Gotcha spielen in der Freizeit
Gotcha oder auch Paintball stammt aus Amerika und wurde Anfang der 70er-Jahre erfunden. Ursprünglich wurden dabei die Rinderherden markiert, um das Zählen zu erleichtern. Irgendwann fingen die Viehtreiber an, sich gegenseitig zu markieren, und so war das „Paintball“-Spiel geboren. Paintball und Gotcha sind absolut identisch in Amerika wird oft die Bezeichnung „Gotcha“ benutzt, in England hingegen nennt man diesen Sport „Paintball“.
Inzwischen betreiben mehr als 13 Millionen Spieler in 104 Nationen diesen anerkannten Sport.
Eine variante des Spiels: Beim Spiel werden von zwei Mannschaften zwei Flaggenpunkte aufgebaut. Das Ziel des Spieles ist, die gegnerische Flagge zu erobern und in die eigene Flaggenbasis zu bringen. Um die Sache zu erschweren, ist jeder Spieler mit einem Markierer (Waffe) ausgestattet, der durch Druckluft angetriebene Gelatinekugeln (gefüllt mit Lebensmittelfarbe) verschießt. Die Spieler, die von den Farbkugeln getroffen werden, werden durch das Platzen dieser Farbkugeln mit einem Farbklecks markiert und scheiden aus dem laufenden Spiel aus. Selbstverständlich sind die Farbkugeln zu 100 % biologisch abbaubar.
In England gibt es mittlerweile über 200 Paintball-Spielfelder. In Deutschland gibt es kein einziges, das kommerziell betrieben werden darf.
Aber in Tschechien gibt es eines der Größen in Europa!
Ich habe es einmal im Ausland gespielt und muss sagen ich liebe das Spiel. In Deutschland habe ich noch kein Spielfeld gefunden, außer in wenn es von Privat veranstaltet wurde. Ich finde es wirklich schade und wäre begeistert
wenn ein Feld in meiner Nähe aufmachen würde. Aber oft wird ja wieder gesagt:" Du schießt Leute ab." Sogar bei "Mensch ärger dich nicht" wirft man die Gegner aus dem Spiel.
Warum darf man es also nicht mit Farbkugeln? Auch ist es ein Teamspiel und dabei kann man auch viel lernen. Es gibt ja auch "Softair" mit den kleinen Plastikkugeln. Die verschmutzen viel mehr, da sie nicht abbaubar sind. Ich bin für die Einführung von Paintball in Deutschland.
TaskForce hat geschrieben:In Deutschland habe ich noch kein Spielfeld gefunden, außer in wenn es von Privat veranstaltet wurde. Ich finde es wirklich schade und wäre begeistert
Warum hast Du noch kein Spielfeld gefunden? Also ich hab schon auf 4 verschiedenen Feldern in Deutschland gespielt, wenn Du wissen willst, wo es eines gibt sieh doch mal unter www.paintball-pilot.de auf der Navi Leiste unter Spielfelder nach.
Kann mich nur anschließen, habe es auch schon mal in Spanien gespielt und es war einfach der Hammer. Und das Beste es war nicht mal teuer. Ich war dort mit meiner ganzen Fußballmannschaft und es war eine riesen Gaudi.
Mehr Antworten findet ihr hier: http://www.talkteria.de/forum/topic-3860.html
Gotcha ist einfach ein klasse Spiel. Ein Freund von mir organisiert regelmäßig zu seinem Geburtstag eine Runde mit 20-40 Mann und ich da geht es echt zur Sache. Am liebsten spiele ich die Variante 3 gegen den Rest. Da läuft es so, dass 3 Leute mit 10 Minuten Vorsprung in den Wald laufen, sich verstecken, und dann vom Rest der Leute, die sich in auch in Gruppen einteilen, innerhalb eines bestimmten Zeitlimits, gejagt werden.
Das Gefühl gejagt zu werden ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber einfach nur überwältigend. Am Anfang war es so, dass die Angst mich fast gelähmt hat, aber mit der Zeit wandelt sich das Gefühl in eine adrenalingeladene Stimmung der Anspannung und Konzentration. Es ist wirklich ein sehr schönes Spiel und ich finde es schade, dass sein Ruf eher schlecht ist.
Also ich habe es leider noch nicht gespielt, würde es aber sau gerne mal machen! Bin leider noch minderjährig und ich glaube in Deutschland ist es erst ab achtzehn?! Oder kann mich einer des Besseren lehren?!
Man darf einen Markierer erst ab 18 erwerben - soweit ich weiß kann man ihn unter Aufsicht vielleicht auch eher benutzen, schließlich dürfen unter Aufsicht auch Jugendliche ohne Schein bei uns auf dem Schießstand mit Waffen schießen.
Mein Mann hat das damals auch immer gerne gespielt. Hat sogar noch alle Sachen davon, ob Farbkugeln, markierer etc. Nur leider hat er sich von seinen damaligen Freunden distanziert so das er die letzten 7 Jahre nicht mehr gespielt hat.
Aber er kauft nachwie vor noch immer die Zeitschrift, notiert sich die Termine wann in Frankreich wieder gespielt wird (da war er jedes Jahr dabei) und auch so redet er noch sehr oft davon. Wenn ich aber sage, schau doch mal nach, ob es hier in der Nähe noch Leute gibt, die es spielen, dann will er nicht. Irgendwie tut es mir leid, das er solange nicht mehr gespielt hat, nur zwingen kann ich ihn leider auch nicht
Ich habe einmal in Tschechien gespielt. Das war der Hammer. Da haben meine Freunde und ich endlich mal eine Beschäftigung gefunden, die man bei uns in der Gegend noch machen kann.
Wir waren 18 Mann und haben uns dann im Neun gegen Neun in Capture-the-Flag-Manier bekriegt. Wir hatten ein Feld mit Häusern mit zerstörten Fensterscheiben und teilweise ohne Dächer und Wände. Die Häuser waren in einem Waldstück versteckt, sodass wir uns erstmal durch das ganze Gestrüpp kämpfen mussten. Das hat richtig Spaß gemacht.
Früher hab ich auch öfters mal gespielt. Da waren wir jeden Sommer bestimmt 4-5x aufm Feld. Angefangen haben wir (wie viele andere auch) natürlich damit, im Wald zu spielen, bis wir eines Tages auf einem sogenannten SupAir-Feld gelandet sind.
Auf einem SupAir Feld stehen große, hmmm, wie soll ich es nennen Luftkissen, sieht dann so aus: wikimedia.org/wikipedia/commons
Das Besondere am SupAir spielen, ist dass man auf einem sehr kleinen Feld mit sehr viel Deckung spielt. Dies sorgt zum einen für ein sehr rasantes Spiel mit schnellem Deckungswechsel und unterbindet auch sehr stark das "campen", was mich beim spielen im Wald (dem sogenannten woodland-spielen) doch immer einigermaßen angeödet hat. Ne halbe Stunde im gleichen Loch sitzen mag für manche sehr meditativ oder spannend sein, ich bevorzuge da aber doch lieber die richtige Action.
Ein Spiel auf einem SupAir Feld dauert meist nicht länger als 4-6 Minuten, in der Zeit verbrennt man aber wohl mehr Kalorien als bei einem einstündigen Woodland-Spiel. Angenehm finde ich es auch, dass man in aller Regel genau sieht, wo die eigenen Leute sitzen, und diesen lautstark vermitteln muss, wo denn genau der Gegner sitzt, wie er sich bewegt und wie wohl seine Taktik aussieht. Nur wer das alles richtig zu deuten weis, sich entsprechend schnell entscheidet und bewegt, hat eine Chance das gegnerische Team zu schlagen. SupAir ist auch die Variante, in der heute fast alle Turniere gespielt werden.
Ebenfalls angenehm ist, dass die Deckung recht weich ist. Verletzungen sind somit fast ausgeschlossen, und man kann sich auch richtig schön mit Schmackes hinter so eine Deckung werfen, ohne Angst haben zu müssen, dass man sich dabei weh tut (ausgenommen der harte Boden, der kann natürlich immer weh tun wenns dumm läuft).
Und natürlich herrscht absolute Chancengleichheit beim SupAir, da jedes Spielfeld absolut symmetrisch aufgebaut ist. Jedenfalls habe ich sehr viel Spaß an dieser Spielweise gefunden und habe bis ich nicht mehr zum spielen kam, ausschließlich nur noch diese Variante gespielt. Könnt ich diesen Sommer aber eigentlich mal wieder machen, wer geht mit?
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