Überstunden ausgleichen

Zunächst muss vielleicht gesagt werden, dass echte Überstunden sich nicht "einfach" ansammeln können, sondern vielmehr der Anforderung und Genehmigung durch den disziplinarischen Vorgesetzten bedürfen.
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Wenn es sich nun tatsächlich zuträgt, dass ein Angestellter ohne Anforderung durch den Vorgesetzten und ohne das die Mehrarbeit auf Grund einer betrieblichen Sondersituation signifikant Überstunden aufbaut, sollte dem Grund nachgegangen werden.

Natürlich ist das der Idealfall. In manchen Fällen fehlt leider dieser benannte "disziplinarische Vorgesetzte". Auf gut deutsch gesagt: den interessiert es schlichtweg nicht, wie das Zeitkonto seiner Angestellten aussieht. Hauptsache, die Arbeit wird erledigt und er selbst steht vor seinem eigenen Vorgesetzten "gut da".

Und das ist ziemlich oft der Fall, teilweise machen einige Personen einfach Überstunden, um zu zeigen, wie unentbehrlich sie sind. Das kenne ich auch von meiner aktuellen Arbeitsstelle; nur ist es zu lustig, dass diese Personen schnell von den Vorgesetzten durchschaut werden und es dann schon mal heißt, so lange sie noch 60 Minuten für private Schwätzchen während der Hauptarbeitszeit haben, sind 30 Minuten "Überstunden" wohl kein Thema.

Ich selbst habe eigentlich eine feste Arbeitszeit. Mittlerweile ist es aber eher eine Vertrauensarbeitszeit. In der Regel arbeite ich in den festen Zeiten und mache keine Überstunden. Das heißt zwar nicht, dass ich Punkt Arbeitszeitende alles fallen lasse, aber ich habe das schon im Griff und erledige erst die dringenden Aufgaben und gegen Feierabend dann die Aufgaben, die noch etwas Zeit haben.

Allerdings kann es schon mal sein, dass ich Zeiten vorarbeite oder aber nacharbeite, wenn ich mal eher gehen will. Da ist also der direkte und zeitnahe Ausgleich angesagt. Das finde ich sehr praktisch und nutze es auch schon mal, weil ich dann nicht meine ohnehin schon knappen Urlaubstage nutzen muss. Eine Bezahlung von Überstunden käme für mich nicht in Frage, dazu ist mir meine Freizeit einfach zu schade.