Kartoffel aus Frankreich entpuppt sich als Handgranate

vom 25.02.2008, 13:38 Uhr

Am vergangenen Samstag wurde eine aus Frankreich stammende Fuhre Kartoffeln in einem Betrieb in der Lüneburger Heide gewaschen. Dabei entdeckte ein Mitarbeiter unter den Kartoffeln eine verrostete englische Handgranate. Die Granate aus dem 2. Weltkrieg war noch völlig intakt, Sprengstoffexperten der Polizei stuften sie als sehr gefährlich ein. Aufgrund dieser Tatsache musste die Handgranate sofort auf einem Feld zur Explosion gebracht werden. Eigentlich sollten die französischen Kartoffeln an eine Supermarktkette in Niedersachsen geliefert werden. Wie die Handgranate in die Fuhre Kartoffeln geraten ist, ist derzeit noch unklar.

Lg, Tauraxx

» Tauraxx » Beiträge: 1156 » Talkpoints: -12,45 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo,

na das ist doch mal eine spannende Geschichte. Karoffeln mit Knalleffekt. Da konnte man von Glück reden, dass sie während des Transports und/oder der Waschung nicht hoch gegangen ist...

Ob bei der "Notsprengung" die Kartoffeln nur ao aus dem Erdreich gewirbelt worden sind? :lol:

Benutzeravatar

» Sassenach » Beiträge: 165 » Talkpoints: -0,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich glaube eher man hat die Granate geborgen und dann abseits gesprengt, die Kartoffeln dürften das ganze relativ unbeschadet überstanden haben.

Trotzdem immer wieder erstaunlich welche Fundstücke uns der Zweite Weltkrieg immer wieder beschert - ich glaube das wird noch lange Thema bleiben wenn man sich bewusst macht, wieviel Sprengmitteln in diesem zum Einsatz kamen und wie hoch damals noch die Quote der Blindgänger war.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Guten Abend,

diese Knallkartoffel hat man wohl beim Ernten mit aus dem Boden gezogen. Da Frankreich ja auch eher ein modernes Land ist, denke ich, dass diese Aufgabe eine Maschine übernommen hatte (so ähnlich wie ein Mähdrescher, entschuldigt, aber ich kenne mich im landwirtschaftlichen Bereich nicht so sehr aus). Und diese zieht halt alles raus was im Boden ist. Durch Erosion kann ja die Erdschicht im Laufe der Zeit der letzten Ernte etwas abgetragen worden sein, so dass die Maschine weiter tief in den Boden gelangt.
Früher wurden bei uns die Kartoffeln noch per Hand gelesen, da wäre so etwas schnell aufgefallen, doch so denke oich, kann ein solches explosives Geschöpf unbemerkt ind den Lastwagen nach Deutschland gelangt sein, ich denke nicht dass dort einer steht, welcher die Kartoffeln einzelnd ansieht, ob es auch wirklich eine ist...

Hoffen wir, dass die Übrigbleibsel schnellstmöglich gefunden werden. Nach und nach geben die Allierten ihre Koordinaten frei und man kann mithilfe modernster Technik diese Blindgänger (vor allem Fliegerbomben), gezielter suchen. Hoffen wir dass man bald alle erfolgreich entschärft hat. Das mit den Koordinaten hab ich neulich mal in einer Zeitschrift gelesen, leider weiß ich nichtmehr wo...

PS: Meine Mutter ist ihre ganze Kindheit lang über einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg schlitten gefahren....

Gruß Philipp

» Cisalpino » Beiträge: 175 » Talkpoints: -0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^