Siemens will 7.000 Arbeitsplätze streichen!
Der Siemens-Konzern in Deutschland, möchte nach Angaben der Financial Times Deutschland, einen radikalen Umbau der Enterprise Communications Sparte und somit rund 7.000 Arbeitsplätze streichen! Bei den betroffenen Bereichen, arbeiten zur Zeit 17.500 Mitarbeiter. 4.000 Stellen, sollen davon direkt gestrichen werden und zirka die Hälfte von den Arbeitsstellen, soll in Deutschland gestrichen werden. Die restlichen 3.000 Arbeitsplätze sollen durch den Verkauf von Werken in neue Kooperationen wegfallen.
Laut der Financial Times Deutschland, soll Deutschland somit am stärksten von dem Stellenabbau betroffen sein. So soll jeder zweite von den zirka 6.200 Mitarbeitern von Siemens Enterprise Communications, in Zukunft nicht mehr für das Unternehmen tätig sein. Speziell das Werk in Leipzig, soll wegen den hohen Kosten starke Einschnitte einfahren. Siemens versucht den hoch defizitären Bereich für Unternehmenskommunikation aus dem Minus zu holen. Dazu soll Siemens Enterprise Communication bis Mitte diesen Jahres verkauft werden. Siemens versucht jedoch, vorher selbst Maßnahmen für die Sanierung vorzunehmen, damit man sich in PR-Desaster wie nach dem Verkauf der Mobilfunksparte an BenQ vermeiden kann.
Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ich davon halten soll. Es kann doch nicht sein, dass immer mehr Stellen gestrichen werden müssen.
Mein Vater arbeitet auch bei den Siemens und obwohl er in der Führungsriege in seiner Firma arbeitet, wird ihm schon nahe gelegt selber zu kündigen. Ich finde es eine Frechheit 7000 Stellen oder mehr zu streichen, obwohl der Konzern Milliarden Gewinne einfährt.
Früher hat man gedacht, dass der Job sicher ist, wenn das Unternehmen Gewinn macht, aber die Aktionäre sind sowas von gierig geworden, dass im Moment nur noch die Rendite stimmen muss, aber was mit den Menschen passiert, die entlassen werden, da schert sich keiner drum.
Bin mal gespannt, wie lange Siemens diese Entlassungen noch manche wird, denn irgendwann wird das Image der ach so tollen Siemens AG auch darunter leiden.
Ist die Deutsche Arbeit mal wieder zu kostspielig und muss deswegen, weil entweder der Gewinn nicht mehr stimmt oder die Sparte abgestoßen werden soll, der Arbeitnehmer dafür bluten? Scheint so, wie es aussieht .
Hoffe, das Siemens diesmal mehr Gegenwind bekommt als wie bei der damaligen Auslagerung der Handysparte an BenQ. Die Stimmen damals waren nur minimal, aber die Erinnerung daran sollte es in den Köüfen der Verbraucher noch geben (wobei ich mir da nicht so sicher bin). Vielleicht kann Siemens ja noch zum Umlenken bewegt werden aufgrund der letzten Ereignisse, aber ich habe da meine Zweifel. Es zählt mal wieder nicht der Mensch, sonder nur noch der Profit.
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