen Computer erledige ich alles andere für das das Netbook zu schwach von der Leistung her ist. Eine Musikanlage habe ich auch schon eine Weile nicht mehr, wenn ich Radio oder CDs hören möchte dann kann ich das genauso am Computer oder im Auto erledigen und ich kaufe mir auch keine Kleidungsstücke die ich hinterher nicht anziehe. Somit lebe ich inzwischen auf das funktionelle ausgerichtet und überlege mir mehrfach vor dem Kauf eines Produktes ob ich es brauche und hinterher auch benutzen werde.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Bei mir sind es ganz typische Frauendinge: Klamotten, Schuhe, Handtaschen, Modeschmuck... Das wenigste davon brauche ich wirklich - und wenn dann vor allem meistens nicht so teuer wie das, was ich mir ausgesucht habe - aber ich will es einfach. Aber auch bei Elektronik habe ich mir schon das ein oder andere Teil gegönnt, dass ich nicht wirklich oder auch gar nicht brauche. Mein Netbook ist so ein Ding. Ich habe einen funktionierenden Computer und benutze das Netbook überhaupt nur zwei Mal im Jahr, aber ich wollte es einfach unbedingt haben.

Seit einiger Zeit halte ich mich bei solchen Käufen aber mehr und mehr zurück und versuche bewusst darüber nachzudenken, in wie weit es einzig und allein das bloße Haben-Wollen ist, und ob ich mir das überhaupt wirklich leisten kann was ich mir da wünsche, und ob das Teil mir wirklich über den bloßen Luxus es zu besitzen hinaus wenigstens auch etwas bietet wie zum Beispiel Zeitersparnis, weniger Ärger als mit dem alten oder ähnliches. Und dann schaue ich, ob dieser "Mehrwert" mir auch so viel "wert" ist wie das dann kostet.

Natürlich hält mich das insgesamt nicht davon ab Luxus zu kaufen, aber wenigstens bin ich jetzt schon öfter mal glücklich, etwas nicht gekauft zu haben wenn ich später in einer Situation, in der ich es benutzt hätte, etwas gleichwertiges aus meinem Bestandsrepertoire finde und das dann benutze.

Benutzeravatar

» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Lustig dieses Thema wieder zu finden. Ich hatte heute genau wieder diesen Fall. Ich bin hin und wieder auf verschiedenen Dealseiten unterwegs und heute war ein wirkliches Schnäppchen dabei. Eine Playstation 3 für einen sehr guten Preis. Ich bin eigentlich auf der Suche nach einem BlueRay Player gewesen, allerdings hat mir der Preis für dieses sehr kleine gerät wirklich überzeugt und daher griff ich zu. Spielen werde ich wohl kaum bis gar nicht. Wieder ein Teil mehr das ich besitze allerdings nicht wirklich gebrauchen kann. :)

Benutzeravatar

» piranha » Beiträge: 819 » Talkpoints: 0,89 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei dem was braucht, geht es um Bedürfnisse. Dabei haben wir in Volkswirtschaftslehre ganz zu Anfang über Grund-, Luxus- und Kulturbedürfnisse gesprochen. Es gibt kaum etwas, das wir zum Überleben benötigen. Und selbst wenn wir ein Wasser kaufen, ist es oft mehr als Wasser zum Überleben. Bedürfnisse unterscheiden sind von Person zu Person und sind sehr individuell, sowie durch die persönliche Umgebung geprägt.

Ich denke, dass die Werbung sehr damit spielt, Luxusbedürfnisse anzusprechen, zu erwecken und positiv darzustellen. Aus dem Alter etwas haben zu wollen, nur um es zu haben, bin ich jedoch raus. Ein gewisses Maß ist sicherlich in Ordnung, doch ich würde gar nicht prassen wollen. Zumindest nicht, um Luxus zu zeigen, sondern eher um sich manch individuelle Idee zu erfüllen. Ich brauch keine teure Unterhaltselektronik, kein vergoldetes Klopapier und keine sinnlosen Sammlungen.

Benutzeravatar

» Trisa » Beiträge: 3269 » Talkpoints: 20,14 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^