jemanden die Meinung schreiben

vom 29.03.2011, 17:20 Uhr

Eigentlich haben wir den Kontakt zu den Personen A abgebrochen, dies bereits vor einem 3/4 Jahr, nachdem diese gemeint hatten das wir sie nicht belästigen sollten und wir bereits einen Anwalt in der Sache laufen haben. Nun haben wir festgestellt das die Personen A die auch mit den Personen B, die wir beide kennen und uns auch bis zum Wochenende auch super verstanden hatten, nur Mist über uns erzählten, so das die Personen B, die uns sehr am Herzen liegen nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Eine Gegendarstellung wollen die garnicht hören.

Nun sind wir natürlich zum einen zutiefst enttäuscht und auch natürlich auch in gewisserweise unfassbar wütend, so dass ich gern den Personen A meine Meinung per Mail dazu wieder geben möchte. Wahrscheinlich werden diese sich zwar drüber freuen und vielleicht auch schmunzeln, aber ich wäre meinen Frust los. Was meint ihr dazu? Sollte ich ihnen mal die Meinung Geigen oder macht es sie wohlmöglich noch glücklich das wir so sauer sind ? Ich weiß nicht was ich tun soll? Auch nicht wie wir die Personen B davon überzeugen sollen, dass wir nicht im Unrecht sind, sondern die Personen A nur herumlügen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Wenn ihr sicher seid, dass die Personen A etwas Unwahres über euch bei den Personen B erzählt haben, dann seid bitte nicht so dumm und schreibt diese Leute A noch an. 1. würden sie sich nur über euch freuen, weil sie ja merken, dass ihr euch ärgert, und zweitens dürft ihr eurem Anwalt nicht in den Rücken fallen und selbst etwas schreibend unternehmen.

Wenn euch viel an den Personen B gelegen ist, wäre die Möglichkeit, diesen Leuten B eine aufklärenden Brief zu schreiben. Ihr könnt es aber auch dem Anwalt überlassen, dass ihr ihn bittet, die Personen B entsprechend aufzuklären. Vielleicht kann der Anwalt eine Kopie seines Schreibens an die Personen A auch den B Personen schicken, das wäre einfacher.

Wenn es nun ganz schwerwiegende Unwahrheiten sind, könnt ihr auch die Personen A bei der Polizei anzeigen und verlangen, dass sie die verbreitete Unwahrheit bei den Personen B richtigstellen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


In Schriftform würde ich, da Ihr ja schon einen Anwalt betraut habt wenn auch in anderer Sache, nichts unternehmen. Was mich etwas irritiert ist die Sache, daß die Personen B, die Euch ja anscheinend so am Herzen liegen, und bei denen man dann erwarten würde, daß Ihr ihnen umgekehrt auch wichtig seid, den Personen A diese scheinbaren Unwahrheiten so unbesehen glauben und Euch den Rücken kehren. Müssten diese nicht als echte Freunde zumindest mal bei Euch nachfragen, ob die Schilderung der gegenerischen Partei überhaupt den Tatsachen entspricht?

Ich würde ich persönlich in dem Fall fragen, ob die Freundschaft auf beiden Seiten so wertgeschätzt wird. Wenn Du unbedingt aufklären willst, kannst Du ja den Personen B, die da offensichtlich einer Lüge aufsitzen, wenn das so stimmt, eine Mail schreiben und das Ganze erklären. Allerdings würde ich mich auch da hüten, Beleidigungen zu äußern, Anspielungen zu machen oder sonstwas zu schreiben, das eventuell gegen Euch verwandt werden könnte. Wenn die Personen B nun anscheinend "zum Feind übergelaufen sind", weißt Du nicht, was mit einer eventuell verhängnisvollen E-Mail passieren könnte. Unter Umständen lieferst Du damit den Personen A zum Einen Munition im Kampf um die Freundschaft der Personen B und im anwaltlichen Kampf gegen Euch.

Also immer schön ruhig und besonnen bleiben, nicht spekulieren, nur belegbare Fakten vorbringen. Ansonsten bleibt Euch nur zu wünschen, daß die Wahrheit ans Licht kommt.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



So etwas ähnliches habe ich auch schon durch und würde in der Sache jederzeit wieder so reagieren. Den Brief würde ich nicht abschicken. Das bringt keinem etwas. Du machst dich damit nur zum Idioten und zeigst dieser Person, dass du dich darüber aufregst. Ich habe damals auf die Lügen nicht reagiert. Zum einen fand ich es lächerlich mich wie ein kleines Kind zu rechtfertigen und jemanden von dem Gegenteil überzeugen zu müssen. Und zum anderen ist es doch so, dass man Freunde oder Bekannte, wenn sie wirklich Freunde sind, davon eigentlich gar nicht überzeugen müsste. So etwas macht man als Kind und auch bei Teenagern kann ich diesen Kampf um die beste Freundin noch irgendwo verstehen. Als Erwachsener sollte man aber über solche Sachen stehen.

Und obwohl ich damit falsch gelegen bzw einige falsch eingeschätzt hatte und diese Person mit ihren Intrigen die komplette Clique zersprengt hat, habe ich die Füße still gehalten. Immer mit dem Gedanken daran, dass die Leute ihre eigene Erfahrung mit der Person machen müssen und irgendwann die Wahrheit selber erkennen werden. Sie ist ein Profi darin andere zu manipulieren und um den Finger zu wickeln. Obwohl ich ihr keinen Grund gegeben habe, hat sie sich bedroht gefühlt. Sie kam durch einen Freund neu in die Gruppe. Dank ihrer krankhaften Eifersucht konnte sie es scheinbar nicht ertragen, dass wir uns gut verstehen.

Ich weiß wie frustrierend das ist, wenn Freunde plötzlich jemandem etwas glauben, wovon sie eigentlich wissen müssten, dass es nicht wahr ist. Dennoch bringt es nichts dagegen anzureden. Wenn es wahre Freunde sind, lassen die einen nicht so fallen. Und falls doch lag einem selber wohl mehr an der Freundschaft als den anderen. Von engen Freunden erwarte ich, dass die mit einem durch dick und dünn gehen und man sich auf sie verlassen kann. Wozu willst du deine Bekannten dazu überreden dass sie euch glauben? Bei mir ist es so gewesen, dass diejenigen, die die Lügen geglaubt haben sich irgendwann von sich aus gemeldet und wieder Kontakt gesucht haben. Da ich nicht nachtragend bin, habe ich sie mit offenen Armen aufgenommen. Es hat sich zwar etwas an der Freundschaft geändert aber man hat wieder Kontakt.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich würde auch eher dazu tendieren den Personen B zu schreiben, einen netten aufklärenden Brief, in dem ihr die Lage schildert, Person A aber nicht übermässig in den Dreck zieht, sonst geht ihr schließlich auf dieses Niveau.

Sollten die Personen B danach immer noch keinen Kontakt wollen, dan würde ich das auch sein lassen, denn wer sich sowieso schon so beeinflussen lässt, ohne sich ein eigenes Urteil zu bilden, kann auch nicht wirklich ein Mensch sein mit dem man befreundet sein muss.

Klar bist du deinen Frust dann nicht los, aber genau so wie du es schon schreibst wird es kommen, sie werden sich kaputt lachen und eventuell bei Person B noch mehr über euch lästern.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Klar ist es ärgerlich, wenn so etwas passiert. Allerdings ist doch die Frage, was kann man mit so einem Schriftstück erreichen und, das ist sogar noch wichtiger, wie unglaubwürdig macht man sich selbst mit so einem Schreiben; wie schnell gibt man vielleicht der Gegenseite Argumente in die Hand, mit der sie ihren Standpunkt besser vertreten kann?! Habt Ihr ein solches Ansinnen, also die schriftliche Kontaktaufnahme mit A oder auch mit B, denn schon mal mit Eurem Anwalt besprochen? Was meint der denn dazu? Passt das in seine Strategie? Wenn nicht, welche Konsequenzen hätte dieses Verhalten für Euch?

Aus meiner Erfahrung heraus, würde ich dazu raten, so einen Brief – wenn es denn wirklich sein muss – nur für mich zu schreiben, und ihn dann zu vernichten. Denn alles, was einer Streitpartei schriftlich vorliegt, das kann auch mal gegen einen verwendet werden.

Außerdem ist es wirklich so, dass man sich mit einer solchen Aktion eher lächerlich macht, als dass sie einem selbst irgendetwas nützt. Weder bei der Partei mit der man tatsächlich Streit hat, noch bei ehemaligen Freunden, die in diesen Streit mit hinein gezogen werden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich würde den Brief nicht schreiben, weil ich davon ausgehe, dass der Brief sowieso nicht gelesen wird. Ihr steht im Clinch zueinander und wenn es absolut keine Möglichkeit gibt, das im Guten zu klären, wird ein Brief auch nichts bezwecken. Ein Brief bringt meiner Meinung dann etwas, wenn es vielleicht ein Missverständnis gegeben hat und man sich sonst auch noch versteht und das ist hier der Fall.

Ich würde mich an den Anwalt wenden, der Euch bereits in dieser Angelegenheit betreut und dort auch den juristischen Beistand suchen. Damit seid Ihr auf der sicheren Seite und der Brief wird Euch sicherlich nicht negativ ausgelegt werden. Rät Euch der Anwalt doch zu einem Brief, würde ich diesen auch erst einmal von ihm absegnen lassen.

Dass nun eine dritte Partei mit hineingezogen wurde, ist übel und heutzutage Normalfall. Man möchte für sich das Beste herausholen und wenn es ist, jemanden schlecht zu machen und so eine vielleicht neutrale Partei auf seine eigene Seite zu ziehen. Nun weiss ich nicht, ob es nicht doch irgendwie möglich ist, mit der dritten Partei das Gespräch zu suchen. Jetzt scheint es ja nicht zu funktionieren, aber vielleicht wartet Ihr ein wenig ab und versucht dann noch einmal ein Gespräch zu beginnen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Sowas ist natürlich unterste Schublade und würde mich auch maßlos aufregen! Zum Glück bin ich bisher noch nicht in so einer Situation gewesen, denn ich wüsste auch nicht wirklich, wie ich jetzt am besten reagieren soll.

Allerdings schliesse ich mich den Meinungen vieler hier an; ich denke nicht, dass ein Brief an Personen A irgendwas bringt, ausser dass die sich freuen dich mit ihren Lügen auch noch getroffen zu haben und ändern wird sich dadurch sicherlich auch nichts.

Ich würde wenn dann auch eher versuchen Personen B zu erklären, dass das alles Lügen waren und dort ein klärendes Gespräch suchen. Wobei ich es auch etwas merkwürdig finde, dass diese die Lügen anscheinend sofort geglaubt haben und den Kontakt abgebrochen haben, wenn ihr euch doch anscheinend gegenseitig so am Herzen liegt. Ich jedenfalls würde bei sowas erstmal mit der Person über die die Lügen erzählt wird sprechen, wenn mir diese wirklich viel bedeutet und nicht sofort alles glauben was mir erzählt wird.

Falls sich Personen B absolut uneinsichtig zeigen und gar nicht erst versuchen wollen irgendwas zu klären, würde ich dann doch liebend gerne auf solche "Freunde" verzichten.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich würde mich den Personen A gegenüber nicht verletzt zeigen. Durch einen solchen Brief zeigst du nur Schwäche und dass du verletzt bist und das würde diese Personen wahrscheinlich nur freuen. Du schreibst leider nicht, was sie über euch erzählen, aber wenn ihr sowieso schon einen Anwalt an der Sache habt, dann würde ich das über diesen klären lassen. Es wird sicher einen Grund geben, dass ihr einen Anwalt eingeschaltet habt und wenn sie euch noch schlecht machen, wird die Sache wohl nicht gerade besser für sie aussehen, immerhin ist üble Nachrede auch strafbar.

Zu den Personen B kann ich eigentlich nichts wirkliches sagen. Im ersten Moment dachte ich zwar, dass man doch den Personen A nicht einfach so glauben sollte, wenn sie irgendwelche Schauer Märchen erzählen. Vor allem nicht, wenn ihr gut befreundet seid. Auf solche Freunde könnte ich eigentlich gut verzichten, allerdings kommt es sicherlich auch darauf an, welche Vorwürfe gegen euch fallen. Auch da kann ich aber nur raten, dass ihr das Ganze über den Anwalt laufen lasst, der die Sache aufklären soll. Vor allem wenn sich die Personen B nicht auf ein Gespräch einlassen, scheint ja ein härterer Vorwurf vorzuliegen und dieser sollte dann von eurem Anwalt aus der Welt geschafft werden.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wie immer gehören auch hierzu wohl zwei; in dem von Dir geschilderten Fall sind es die Parteien A und B, von denen nicht nur A falsch gehandelt hat. Wenn Euch die Partei B sehr am Herzen liegt, wie Du schreibst, dann müsste das eigentlich auch im umgekehrten Fall zutreffend sein. Wie kann also die Partei B, wenn Ihr bisher so ein harmonisches Verhältnis hattet wie ich es annehme, den unwahren Geschichten der Partei A so einen Glauben schenken, dass Ihr nicht mehr an sie herankommt?

Schon ab diesem Punkt wäre es mir persönlich ehrlich gesagt einfach zu blöd. Jemand, der lieber anderen glaubt als mich selbst den Sachverhalt aufklären zu lassen, kann mir getrost gestohlen bleiben, und wenn ich ihn vor diesem Vorfall sehr mochte, dann habe ich mich eben wenigstens zum Teil in dieser Person getäuscht, so sehe ich es. Zu einer harmonischen Beziehung im zwischenmenschlichen Bereich gehört immer eine gute Portion Vertrauen, das hier scheinbar gegenüber der Partei A größer ist als zu Euch. Was kann das also für eine „tolle“ Freundschaft sein?

Dass Ihr über diese Entwicklung traurig, sauer und vor allem enttäuscht seid, kann ich sehr gut nachvollziehen, das ist gar keine Frage. Aber ich würde wohl nicht auch noch meine Zeit und meine Energie darauf verschwenden wollen, der Partei B mitzuteilen, dass die Partei A Unsinn über mich erzählt hat, wenn die Partei B das nicht einmal von selbst in Betracht zieht, weil sie mich eigentlich besser kennen sollte. Auch würde ich der Partei A nicht schreiben, ich würde es einfach dabei belassen.

Weiterkommen tut man erfahrungsgemäß mit Aufklärungen nur, wenn die aufzuklärende Partei das auch will. Aber wenn sie das will, kommt diese in einem entsprechend guten, wirklich harmonischen Verhältnis normalerweise auch schon selbst auf einen zu und fragt nach, ohne wirklich in Betracht zu ziehen, dass an den Verleumdungen etwas dran sein könnte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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