Hühnersuppe kochen - wie?

Ich war vorhin beim Arzt und dieser diagnostizierte bei mir eine leichte Bronchitis. Er sagt, ich solle mich dringend schonen und den ganzen Tag im Bett verbringen, zwei Mal am Tag kann ich für ca. zehn Minuten hinaus gehen, solle aber darauf achten, dass die Luft warm ist und ich mich nicht anstrenge. Nun, bei 23°C wird es schwer, kalte Luft zu finden. Ich habe aber nun vor, mir eine Hühnersuppe zu kochen. Ich habe mir schon alles gekauft: Suppenhuhn, Sellerie, Porree, Möhren und Erbsen. Das Gemüse habe ich schon geschält, gewaschen und klein geschnitten. Ich habe ein halbes Huhn genommen, welches für mich reichen sollte, da ich alleine bin. Ich habe es mit ca. vier Litern Wasser angesetzt.

Muss ich da jetzt schon Salz zugeben? Oder erst später? Ich weiß nicht, wann ich das Gemüse hinzugeben soll. Es soll sehr weich sein. Das Huhn muss ja ca. 1,5 Stunden kochen. Soll es wirklich kochen oder nur im heißen Wasser ziehen? Das letzte Mal, dass ich Hühnersuppe gemacht habe, ist sehr lange her und ich weiß nicht mehr genau, wie es ging. Ich hoffe ihr habt das schon häufiger gemacht als ich und könnt mir helfen.

Ich setze ein Huhn immer im kalten Wasser auf und warte, bis es kocht. Dann schalte ich die Platte so klein, dass es nur noch ein wenig vor sich hinköchelt. Gewürze gebe ich beim Kochen schon hinzu und nicht erst später. Denn Salz lässt Fleisch ja "auslaugen" und das soll Suppenfleisch ja auch, damit die Suppe kräftig wird. Wenn das Huhn fertig ist, siebe ich die Suppe noch einmal durch, weil sich oft noch kleine Knöchelchen in der Brühe befinden, die sich beim Kochen gelöst haben.

Das Huhn lege ich erst einmal zur Seite und dann gebe ich das Gemüse hinein und koche es so lange, wie ich es haben will. Dabei solltest du darauf achten, dass Möhren länger brauchen als Porree. Gib alles dann nach und nach hinzu. Beim Fleisch mache ich meist vom Huhn auch noch ein wenig ab und gebe es mit in die Suppe. Völlig ausgetrocknetes Brustfleisch und zähes Fleisch, wird nicht in die Suppe getan. Deswegen nehme ich selten ein Suppenhuhn, sondern eher Hähnchenbeine oder Hähnchenteile, weil diese weicher werden als alte Suppenhühner, die man oftmals 3-4 Stunden kochen muss.