Schadstoffdämpfe aus Energiesparlampen
Dass bei zerbrochenen Energiesparlampen Quecksilber austritt wurde ja hier schon diskutiert Defekte Energiesparlampe und Quecksilbergefahr? . Doch jetzt wird geschrieben, dass Energiesparlampen ganz offensichtlich schon während des Betriebs giftige Stoffe abgeben. Angeblich sollen diese Energiesparlampen giftige Dämpfe freisetzen die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Dies berichtete zumindest das NDR Verbraucher und Wirtschaftsmagazin "Markt".
Das Quecksilber wird nur freigesetzt, wenn die Energiesparlampen zerbrechen. Aber Dämpfe, die durch die Wärme der Energiesparlampe auftreten enthalten deutlich messbare Mengen an Phenol und andere giftige Stoffe. Dies wurde stichprobenartig bei mehreren verschiedenen Energiesparlampen verschiedener Hersteller gemessen.
Peter Braun, ein vereidigter Sachverständiger für Innenraumschadstoffe hat dies dem Magazin bestätigt. Er meint, dass es eben besonders bedenklich ist, dass diese Stoffe, die abgesondert werden auch als krebserregend gelten. Und diese wurden in höchster Konzentration gefunden. Die Hersteller sind nun gefordert den Einbringungsweg der genannten Stoffe zurückzuverfolgen. Eventuell könnten diese Schadstoffe durch Klebstoffe, die die Fassung und das Glas miteinander verbinden freigesetzt werden.
Ich muss sagen, dass wir in unserer Wohnung einige Energiesparlampen haben und jetzt mit dem Gedanken spielen, diese auszutauschen. Denn wenn man jeden Abend mehrere Energiesparlampen in Betrieb hat, kann durchaus mehr Schadstoff freigesetzt werden, als einem lieb ist. Hier in Deutschland wird so vieles kontrolliert. Warum wird es aber nicht kontrolliert, bevor es auf den Markt kommt? Warum müssen erst zig Haushalte damit "verseucht" werden? Oder habt ihr keine Bedenken?
Ich halte dies mal wieder für großen Unsinn und Panikmache, besonders wenn man sich mal die Testbedingungen anschaut die bei solchen Tests zum Einsatz kommen. Dazu mal ein paar Denkanstöße:
1. Es werden fabrikneue Lampen getestet. Das heißt es können durchaus Klebstoffreste verdampfen, allerdings nur anfangs. Es sind ja nicht unendlich viele Reste vorhanden, so dass diese Dämpfe dauerhaft entstehen.
2. Es wird meistens in kleinen Kammern getestet, oftmals nicht größer als eine kleine Tasche. Dadurch ist es logisch das die gemessene Konzentration relativ hoch liegt.Was die meisten vergessen, beziehungsweise einfach unterschlagen wird, ist die Umrechnung auf einen normalen Wohnraum, welcher vielleicht tausend mal Größer ist. Macht man sich jedoch mal die Mühe, wie zum Beispiel das Umweltbundesamt, sind die Konzentrationen so gering, dass von ihnen keine Gesundheitsgefahr ausgeht.
Also wie man sieht halte ich nicht viel von dem Test. Im Grunde sind Energiesparlampen auch nur eine Übergangslösung hin zu den LEDs. Deswegen sollten hier auch nur noch wenig Ressourcen in die Entwicklung investiert werden.
Diese Tatsache ist keine Panikmache, gestern war wieder einmal ein Bericht über Energiesparlampen im Fernsehen, diesmal bei ZDF Zoom. Das Material dünstet aus, egal ob die Lampe neu ist oder nicht und das kann gefährlich werden.
Wir haben nur wenige Energiesparleuchten, eine davon leider als Nachttischlampe, diese wird in Kürze ausgetauscht, denn mir ist das zu gefährlich. Ich halte schon die ganze Zeit relativ wenig von diesen Leuchten, einerseits weil sie kein gutes Licht erzeugen und weil sie Quecksilber enthalten. Nun hört man noch, dass sie gefährliche Stoffe ausdünsten und das geht einfach zu weit meiner Meinung nach.
Eingeführt wurden sie bzw. bevorzugt werden sie aus rein politischen Gründen, da ist es egal, ob sie gefährlich sind oder nicht. Man will schließlich nach außen hin ökologisch sein und das ist diese Energiesparlampe wohl, da sie länger brennt als andere Birnen und weniger Strom in dieser Zeit benötigt. Allerdings ist die Ökobilanz aus meiner Sicht dennoch vernichtend, denn alleine für die Entsorgung muss man herum fahren und eine Deponie aufsuchen, es ist gefährlich wenn mal eine Birne zerbricht und ob das dann alles noch so ökologisch ist, wage ich zu bezweifeln.
Wir haben in fast allen Lampen LEDs, da wir das Licht schöner finden. Und sie sind auch sparsamer als normale Glühbirnen. Ich würde immer wieder zu LEDs tendieren und die Energiesparlampen nach und nach dagegen austauschen.
Ich habe zwar auch noch hauptsächlich Energiesparlampen und denke auch, dass das mit dem giftigen Licht Panikmache ist, aber ich denke, ich werde auch irgendwann auf LEDs umsteigen. Es gibt aber auch so viele schöne LED Leuchten!
Die hier sind derzeit für indirekte Beleuchtung meine Favoriten, aber bis ich wirklich komplett umsteige dauert es noch ein bisschen. Wer weiß, was es bis dahin alles noch gibt!
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