Neuer Pentium von Intel

vom 14.04.2011, 13:06 Uhr

Viele dachten er wäre ausgestorben, der Intel Pentium Prozessor. Nachdem sämmtliche neuen Prozessoren der Firma unter dem Namen Core i vertrieben werden, hätten viele nicht mehr Gedacht das es noch einmal eine CPU mit dem legendären Namen Pentium geben wird.

Intel belehrt uns da eines besseren. Zwar wird der neue Pentium kein High End Chip sein, aber für Normale und Low Cost Computer wird er sich auf jeden Fall eignen. Von der Technik her muß man sich nicht mit alten Standarts begnügen. Die neue Riege der Pentium Prozessoren arbeitet wie die aktuellen Core i Flagschiffe von Intel mit der so genannten Sandy Bridge Architektur.

Es wird drei verschiedenen Versionen der neuen CPU geben. Bei allen handelt es sich um Dual Core Prozessoren, wobei jedoch noch nicht bekannt ist ob Sie die Hyper Threading Technologie unterstützen werden. Sie besitzen pro Kern einen 256 KByte Level-2 Cache und für beide Kerne zusammen einen 3 Megabyte Level-3 Cache. Die Taktraten sind Modellabhängig. Das kleinste Modell, der Pentium G820 wird mit zwei mal 2,6 GHz Takten. Das Mittlere Modell Pentium G840 mit zwei mal 2,8 GHz und das Topmodell Pentium G850 mit zwei mal 2,9 GHz.

Auch die neuen Intel Pentium CPUs, auf Sandy Bridge Basis, werden wie die großen Core i Prozessoren eine integrierte Grafikeinheit besitzen. Dabei handelt es sich um die Intel HD2000 mit einer Taktfrequenz von 850 MHz, welche per Turbomodus auf bis zu 1100 MHz Ansteigen kann. Die neuen Modelle werden nicht mehr als 65 Watt Verbrauchen und auf den meisten Sockel 1155 mainboards laufen. Zu einem Erscheinungstermin und Preisen konnte noch keine Aussage gemacht werden. Sie werden wohl in den nächsten Wochen zu Preisen von 60 bis 80 Euro in den Handel kommen. Was denkt ihr, werden sich diese Prozessoren auf dem Markt etablieren können?

» thomas86 » Beiträge: 17 » Talkpoints: 11,73 »



Dass Intel den alten Namen "Pentium" noch nutzt, ist gar nicht neu, weil es bereits zu Zeit des "Core 2" wieder "Pentium"-Prozessoren gab, die jedoch nur knapp über den "Celeron"-Prozessoren anzusiedeln sind, die gerade einmal für den Office-Betrieb taugen. Im Notebookbereich gab es jedoch eine ganze Reihe von "Pentium"-Prozessoren der Reihen T und P. Also so neu ist die Namensgebung nicht ;)

Da es sich bei den "Pentium"-Prozessoren auf Sandy-Bridge-Basis nur um Dual-Cores handelt, denke ich, dass wieder die Office- und OEM-Sparte mit diesem Chip bedienen, weswegen die integrierte Grafikeinheit durchaus Sinn macht. Und da die neue Architektur deutlich schneller ist, wird es auch so keinen Grund zu meckern geben. Ich bin mal sehr gespannt.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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