Freddy Sahin-Scholl verklagt Frührentner

Das "Supertalent" von 2010 hat einen Frührentner verklagt, weil dieser behauptet, dass er Freddy Sahin-Scholl dazu überredet hat sich beim "Supertalent" anzumelden. Als Gegenzug hätte Freddy Sahin-Scholl dem Frührentner versprochen, dass er ein Fünftel des Gewinns abbekommt. Schließlich hätte der Frührentner ihm den Grundstein gelegt für eine Karriere, wo er viel Geld verdienen kann. Am heutigen Donnerstag hat das Amtsgericht Karlsruhe die Klage bestätigt.

Freddy Sahin-Scholl fordert, dass der Frührentner diese Äußerung nicht mehr machen darf. Außerdem will er auch Schadenersatz haben, weil der Frührentner sich schon nicht an die Einstweilige Verfügung gehalten hat wo ohm diese Äußerung bereits im Januar dieses Jahres untersagt wurde. Geplant ist die Verhandlung für den 16. Mai.

Ich frage mich, ob es so schlimm ist, wenn jemand sowas behauptet, dass man gleich eine Klage einreichen muss. Was haltet ihr von so einem "Mist"? Hättet ihr auch geklagt? Versteht ihr Freddy Sahin-Scholl? Oder denkt ihr, dass er dem Frührentner das Geld geben sollte?

Wenn die Behauptung nicht stimmt, dann lügt der angeklagte Frührentner wohl und stellt somit Freddy Sahin-Scholl falsch in der Öffentlichkeit da. Das kann ein kleiner Schritt zum Rufmord sein, wenn man dadurch Freddy Sahin-Scholl Motive anzweifelt, dass er aus eigener Triebkraft zum Supertalent werden konnte. Somit kann ich diese Klage durchaus verstehen, vor allem weil der Frührentner selbst schuld ist, wenn er die Einstweilige Verfügung, die gegen ihn erwirkt wurde, ignoriert.

Wenn der Frührentner Recht haben sollte, dann wäre eine Gegenklage natürlich eher alibimäßig angebracht und richtig zwecklos. Damit wäre der Ruf von Scholl endgültig geschädigt. Wenn es jedoch nicht stimmt, wovon Sahin-Scholl und RTL ausgehen, dann ist die Klage eventuell schon eine gute Idee, weil man so seinen Ruf in der Öffentlichkeit behalten kann und zusätzlich noch eventuelles Schmerzensgeld bekommt. Ob man das alles so breittreten muss und ob eine außergerichtliche Einigung nicht die bessere Idee gewesen wäre, das muss das Supertalent selbst wissen.