Bei Arbeiten die Konzentration verlieren - Erfahrungen

vom 29.03.2011, 15:34 Uhr

Hey Leute,
es ist euch garantiert schon einmal passiert, dass ihr bei einer Arbeit oder einem Aufsatz durch irgendeinen Grund vollkommen die Konzentration verloren habt. Das kann ja immer verschiedene Gründe haben und manchmal schafft man es danach nicht, sich wieder richtig zu konzentrieren. Ich wollte einen Sammelthread machen, damit ihr eure Geschichten erzählen könnt und andere die Geschichten dann lesen können (und es vielleicht schaffen das zu vermeiden).

Bei mir war es, dass ich am Montag eine Arbeit geschrieben habe. Auf einmal krabbelte aber eine Spinne aus dem Blumenkasten und krabbelte über meine Aufgabenblätter :o. Ich habe erst einmal einen richtigen Schock bekommen und die Spinne runtergeschubst. Ich habe richtig Angst vor Spinnen und die war mit Beinen mindestens an die vier Zentimeter breit. Ein richtiges Ungeheuer, das auch noch gelb war und schwarze Punkte hatte. Ich war natürlich erstmal weg, hab es aber nachher geschafft und mich wieder konzentrieren können. Trotzdem dachte ich immer noch an die Spinne...

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich gehöre ehrlich gesagt zu den Menschen, die sich von nichts und niemandem aus der Konzentration reißen lassen, egal ob kleine kreischende Kinder vor der Tür oder Krabbeltiere auf meiner Arbeit. Wenn ich mich einmal in den Stoff eingefunden habe, dann kann mich meistens da nichts mehr rausholen, bis ich die Klausur fertig geschrieben und abgegeben habe. Zu Beginn hates mich ehrlich gesagt schon sehr genernvt, wenn Schüler meinten, in den Klausuren ihr Essen auspacken zu müssen und dann erstmal zwei Minuten mit dem Bonbonpapier oder Alufolie rumknistern, bis sie das Essen da rausgewurstelt haben und dann kauen sie auch noch lautstark, so dass man im ganzen Raum mitbekommt, wie sie ihren Apfel kauen kauen und kauen und dann endlich schlucken.

Auch die Plastikfalschentrinker haben mich oftmals sehr aufgeregt, als sie anfingen da das Wasser rauszusaugen und die Flasche lautstarke Knacktöne gemacht hat, bis die Damen und Herren endlich ihre Cola oder Fanta ausgetrunken haben, da lagen meine Nerven schon blank. Das hat mich zunächst doch oftmals sehr genervt, aber ich habe recht schnell gelernt abzuschalten und dann war mir das alles auch sehr schnell egal, so dass ich auch nicht mehr aufhorcht habe, wenn irgendeiner einen blöden Witz über die Arbeit gemacht hat oder irgendwelche Leute bei uns reinspaziert sind, weil sie in den falschen Raum kamen.

Ich denke, dass man das mit der Zeit von alleine macht, zumindest die meisten und alle die das nicht schaffen, tun mir ziemlich Leid, aber es gibt nun mal durchaus Schüler, die horchen bei jedem Laut auf, um dann ihren Kommentar dazu abzugeben und das sind dann natürlich auch letztendlich nicht die besten Noten. Aber wenn ich den Stoff kenne und mich in die Arbeit hineingefunden habe, dann habe ich eigentlich nie Black Outs, auch wenn ich aufgeregt bin, was ebenso selten passiert, nicht.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Bei mir ist es bei Klausuren häufiger der Fall, dass ich mich an manche Dinge, die ich vorher noch im kleinsten Details wusste, nicht mehr erinnern kann oder etwas durcheinander bringe. Ob dies mit mangelnder Konzentration oder einfach mit Nervosität zu tun hat, kann ich auch nicht sagen. Ich mach dann normalerweise einfach mit einer anderen Aufgabe weiter und oft fällt mir dann irgendwann wieder alles ein, sodass ich dies dann schnell ergänzen kann. Es ist mir aber in der letzten Zeit auch schon ein paar Mal passiert, dass ich in der Klausur einfach nicht mehr auf die Lösung gekommen bin, meine Arbeit abgegeben hatte und kaum war ich aus dem Raum draußen, kam mir die Lösung in den Sinn und ich habe mich zu Tode geärgert.

» BrilleWilli » Beiträge: 1810 » Talkpoints: 14,07 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin in meiner Konzentration total schnell aus der Ruhe zu bringen. Da reicht ein kleines Geräusch und ich verliere total den Faden. Auch schweifen meine Gedanken oftmals ab und ich schau minutenlang einfach aus dem Fenster, um mich wieder zu sammeln und langsam wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Nach einer Störung der Konzentration, sollte man am besten immer ein Stück Schokolade naschen, etwas trinken und alle nervigen und störenden Gedanken abhaken, so dass man sich wieder auf die Klausur konzentrieren kann. Es bringt nämlich nichts, wenn man die Gedanken von vorher nicht "zu Ende" denkt, denn dann spucken sie ständig im Kopf herum und stören die Arbeit.

Ich habe es auch immer so gemacht, dass ich alles sofort aufgeschrieben habe ( sei es in kleinen Stichwörtern auf dem Klausurblatt ), damit ich nichts vergesse und durch ein Loch in meiner Konzentration keine wichtigen Dinge übersehe. Das hat mir wirklich sehr geholfen, da ich auch nach kurzen Störungen, danach immer wieder am selben Punkt angelangt bin und wenn man sich einmal etwas "vor gedacht" hat und danach wieder einen Stichpunkt dazu bekommt, fällt einem das sehr schnell wieder genau so oder in leicht abgewandelter Form wieder ein und somit kann man sich eigentlich direkt wieder auf das wesentliche konzentrieren.

Da ich absolute Angst vor Spinnen und Insekten habe, wäre ich da sowieso erst einmal total panisch gewesen und hätte nichts mehr machen können. Das ist mir aber Gott sei Dank noch nicht passiert und eher die Ausnahme. In solchen Fällen würde ich dann versuchen mit dem Lehrer zu reden und eine kurze Zeit an der frischen Luft zu verbringen, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Wenn eure Lehrer da verständnislos sind, dann würde ich einfach sagen, dass mir schlecht ist. In der Regel bekommt man die verlorene Zeit dann gut geschrieben oder kann sogar nach schreiben, wobei es dann um einiges ruhig ist, als in der richtigen Klassenarbeit.

Konzentration ist aber etwas, was man auf jeden Fall üben kann. Mit den Jahren bin ich immer gelassener geworden und habe mich schwerer ablenken lassen und konnte immer besser an meine vorherigen Gedanken anknüpfen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wir hatten mal einen Englischlehrer, der sich kein bisschen durchsetzen konnte. Als wir dann bei ihm die Arbeit geschrieben haben, war es dementsprechend laut im Raum. Es ging sogar so weit, dass manche miteinander über die Aufgaben diskutiert haben und den Lehrer um Hilfe gebittet haben. Mich hat das wahnsinnig gemacht, weil ich es unfair fand, dass der Lehrer ihnen das durchgehen ließ, und konnte mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Glücklicherweise haben das auch andere so gesehen, und nach einer Weile wurde es ruhiger.

Es kommt aber bei Klausuren häufiger vor, dass ich einmal kurz abschweife, einen Schluck trinke und mich im Raum umsehe. Diese kleinen Pausen braucht mein Gehirn einfach :wink: . Danach fällt es mir aber nicht allzu schwer, mich wieder zu konzentrieren und weiterzuarbeiten.

» <green day> » Beiträge: 403 » Talkpoints: 40,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke mal das wenn man zu sehr angespannt auf die Sache zu geht, geht die Konzentration dadurch schneller verloren, da der Körper einfach ausgebrannt ist. Alle die Vorstellung, du musst das jetzt machen, bedeutet ja auch wieder Stress und irgendwann blockiert dann der Körper und du kannst dich nicht mehr konzentrieren. Am besten locker und entspannt an die Sache herran gehen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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