Spiegeln Liebesbriefe wirkliche Gefühle?
Hallo,
jeder hat sicherlich schon den ein oder anderen Liebesbrief geschrieben. Ein solcher Brief lebt immer von den Gefühlen die man dem anderen gerne auch einmal schriftlich geben möchte. Hier drückt man in kurzen Worten und Sätzen alles aus was einem auf dem herzen liegt oder wenn man sich nicht traut es dem anderen persönlich zu sagen.
Sind solche Briefe wirklich ein Mittel um Gefühle zu zeigen oder übertreibt man in solchen Briefen immer etwas um sich gegenüber den anderen zu profilieren?
Ich hatte damals auch immer welche geschrieben und meine Gefühle offen dargelegt. Ich finde die Form eines Liebesbriefes auf jeden Fall aufschlussreicher als wenn man vor den Partner oder Freund steht und versucht da was zu sagen. Man geht viel tiefer in sich und schreibt eigentlich das auf was man sich nicht wirklich traut zu sagen. Ich finde diese Variante immer so romantisch. Mein Mann schreibt mir immer kleine Zettelchen wenn er von Nachtschicht kommt, die ich dann am Morgen mit einem schmunzeln lese.
Hallo,
ich finde, man kann in solchen Liebesbriefen einfach viel intensiver und tiefer die eigenen Gefühle beschreiben, als wenn man direkt vor dem Partner steht und redet. Es ist einfach eine ganz andere Situation und man kann auch viel weiter ausholen, um die Gefühle und Gedanken zu beschreiben. Manchmal sagen Briefe eben mehr als tausend Worte.
Mein Parnter und ich schreiben und auch ganz oft mal einen Liebesbrief oder so zwischendurch findet jeder von uns mal irgendwo ein Zettelchen, wo drauf steht, das man sich liebt. Finde es ganz süss, denn man rechnet da ja meist nicht mit und wenn dann auf einmal beim PC ein Zettelchen klebt vom Partner, ist es doch echt eine süsse Überraschung.
Ich denke schon, dass Liebesbriefe echte Gefühle widerspiegeln. Würde man sich sonst die Mühe machen und sie schreiben? Einen schönen Liebesbrief zu erhalten, das ist etwas Seltenes heutzutage. Wenn ich daran denke, dass es meistens im Zeitalter des Computers doch per E-Mail geht, wo nichts Romantisches mehr dran ist. Da möchte ich doch sagen, alkalie1, dass du ein Glückspilz bist, wenn dein Mann dir kleine Zettel mit Nettigkeiten auf den Frühstückstisch legt. Dann ist der Tag mal wieder gerettet, nicht wahr?
Es ist schade, dass diese schöne Sitte nicht mehr den Stellenwert hat, wie vor 100 Jahren oder noch früher. Na ja, es ist ja trotzdem noch gut, dass es wenigstens einige gibt, das sieht man an piranha.
In meiner Jugendzeit habe ich sehr viele Liebesbriefe an meinen damaligen Freund geschrieben und sie waren immer ehrlich und spiegelten wieder, was ich damals für ihn empfand. Sicherlich äußert man sich in solchen Briefen auch mal übertrieben aus heutiger Sicht, weil man einfach verliebt ist und vielleicht die rosarote Brille trägt. Aber dennoch denke ich, dass diese Briefe aus tiefstem Herzen kommen und man nichts schreibt, dass nicht auch wirklich so ist.
Oftmals kann man in Briefen besser und einfacher beschreiben was man empfindet, deshalb denke ich auch, dass es nicht übertrieben ist. Man hat Zeit sich über die Zeilen Gedanken zu machen und man kann sich so ausdrücken, dass man bei dem anderen auch Gefühle damit erweckt. Liebesbriefe sind hier und da auch mal schmalzig, aber nie unehrliich oder übetrieben, das glaube ich einfach nicht. Es sei denn natürlich jemand hat gar keine richtigen Gefühle für den anderen, aber das sind dann wohl eher Ausnahmen.
Ich finde schon, dass Liebesbriefe wahre Gefühle widerspiegeln. Vielleicht kommt das in den Briefen immer etwas übertriebener heraus, als es denn von Angesicht zu Angesicht der Fall wäre, aber ich denke nicht, dass das etwas über den Wahrheitsgrad des Geschriebenen aussagt. Man hat bei einem Brief einfach viel mehr Möglichkeit nachzudenken und meistens ist so etwas keine spontane Sache aus dem Bauch heraus, sondern man überlegt sich vorher gut, was man schreibt und deswegen klingt das dann etwas anders, als wenn man direkt miteinander in Kontakt steht.
Ich denke nicht, dass sich viele Menschen die Mühe machen einen Liebesbrief zu schreiben, wenn sie da nur "erfundenes" hinein schreiben. Es wird wohl gerade für die schüchternen Personen eine gute Möglichkeit sein, damit sie ihre Gefühle so ausdrücken können, wie sie es meinen und fühlen und dabei nicht herum stottern oder sonstiges. Daher finde ich Liebesbriefe sehr gut und denke auch, dass sie viel Wahrheit in sich tragen, auch wenn sie sich manchmal aufgepuscht anhören.
Ich bin der Meinung, dass in Liebesbriefen schnell mal übertrieben wird. Viele Leute denken nämlich, dass sie etwas schönes und kitschiges schreiben müssen, damit es dem anderen gefällt. Das ist jedoch nicht der Fall. Oftmals reichen schon ein paar Wörter oder Sätze,damit der Liebesbrief etwas besonderes und schönes wird. Es kommt eigentlich nur darauf an, von wem der Liebesbrief kommt.
Oftmals traut man sich in Liebesbriefen auch eher seine Gefühle auszudrücken und sagt Sachen, die man sich sonst nicht trauen würde zu sagen. In einem Liebesbrief kann man seinen Gefühlen freien Lauf lassen ohne sich gleich wieder schämen zu müssen, weil man etwas peinliches gesagt hat. In einem Liebesbrief kann man das dann ganz leicht wieder weg radieren oder mit dem Tintenkiller löschen. Aber der Nachteil ist, dass man schnell anfängt zu schwafeln.
Was ist denn das auch für eine Frage? Das kann man doch gar nicht beantworten, weil Liebesbrief nun mal nicht Liebesbrief ist. Einige Menschen schreiben Liebesbriefe vielleicht, um ihre wirklichen Gefühle auszudrücken, andere hin wieder schrieben sie nur, weil sie wissen, dass es dem Partner gefallen wird und sie dann davon profitieren. Und für wieder andere, ist ein Liebesbrief nur ein Brief, um seine sprachliche Begabung auszudrücken, wobei der Inhalt vielleicht keine Rolle spielt. Wie du sieht ist deine Frage also ziemlich sinnlos.
Ich selbst finde Menschen, die die Absicht haben ihre Gefühle in etwas auszudrücken, was sie Liebesbrief nennen ziemlich naiv. Meiner Meinung nach sollte ein Mensch schon in der Lage dazu sein, seine Gefühle selbst zu vermitteln und es dem Gegenüber persönlich zu sagen. Briefe sind zwar ganz nett und hübsch, aber eben doch nur alberne Briefe und es muss nicht sein, dass jemand, sowas nötig hat, weil er zu schüchtern, unreif oder ängstlich ist, es selbst zu sagen. Entweder persönlich oder gar nicht und ob die eigenen Gefühle in einem Liebesbrief ausgedrückt werden können, wage ich stark zu bezweifeln, zumal meiner Meinung nach kaum etwas ehrlich sein kann, soweit man es nicht selbst Auge in Auge zum Betroffenen aussprechen kann.
Ich kann da nur von mir ausgehen und sagen, dass es mir schriftlich immer noch am besten gelungen ist, die passenden Worte zu finden, um meinen Gefühlen, ihrer Intensität und Ausgestaltung Ausdruck zu verleihen. Persönlich fällt mir das bedeutend schwerer, weil ich mich nicht immer traue, weil ich Angst habe, dass die Reaktion nicht die erhoffte ist, weil ich gehemmt bin, vielleicht auch, weil ich abgelenkt bin oder weil eine Antwort an einer Stelle kommen könnte, an der ich noch nicht fertig bin.
Im Brief habe ich Zeit, alle Zeit, die ich brauche. Ich habe also auch die größere Wahrscheinlichkeit, wirklich alles niederschreiben zu können, was mir auf dem Herzen liegt, wie man so schön sagt. Und auch, wenn man meistens doch emotional etwas verklärt ist, zugegebenermaßen, so denke ich doch, dass ein Liebesbrief in der Tat das aussagt, was man im Moment des Schreibens empfindet.
Das mag möglicherweise nicht mehr mit dem Gefühl korrespondieren, das man einige Wochen später hat, aber im Moment des Schreibens und auch des Überbringens des Briefes empfinde ich genau das in ihm Geschriebene. Ohne tatsächlich beabsichtigte Übertreibungen, sondern eher mit dem Überschwang des Verliebtseins, aber deshalb sicher nicht unehrlich.
Ich habe in meinem Leben bis jetzt nur zwei Liebesbriefe verfasst, und zwar alle beide an meinen jetzigen Partner. Naja, was ja eigentlich auch kein Wunder ist, wo ich mit meinem Freund nun schon fast die Hälfte meines Lebens zusammen bin und es nie einen anderen für mich gab. Zumindest einen, der diesem wirklich Konkurrenz gemacht hätte. Beide Briefe habe ich in Zeiten verfasst, in dem ich mit ihm sogar noch glücklicher war als sonst auch. Ehrlich gesagt hatte ich auch sonst keinen Grund dazu gesehen, ihm einen zu senden - und ja, mir ist klar, dass Liebesbriefe keinen besonderen Grund benötigen, um geschrieben zu werden
Da ich persönlich eigentlich eine ziemlich ehrliche Haut bin, würde ich in Liebesbriefen kein unnötiges, nicht ganz ernst gemeintes Rumgeschmalze von mir geben. Ich meine, was bringt mir das? Klar, vielleicht fühlt sich derjenige, an den ich einen solchen Liebesbrief verfasse, ja dadurch geschmeichelt oder stolz, aber nicht einmal das wären mir Lügen wert. Selbst, wenn es eigentlich keine richtigen Unwahrheiten, sondern nur etwas übertriebenes Gefühlsgesülz sind. Also, ich schreibe in solchen Liebesbriefen auch wirklich nur, was ich wirklich denke - meiner Meinung nach ist das auch wirklich schon genug des Guten.
Klar, ich kann mir schon vorstellen, dass es viele Leute gibt, die in Sachen Liebesbriefe schreiben auch mal zum Übertreiben neigen. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Und dementsprechend spiegeln die Liebesbriefe, die ich verfasse, auch wirklich meine wahren Gefühle wieder. Die von anderen Leuten wahrscheinlich auch. Und die von wieder anderen eben nunmal nicht. Von daher kann man das also nicht so ganz verallgemeinern - schließlich ist jeder Mensch verschieden und hat auch verschiedene Vorstellungen, was spezielle Liebesbeweise, wie etwa solche Briefe betrifft. Die einen wollen demjenigen, dem sie schreiben, halt noch etwas schmeicheln und imponieren, die anderen bleiben direkt bei der Wahrheit.
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