Bei 70 bei Nässe geblitzt
Hallo!
Ich fahre seit vielen Jahren Auto und halte mich auch meistens an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. In meiner Autofahrerkarriere habe ich erst drei Strafzettel bekommen und noch keinen Unfall gebaut, und das immerhin in neun acht Jahren. Neulich war ich mit einem Freund im Auto unterwegs und wir fuhren über eine Landstraße. Diese Straße hatte eine Geschwindigkeitsbegrenzung mit 70 bei Nässe. Während unserer Fahrt war es die ganze Zeit am regnen, allerdings war die Sicht auf die Fahrbahn trotzdem sehr gut. Mein Freund fuhr ungefähr 90 km/h im Durchschnitt. Plötzlich wurden wir von der Polizei angehalten, die meinem Freund vorwarf zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Vor lauter Quatschen hatten wir das Schild 70 bei Nässe übersehen.
Aber selbst wenn ich es gesehen hätte, hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass man bei solchen Schildern geblitzt wird. Sicherlich muss man sich an die Verkehrsregeln halten und die Geschwindigkeit sollte auch den Wetterbedingungen angepasst sein. Aber dass bei Schildern, die auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung bei Nässe hinweisen geblitzt wird, war mir völlig neu. Wurdet ihr schon einmal bei Nässe geblitzt? Hättet ihr auch nicht damit gerechnet an dieser Stelle geblitzt zu werden?
Bei solchen Geschwindigkeitsbegrenzungen bin ich noch nie geblitzt worden. Allerdings rechne ich auch bei den unwahrscheinlichsten Stellen mit Geschwindigkeitskontrollen. Immerhin muss gerade bei Stellen, wo die Geschwindigkeit per Ausschilderung reduziert wird, damit rechnen, das es eben auch kontrolliert wird.
Denn was würden sonst solche Geschwindigkeitsbegrenzungen nutzen, wenn man sie nicht kontrollieren würde? Dann wären sie doch unsinnig, weil sich niemand mehr daran halten würde, wenn keine Gefahr der Kontrolle besteht.
Ich habe schon kontrollen bei derartigen Geschwindigkeitskontrollen gesehen. Mich würde mal interessieren, was man unter "Nässe" zu verstehen hat. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass das erst ab einer geschlossenen Wasserdecke gelten soll - da frag ich mich dann trotzdem, wie man das genau zu definieren hat.
Manchmal macht das schon Sinn, allerdings wundere ich mich auch gelegentlich, warum ich auf einer Dreispurigen Autobahn, wo es einfach nur geradeaus geht, bei Nässe 80 fahren soll.
Warum sollte bei diesen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht geblitzt werden, wenn es eine Gefahrenstelle ist und die Leute sich dort nie an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Ich finde es sogar gut, wenn gerade in solchen vorübergehenden Begrenzungen geblitzt wird. In Baustellen wird ja auch oft genug geblitzt. Ich halte es durchaus für legitim, wenn an solchen Stellen geblitzt wird. Auch wenn es eben nur eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist, die nur eine weile andauert.
Gerade auf solchen Strecken hat es ja einen Grund, dass die Begrenzung gemacht wurde und da hat es meines Erachtens auch wirklich Sinn, dass dort ein Radargerät steht und die Polizei auch sofort rauswinkt. Man sollte überall mit einem Blitzer rechnen. Deswegen fahre ich auch immer vorschriftsmäßig.
Die Definitionssache von Nässe kann wirklich ein Problem sein. Ab wann gilt dieses Schild dann genau ist eine berechtigte Frage. Mein Fahrlehrer hat früher einmal gesagt, dass diese Schilder nicht gelten wenn die Fahrbahn nur nass ist. Es müsse schon regnen und die Sicht müsse beeinträchtigt sein. Aber sicherlich ist es besser auf Nummer sicher zu gehen und langsam zu fahren, bevor man sic hinterher mit den Polizisten herumschlagen muss und diskutieren muss ab wann eine Straße als "nass" gilt.
Mir ist das noch nie passiert, dass ich bei Nässe bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung geblitzt worden bin. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich grundsätzlich an diese Begrenzungen halte, denn irgendeinen Sinn haben sie ja, wenn sie aufgestellt wurden.
Klar war mir bekannt, dass man bei solchen Zusatzschildern geblitzt werden kann, wenn man sich nicht an die entsprechende Geschwindigkeit hält. Das sollte jedem klar sein, der einen Führerschein besitzt! Auf der Autobahn verhält es sich ja zum Beispiel ähnlich mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, die für bestimmte Zeiten, wie zum Beispiel von 6 bis 20 Uhr gelten. Das sind ganz normale Verkehrsschilder, die es einfach zu beachten gilt in bestimmten Situationen.
Ich finde es gut, wenn die Polizei auch im Regen gerade an einer solchen Strecke blitzt, wo ihr entlang gefahren seid. Denn viele Autofahrer halten bewusst die Geschwindigkeit nicht ein, vor allem bei schlechten Witterungsverhältnissen und gefährden so auch ihre Mitmenschen durch ihr achtloses Verhalten. Dass sie dann einmal zur Kasse gebeten werden ändert vielleicht ein wenig was an ihrer Einstellung gegenüber dem Rasen und dem Nichteinhalten von Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Mc.Lovin hat geschrieben:Die Definitionssache von Nässe kann wirklich ein Problem sein. Ab wann gilt dieses Schild dann genau ist eine berechtigte Frage. Mein Fahrlehrer hat früher einmal gesagt, dass diese Schilder nicht gelten wenn die Fahrbahn nur nass ist. Es müsse schon regnen und die Sicht müsse beeinträchtigt sein. Aber sicherlich ist es besser auf Nummer sicher zu gehen und langsam zu fahren, bevor man sic hinterher mit den Polizisten herumschlagen muss und diskutieren muss ab wann eine Straße als "nass" gilt.
Wenn da steht bei Nässe, dann gilt es, wenn die Straße nass ist und auch, wenn es aufgehört hat zu regnen. Meist liegt diese Geschwindigkeitsbegrenzung an dem Asphalt, der die Nässe nicht so aufnimmt und deswegen eben langsamer gefahren werden muss. Da hat dein Fahrlehrer dir schlichtweg Unsinn erzählt. Was hat die Sicht mit den Straßenbedingungen zu tun, wenn dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist? Wenn es heißen würde, dass es regnen muss, dann würde auf dem Schild stehen "bei Regen" und nicht "Bei Nässe".
Diamante hat geschrieben:Mc.Lovin hat geschrieben:Die Definitionssache von Nässe kann wirklich ein Problem sein. Ab wann gilt dieses Schild dann genau ist eine berechtigte Frage. Mein Fahrlehrer hat früher einmal gesagt, dass diese Schilder nicht gelten wenn die Fahrbahn nur nass ist. Es müsse schon regnen und die Sicht müsse beeinträchtigt sein. Aber sicherlich ist es besser auf Nummer sicher zu gehen und langsam zu fahren, bevor man sic hinterher mit den Polizisten herumschlagen muss und diskutieren muss ab wann eine Straße als "nass" gilt.
Wenn da steht bei Nässe, dann gilt es, wenn die Straße nass ist und auch, wenn es aufgehört hat zu regnen. Meist liegt diese Geschwindigkeitsbegrenzung an dem Asphalt, der die Nässe nicht so aufnimmt und deswegen eben langsamer gefahren werden muss. Da hat dein Fahrlehrer dir schlichtweg Unsinn erzählt. Was hat die Sicht mit den Straßenbedingungen zu tun, wenn dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist? Wenn es heißen würde, dass es regnen muss, dann würde auf dem Schild stehen "bei Regen" und nicht "Bei Nässe".
Genauso würde ich das auch sehen. Bei uns gibt es zum Beispiel eine relativ neu asphaltierte Landstraße. Diese durfte zu Anfang, als der Belag noch ganz frisch war, generell nur mit 70km/h befahren werden, da eben die Sicherheit der Autofahrer durch den neuen Belag eher gefährdet war, weil er noch rutschig war und man leicht ins Schleudern kommen konnte.
Neulich nun hat man unter das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild von den 70Km/h auch dieses Zusatzschild "Bei Nässe" angebracht. Somit gilt nun bei schönem Wetter bzw. bei trockenem Wetter wieder die normale Geschwindigkeit von 100km/h und nur noch bei Nässe die 70km/h Begrenzung, denn im Regen bzw. bei nasser Fahrbahn ist es eben immer noch ziemlich rutschig auf diesem relativ neuen Fahrbahnbelag.
Mit der Sicht haben diese Zusatzschilder nichts zu tun, denn gerade auf der beschriebenen Landstraße, die an dieser Stelle nur geradeaus geht und das über 3km, sieht man doch auch bei schlechter Sicht noch immer recht gut.
Diamante hat geschrieben:Mc.Lovin hat geschrieben:Die Definitionssache von Nässe kann wirklich ein Problem sein. Ab wann gilt dieses Schild dann genau ist eine berechtigte Frage. Mein Fahrlehrer hat früher einmal gesagt, dass diese Schilder nicht gelten wenn die Fahrbahn nur nass ist. Es müsse schon regnen und die Sicht müsse beeinträchtigt sein. Aber sicherlich ist es besser auf Nummer sicher zu gehen und langsam zu fahren, bevor man sic hinterher mit den Polizisten herumschlagen muss und diskutieren muss ab wann eine Straße als "nass" gilt.
Wenn da steht bei Nässe, dann gilt es, wenn die Straße nass ist und auch, wenn es aufgehört hat zu regnen. Meist liegt diese Geschwindigkeitsbegrenzung an dem Asphalt, der die Nässe nicht so aufnimmt und deswegen eben langsamer gefahren werden muss. Da hat dein Fahrlehrer dir schlichtweg Unsinn erzählt. Was hat die Sicht mit den Straßenbedingungen zu tun, wenn dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist? Wenn es heißen würde, dass es regnen muss, dann würde auf dem Schild stehen "bei Regen" und nicht "Bei Nässe".
Das kommt jetzt aber auch wieder darauf an wie du Nässe definierst. In diesem bedeutet bei Nässe eben nicht, dass die Fahrbahn nass ein muss, sodass die Geschwindigkeitsbegrenzung gültig ist. Auch stimmt es in gewisser Weise, dass die Sicht beeinträchtigt sein muss, denn es ist so geregelt, dass es so nass sein muss, dass der Vordermann wirklich Wasser aufwirbelt oder aber eine klare Fahrspur im Wasser zu erkennen ist. Alleine weil die Straße scheinbar nicht trocken ist, heißt das nicht gleich, dass es nass ist und dass dann die Geschwindigkeitsbegrenzung auch gültig ist.
Nässe bedeutet für mich, dass die Straße durchgehend nass nicht feucht sein muss. Das macht schon Sinn, denn bei nasser Fahrbahn und möglicherweise schlechter Sicht kommt man schnell ins Rutschen, wenn es leicht bergab geht. Wenn es leicht regnet, so ist das für mich keine Nässe.
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