Das liebe (Frauen-)leid mit den Parkhäusern

Ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, deshalb möchte ich es hier mal zur Diskussion stellen. Heute war ich mal wieder in einem Parkhaus, in dem ich vorher noch nie war. Vor solchen Fahrten graut es mir immer etwas, weil ich eine fürchterliche Orientierung habe. So erging es mir auch heute, als ich in das Parkhaus fuhr. Nicht nur, dass ich oft meine Richtung korrigieren musste, weil die Einfahrt einfach so eng war und ich zu große Kurven drehte beim reinfahren. Ich fand mich darin auch überhaupt nicht zurecht und brauchte eine Weile, bis ich einen Parkplatz hatte.

Nachdem ich dann heute Abend wieder hin kam, hatte ich einige Mühe, mein Auto wieder zu finden. Ich weiß nicht, ob das nur an meinem irgendwie fehlenden Orientierungssinn liegt, oder ob es am Parkhaus liegt, dass ich immer unübersichtlich finde. Hinaus habe ich dann gut gefunden, weil die Ausfahrt komischerweise klarer ausgeschildert war als die Einfahrt.

Ich mag Parkhäuser generell nicht und habe meistens Probleme damit, mich darin zurecht zu finden. Deshalb parke ich nur in einem Parkhaus, wenn es nicht vermeidbar ist. Zudem fühle ich mich unwohl darin, weil es häufig eng ist und wenn ich mich nicht auskenne, ist das noch viel schlimmer für mich. Wie geht es euch in Parkhäusern? Fahrt ihr gerne hinein oder eher nicht? Findet ihr euch darin zurecht? Ist das jetzt nur ein Frauenproblem, oder geht es auch den Männern hier manchmal so?

Ich bin eine Frau und habe an sich keinerlei Probleme mit den Parkhäusern. Dafür lässt meine Orientierung mich des Öfteren in den Städten im Stich. Wenn ich länger nicht in einer Stadt gewesen bin und erneut dorthin fahre, brauche ich immer einige Zeit bis dass ich mich dort wieder zurechtfinde.

Ich fühle mich jedoch wie du in Parkhäusern recht unwohl. Allein weil sie selten sonderlich hoch sind und auch weil die Parkplätze recht eng geschnitten sind. Auch mag ich die Aufzüge nicht sonderlich, genauso wie die Treppen. Die sind mir meistens auch deutlich zu eng.

Ich bin auch weiblich und habe bisher noch keine Probleme gehabt, mich in einem Parkhaus zurecht zu finden. Eigentlich ist das auch nicht so schwer. In der Regel sind Pardecks mit Ziffern und innerhalb eines Parkdecks die Gänge mit Buchstaben eindeutig gekennzeichnet und so kann man sich dann auch anhand des Ausgangs und der zuvor genannten Informationen recht leicht orientieren. Klar braucht man das bei bekannteren Parkhäusern in der Regel nicht mehr, aber in Parkhäusern, die ich seltener oder das erste Mal nutze, hilft mir das immer ganz gut, und wenn man erst mal wieder den richtigen Eingang benutzt und auch auf dem richtigen Parkdeck landet ist der Rest ein Kinderspiel.

Zu dem Ein- und Ausfahren muss ich sagen, dass alle Parkhäuser, die ich kenne, da nicht sonderlich breit sind, weswegen ich aber auch noch nie Probleme hatte. Mag sein, dass es einfach schon an der Erwartungshaltung liegt, aber wenn ich mal alle mir bekannten Parkhauseinfahrten vor meinem inneren Auge betrachte, dann sind diese Einfahrten auch alle so geführt, dass man da nicht wirklich „rudern“ müsste, sondern förmlich durchgeführt wird.

Daher denke ich, dass da die Erwartungshaltung einfach eine Rolle spielt. Wenn man Parkhäuser nicht mag, dann wird man sich vielleicht auch eher ungeschickt anstellen und sich in seiner Erwartung bestätigt fühlen.

Als Frau ist es für mich Parkhaus-abhängig. Es gibt genügend Parkhäuser, bei denen ich keine Probleme habe, dort hineinzufahren und auf der richtigen Spur zu bleiben. Diese Parkhäuser sind meistens von der neueren Sorte und wirklich breit gebaut und auch gut ausgeschildert. Es ist zwar schon ein Jahr her, aber ein Parkhaus ist mir besonders in Erinnerung geblieben und ich würde dieses Parkhaus in dem Ort dort immer wieder nutzen und auch weiter empfehlen. Es ist zwar recht teuer, aber der Preis ist es mir wert.

Dann gibt es Parkhäuser, die sehr eng gebaut sind und in die ich auch ungern hineinfahre. Selbst deren Parklücken sind recht eng bemessen und teilweise sind schon zwischen zwei Parklücken noch Säulen. Wenn man dann ein grösseres Auto fährt, kann es leider schnell mal passieren, dass eine Macke am Auto ist. Daher versuche ich diese Parkhäuser auch eher zu meiden und dann nehme ich lieber einen Parkplatz, bei dem man zwar weiter laufen muss, aber einfach mehr Platz hat.

In meiner altem Heimat gab es so ein recht enges Parkhaus, aber wenn man es denn mal kannte, konnte man sich doch auch gut damit arrangieren. Leider habe ich dort auch schon ein, zwei Macken bekommen, aber das kann immer mal passieren und würde ich nun nicht unbedingt als "typisch Frau" einstufen.

Hallo

ich bin ein Mann und gebe es ungern zu das ich manchmal die Orientierung verliere. In meiner Stadt herrscht grade ein Chaos an Baustellen, da die Buga (Bundesgartenshow) bei uns sein wird. Wo man nicht hinschaut wird gebaut.

In Parkhäuser fahre ich doch eher selten, aus einem einfachen Grund, mein Auto wurde während ich weg war mit einem spitzen Gegenstand beschädigt. Seit dem trau ich den Parkhäusern nicht mehr. Aber das ist nicht der einzige Grund. Mir ist es mal passiert das ich 10 Minuten den Ausgang gesucht habe da dort keine Schilder waren. Im großen und ganzen sind Parkhäuser doch sehr unübersichtlich.

Also ich kenne nur ein Parkhaus, welches absolut grauenhaft ausgeschildet ist. Da sind zwar die Parkplätze nummeriert, aber Hinweise, welche Nummern sich nun wo befinden, gibt es da wieder nicht. Und das Parkhaus, welches ich eine gewisse Zeit täglich nutzen musste, ist auch baulich nicht wirklich sinnvoll gestaltet. Mal muss man abwechselnd rechts und links, mal zweimal gleich abbiegen.

Man bekommt da den Eindruck, als wenn der Architekt im Vollrausch gearbeitet hätte und man konnte auch oft genug dort Männer recht orientierungslos erleben. Nachdem ich dann am ersten Tag auch gleich mein Auto gesucht habe, habe ich dann wohlweislich die Frauenparkplätze genutzt. Denn diese befanden sich gleich dort, wo man vom Kassenautomat her das Parkdeck betreten hat.

Ansonsten habe ich mit Parkhäusern keine Probleme, was die Orientierung angeht. Die meisten sind da doch recht sinnvoll geplant und auch gut beschildert, so das ich mein Auto immer dort finde, wo ich es vermute.

Ich bin auch eine Frau und nutze Parkhäuser eigentlich ganz gern. Meistens habe ich einfach keine Lust ewig nach einem Parkplatz zu suchen und fahre einfach ins Parkhaus wenn das vorhanden ist. Die Gebühren sind mir die Zeitersparnis dann wert. Meist sind die Parkhäuser ja auch günstiger gelegen als irgendwelche (kostenlosen) Alternativen. Beim Parkhaus weiß ich wenigstens, dass da auch noch etwas frei ist.

Verfahren habe ich mich noch nie in einem Parkhaus. In den meisten hat man ja doch nur eine Möglichkeit in welche Richtung man fahren kann. In den anderen Fällen gibt es eigentlich immer genügend Pfeile auf der Fahrbahn. Klar, manche Parkhäuser sind echt verdammt eng und auch die Parkplätze sind oft alles andere als geräumig. Aber da ich jahrelang einen wirklich engen Tiefgaragenstellplatz für mein Auto hatte, bin ich da recht geübt und fahre einfach entsprechend langsam und vorsichtig. Wenn ich die Parkhäuser kenne und die Wahl habe, vermeide ich die ganz engen und verbauten natürlich und fahre in ein anderes in der Nähe.

Dass man vergisst wo genau man das Auto abgestellt hat passiert natürlich. Zwar versuche ich mir immer Parkdeck mit Nummer und Farbe und auch die Nummer des Parkplatzes zu merken, aber manchmal ist ja weder das eine, noch das andere vorhanden. Aber mal ehrlich, das geht Männern auch so, dass sie sich in solchen Situationen nicht immer auf Anhieb zu Recht finden. Schlimmer finde ich es außerdem, wenn man sein Auto in irgendwelchen kleinen Seitenstraßen parkt, da komme ich eher ins Grübeln wo genau mein Parkplatz nun war.

Da wir ein sehr großes Auto haben, mag ich auch keine Parkhäuser, da diese immer so eng gebaut sind und meiner Meinung nach auch manchmal richtig blöd ausgeschildert sind. Zum Teil fährt man einmal im Kreis herum, weil man nicht in eine Seitengasse einbiegen darf wo gerade ein Parkplatz frei ist.

Einmal ist es sogar passiert, das wir rückwärts wieder raus mussten, da die Höhenausschilderung erst sichtbar war, als wir schon fast drin waren. Ein anderes mal habe ich beim herraus fahren aus der engen Schranke sogar den Absperrpfosten mit genommen. Natürlich wieder ein toller Lackschaden.

Ich als Frau habe bislang keine Probleme mit Parkhäusern gehabt. Sicherlich gibt es das eine oder andere Parkhaus, das mitunter wirklich recht unübersichtlich ist, aber in der Regel bereiten sie mir nie große Probleme. Einen Parkplatz zu finden, ist an sich keine große Sache, wenn nicht gerade alles vollkommen überfüllt ist und den Weg zu meinem Auto merke ich mir in der Regel einfach, wenn ich den Weg zum Einkaufszentrum oder nach draußen gefunden habe und mir diesen einfach merke.

Das Parkhäuser in der Regel etwas dunkler und eben etwas beengt wirken, hat mir auch noch keine Probleme bereitet, ich soll ja nicht darin wohnen, sondern parke nur kurz mein Auto darin und muss mich nicht lange in diesem Parkhaus aufhalten. Frauenparkplätze benutze ich schon allein aus Protest nicht und ansonsten haben mir Parkhäuser weder in Sachen Wohlbefinden noch in der Orientierung jemals irgendwie zugesetzt. Ich denke aber auch nicht, dass das allein deins oder der Frauen Problem ist, alle Frauen haben das schließlich nicht und der eine oder andere Mann wird sich auch finden, der mit der Orientierung so seine Probleme hat.

Ich mag Parkhäuser eigentlich sehr gerne, außer sie sind sehr teuer, dann greife ich auch lieber auf die "normalen" Parkplätze zurück. Ansonsten finde ich Parkhäuser wirklich praktisch, da sie meistens direkt in der Nähe von dem Ort sind, wo ich hinwill und ich nicht erst stundenlang laufen will.

Ich hab bisher auch nie Probleme damit gehabt, dass die Kurven oder Einfahrten zu eng oder unübersichtlich sind. Mein Auto habe ich bisher auch immer ohne Probleme wiedergefunden. Nur zur Weihnachtszeit ist es manchmal schlimm, da muss man teilweise eine halbe Stunde lang durch das Parkhaus fahren, bis man mal eine freie Parklücke findet.