Nach Pause erschöpfter als vorher - Was tun?

Beim Sport und auch beim Aufräumen in der Arbeit ist es so, dass ich nach einer gewissen Zeit natürlich ein wenig erschöpft bin. Anderen geht es ähnlich und deshalb machen wir dann auch hin und wieder eine Pause. Nach der Pause ist es allerdings so, dass ich mich dann irgendwie so fühle, als wäre ich in der Pause einen Marathon gelaufen. Irgendwie bin ich dann überhaupt nicht "erholter", sondern fühle mich viel ausgelaugter als vor der Pause und es fällt mir schwer, dann weiter zu machen.

Mich nervt das ein wenig, da ich mich natürlich auch nicht überanstrengen will und beim Sport mache ich gerne eine kleine Pause, damit es eben nicht so viel am Stück ist und ich auch zwischendurch etwas trinken kann, was bei den höheren Temperaturen natürlich sehr wichtig ist. Aber irgendwie bringt die Pause mir nichts, außer dass ich mich total matschig fühle.

Woran liegt dieses Phänomen? Was kann ich dagegen tun?

Du könntest es mit "Powernapping" probieren. In der Pause wirklich zu schlafen. Vielleicht bist du so gestresst, dass du dich nicht entspannen kannst in der Pause. Kleinere Ziele setzen, die du bis zur nächsten Pause auch erreichst, kann in dir Glücksgefühle hervorrufen! Versuch es mal! Sollte das auch nichts bringen, versuch einfach mal früh schlafen zu gehen. 10 Stunden Schlaf machen dich wirklich fit - zumindest war das bei mir so

Ich kenne mich damit ehrlich gesagt nicht großartig aus, allerdings sind wir bereits damals in der Schule davor gewarnt worden, uns nach einer Anstrengung zu setzen, wenn wir mal wieder gequält worden sind und damit hatten sie eben auch immer recht, denn wirklich erholsam, wenn auch nur halbwegs, ist die Pause nur, wenn man nicht einfach aufhört und sich setzt und alles wieder runter kommen lässt, sondern wenn man auch noch langsam herumgeht oder auf jeden Fall stehen bleibt.

Setzt man sich hin, so geht der Kreislauf vermutlich wieder in eine Art Ruhezustand, um sich von der Anstrengung zu erholen, allerdings wird eben in dem Punkt nicht damit gerechnet, dass die Anstrengung noch gar nicht vorbei ist. Macht man dann weiter, muss man sich sogesehen, je nach Dauer der Pause, wieder von neuem Aufwärmen und einlaufen und daher fühlt es sich dann auch so schlapp und ermüdend ein, in der Hinsicht ist die vermeintliche Pause nämlich auch wirklich keine Pause mehr.

Bei so einer Beschreibung fällt mir eigentlich nur die Frage ein, wie lange Du denn diese Erholungspause machst. Es ist durchaus nicht unüblich, dass wenn Du Deinen Kreislauf nach einer Anstrengung völlig runter kommen lässt, nur schwer wieder auf Touren kommst. Und genau das kann passieren, wenn die Pause schlicht zu lange gestaltet wird.

Allein die Vorstellung, beim Sport zum trinken mehr als eine Unterbrechung zu benötigen, ist schon lustig. Wie sollte die Pause anders sein, als kurz auszulaufen und evtl. dabei einen Schluck zu sich zu nehmen.

Auch ist es für mich eine seltsame Vorstellung, beim Aufräumen eine Pause zu machen. Wie gestaltest Du die Pause und was machst Du denn in der Zeit? Denn letztlich könnte ich mir hier eher ein Motivationsproblem vorstellen, welches Dich dann lustlos werden lässt. Ob übrigens der Erschöpfungsgrad beim Aufräumen wirklich eine echte Pause erfordert, kann ich nun nicht beurteilen. Aber vielleicht solltest Du statt echten Pausen eher dazu übergehen, kurze Unterbrechungen einzufügen. Dabei aber nicht aus dem Raum gehen und so Abstand zwischen Dir und der Arbeit aufbauen. Das könnte helfen, sich zu erholen und gleichzeitig die Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Was du dagegen tun kannst? Witzige Frage, die Antwort kennst du selber, oder? Mache einfach keine Pause mehr. Wenn du nicht gerade in der Sahara wohnst oder für einen Marathon trainierst, dann brauchst du während dem Sport kein Getränk. Das ist bis zu einer Sportdauer von 2 Stunden absolut überflüssig (auch wenn mir hier bestimmt gleich widersprochen wird). Als gesunder Mensch hältst du es 2 Stunden ohne Flüssigkeit aus und brauchst daher keine Pause.

Du kannst das Problem auch durch Gewöhnung oder Motivation lösen. Ich mache auch ungerne Pausen beim Sport, aber im Sportverein kann ich das nun mal nicht selber bestimmen. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran, auch nach einer kurzen Pause wieder Leistung zu bringen und man gewöhnt sich auch daran, dass die Pause einem auch Erholung bringt. Motivation bekommst du, indem du nicht alleine Sport machst, denn wenn die anderen nach der Pause wieder fit sind, dann färbt das oft ab.

Ich kenne mich damit ehrlich gesagt nicht großartig aus, allerdings sind wir bereits damals in der Schule davor gewarnt worden, uns nach einer Anstrengung zu setzen, wenn wir mal wieder gequält worden sind und damit hatten sie eben auch immer recht, denn wirklich erholsam, wenn auch nur halbwegs, ist die Pause nur, wenn man nicht einfach aufhört und sich setzt und alles wieder runter kommen lässt, sondern wenn man auch noch langsam herumgeht oder auf jeden Fall stehen bleibt.

Da hättest du in der Schule vielleicht besser aufpassen sollen. Das Hinsetzen oder auch nur Anlehnen während einer kurzen Sportpause ist Gift für den Kreislauf. Da ist einfach nur die Umkipp-Gefahr hoch. Dass man danach müder wird, hat damit aber nichts zu tun.

Also ich habe bei Pausen immer gemerkt, dass Schlaf helfen kann. Allerdings nur kurzer Schlaf (Powernapping), denn schläft man zu lange, kommt man irgendwie gar nicht mehr auf die Beine und der Körper ist nicht in der Lage sinnvoll zu arbeiten. Aus diesem Grund sind zu lange Pausen nicht gut.

Vielleicht solltest Du die Pausen nutzen, um etwas erfrischendes zu essen und zu trinken. Etwas, wo Du das Gefühl hast, dass Du Kraft damit tanken kannst. Schließlich entscheidet der Kopf sehr stark darüber ob man leistungsfähig ist oder nicht. Ansonsten kann es auch sein, dass Dein Körper einfach noch mehr Pause benötigt. Die Ursache hierfür kann tatsächlich Schlafmangel sein.