Internet Explorer 10 kommt nur für Windows 7

Microsoft hat bekanntgegeben, dass die neuste Version des "Internet Explorers", der sich derzeit als Version 10 in Entwicklung befindet, nicht die Betriebssysteme Windows XP und Vista unterstützen werde. Als Begründung ließ Microsoft verlauten, dass man nur aktuellste Hardware und Techniken benutzen wolle, damit der beste mögliche Browser programmiert werden kann. Ganz nebenbei verhindert auch die breite Entwicklung für mehrere Betriebssysteme, dass man allzu viele Optimierungen und Kompromisse eingehen müsse - ganz im Gegensatz zur Konkurrenz von Mozilla und Google.

Wie denkt ihr über diese Entscheidung von Microsoft? Ist es sinnvoll, Windows XP und sogar Vista, dass ja noch nicht sonderlich alt ist, außen vor zu lassen? Oder vergibt damit Microsoft nicht eher wichtige Punkte in der möglichen Verbreitung des "Internet Explorer 10"?

Ich denke, dass Microsoft so langsam Windows 7 durchsetzen will. Sie bringen jetzt immer mehr neue Versionen von Programmen zumindest nicht mehr für Windows XP raus. Man muss sich da nur mal den neuesten Movie Maker oder den neusten Live Messenger anschauen. Die werden jetzt immer weiter die Kompatibilität zurückschrauben, damit auch die letzten noch auf die neuen Windows Betriebssysteme wechseln. Ich selber war bekennender Windows XP User, seit Vista beziehungsweise Windows 7 nutze ich Mac OSx.

Ich denke, dass der Internet Explorer kaum User einbüßt, die Leute die es nutzen werden jetzt nicht umsteigen. ich persönlich konnte mich noch nie mit dem Internet Explorer anfreunden. Er soll sich aber in der neuen Version stark verbessert haben. Allerdings sehe ich noch immer keinen Vorteil umzusteigen. Chrome ist schnell, Firefox ist anpassbar und Safari ist perfekt auf Mac OSx abgestimmt.

ich denke Microsoft führt ihren Browser mehr oder weniger nur noch aus Prinzip weiter. Ihre eigenen Programme verlieren immer mehr an Beliebtheit. Internet Explorer ist generell unbeliebt. Movie Maker hilft auch keinen, Media Player ist auch im Vergleich zu Itunes klein und sonst ist auch noch viel Crap auf Windows Rechner vor installiert. Sie müssen umbedingt Umdenken.

Ich denke auch, dass dieser Schritt dazu dienen soll, dass man viele Benutzer dazu bringt, dass sie sich von den älteren Betriebssystemen trennen und nun auch endlich zu Windows 7 kommen werden. Dies würde dann natürlich dazu führen, dass das kostenlose Produkt, also den Internet Explorer, mit einem kostenpflichtigen Betriebssystem verbindet. Dadurch kann man dann mehr oder weniger sagen, dass die Entwicklung für den neuen Browser gar nicht mehr so teuer war, da man diese eben durch den Verkauf von weiteren Windows Lizenzen finanzieren kann.

Allerdings kann ich auch verstehen, dass man sich bei der Entwicklung des Browsers nur auf ein konkretes Betriebssystem konzentrieren will. Auch wenn alle Betriebssysteme aus dem gleichen Haus kommen und die grundsätzlichen Strukturen wohl auch recht ähnlich sein werden, wird es dennoch einen Unterschied zwischen den Versionen für die einzelnen Betriebssysteme geben. Ich kann mir hier dann sehr gut vorstellen, dass man eine Version entwickeln möchte, die eben auch wirklich gut und fehlerfrei funktioniert. Da würde die breite Verwendung eher dazu führen, dass sich eher irgendwo ein Fehler einschlecht, der dann wohl in der Presse direkt wieder breit getreten würde, sodass dann das ganze Produkt wohl wieder schlecht geredet würde.

Andererseits denke ich aber auch, dass durch die Konzentration auf das eine Betriebssystem weitere Kosten für die Wartung der vergangen Version anfallen werden. Denn es werden sicherlich noch viele Kunden geben, die bei Windows XP oder auch Windows Vista bleiben werden und deswegen auch bei der älteren Version des Internet Explorers bleiben werden. Diese älteren Versionen müssen aber auch weiterhin mit neuen Updates versorgt werden, sodass auch diese Kunden weiterhin sicher surfen können.