Auto fahren bis es zerfällt?
Bei mir kommt es auch darauf an, wie häufig Reparaturen anstehen und ob sich diese für das Auto überhaupt noch lohnen. Auch ein altes Auto kann noch gut sein und muss nicht so anfällig sein, aber es kann eben auch umgekehrt kommen.
Mein Auto wird dieses Jahr 12 Jahre alt und jetzt fangen so langsam die größeren Reparaturen an. Es muss demnächst wieder in die Werkstatt und dann entscheide ich auch, ob ich das überhaupt noch machen lasse oder ob ich es dann abstoße. Wegen der Erinnerungen alleine würde ich es niemals behalten, denn das wäre es mir dann auch nicht Wert. Jedoch würde ich mir auch nicht alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen, ganz davon abgesehen, dass ich es mir nicht leisten könnte, fände ich das auch total übertrieben.
Ich bin der Meinung, man sollte hier ein gesundes Maß an Menschenverstand an den Tag legen. Wenn das Auto noch neu ist, und das wäre es mit 2 Jahren schon noch für mich, dann kann man es sicherlich noch einige Jahre fahren. Anfangs kommen auch meistens nicht so viele Reparaturen auf einen zu. Desto älter es aber wird, desto anfälliger wird der Wagen auch und da würde ich dann schon abwägen, inwiefern sich Reparaturen noch lohnen.
Mein erste Auto war schon 12 Jahre alt als ich es kaufte. Ich hatte Glück mit diesem Wagen. Er war sehr werkstattunfreundlich. Ich habe ihn einmal im Jahr zum Ölwechsel in der Werkstatt und zum durchschauen. Verschleißbedingt musste ich in den 4 Jahren in denen ich ihn gefahren habe schon das Eine oder Andere machen lassen. Ich habe dann die Abwrackpramie genutzt und ihn abgestoßen. Sonst hätte ich ihn noch länger gefahren.
Jetzt habe ich seit knapp 2 Jahren einen Neuwagen. Und der musste noch nie in die Werkstatt. Einmal zum Ölwechsel. Aber das hat nur 150 Euro gekostet. Ich denke, dass ich so günstiger fahre. Es ist nur ein Kleinwagen. Der war recht günstig in der Anschaffung. Und wenn ich ihn in ein bis zwei Jahren verkaufe ist der Wertverlust sicher geringer als ich bei einem älteren Auto an Reparaturen bezahlt hätte.
Mein Golf wird dieses Jahr auch 12 Jahre alt und hat noch keine hunderttausend Kilometer auf dem Tacho. Der war halt einige Jahre nur Werkstattersatzwagen mit wenig Kilometern, aber top gepflegt. Daher wird er noch einige Zeit durchhalten.
Im letzten Jahr hat er nur ein neues Gestänge für die Scheibenwischer erhalten, einen neuen Auspuff und neue Bremsen. Für die meisten Dinge macht mein bester Freund die Wartung, der das bei all seinen Autos in der Familie schon seit mehr als 20 Jahren macht. Daher ist mein Auto auch super gewartet.
Meine vorherigen Autos habe ich auch immer solange gefahren, bis halt nichts mehr ging. Die beiden ersten sind als Unfallwagen auf den Schrott gekommen, einen habe ich wegen zu hoher Werkstattkosten verkauft und die beiden anderen halt weil sie einfach schrottreif waren..
Und so wird auch mein Golf enden. Ich schätze, das er noch locker drei Jahre mitmachen wird. Wenn es danach auch noch gut läuft, wird er eben so lange gefahren, bis er schrott ist oder der TÜV uns scheidet.
Hallo.
Ich fahre ein 15 Jahre altes Auto. Ich habe es letztes Jahr im Sommer von meinen Eltern bekommen, da sie sich endlich ein neues Auto leisten konnten. Mein kleiner Liebling lebt jedoch nur noch bis zum Sommer. Er bekommt einfach keinen TÜV mehr .
Meine Eltern hatten eine Zeit lang wirklich sehr viele Probleme mit dem Auto und es musste auch öfters in die Reparatur. Nur sie konnten sich zu dem Zeitpunkt einfach kein neues leisten. Nun gehört es mir und hat inzwischen über 340000 Kilometer runter (ihr habt euch nicht verlesen). Daher wird es auch Zeit, dass das Auto in Rente geht. Aber es bis dahin im Notfall immer das gemacht, was man wollte und von daher finde ich, dass mein sein Auto schon bis zum Ende fahren kann.
Der Audi 80 meiner Eltern aus dem Jahre 1992 fährt immer noch, wenn auch zwischendurch der Weg zur Werkstatt angetreten werden muss. Noch vor wenigen Wochen hat er erneut TÜV für weitere 2 Jahre bekommen, heißt also im Endeffekt, dass meine Eltern das Auto selbst im Alter von 21 Jahren fahren werden, denn verkaufen kommt für sich nicht in Frage. Wieso auch, nichtmal 100 € wäre der Wagen Wert, aber meinen Eltern gefällt er sehr und sie haben sich vorgenommen das Auto solange zu fahren, bis es entweder keinen TÜV mehr kriegt oder es irgendwo aufgrund eines schweren Schadens stehenbleibt. Übrigens fahren sie den Wagen schon nun seit gut 11 Jahren.
Mein Auto, welches ich vor 1 1/2 Jahren gekauft habe, ist der neue Ford Fiesta, Baujahr 2009. Zwar fahre ich mit ihm jährlich im Schnitt 20.000 km, aber das dürfte für die ersten 5-6 Jahre kein Problem darstellen, zumal ich sehr sparsam und pflegsam bzgl. Motor fahre Ich habe mir vorgenommen den Fiesta mindestens 6 Jahre bis zum Ende meines Studium zu fahren, um ihn dann evtl. meinem Vater zu geben (zwischenzeitlich hätte er mir beinahe ein neues Auto gekauft und sich den Fiesta geschnappt), selbst weiterzufahren oder zu verkaufen, wobei das Letztere eher unwahrscheinlich ist. Wie dem auch sei, wir sind mit beiden Autos zufrieden und wollen beide recht lange fahren. Wir haben ehrlich gesagt auch nicht das Bedürfnis nach einem neuen Auto, immerhin erfüllen beide ihre Aufgabe des Transports vollends
Ich würde sagen, es kommt ganz auf die Situation an. Will man sich eh ein neues Auto kaufen, würde ich versuchen das beste aus dem alten heraus zu holen. Ist dieses noch genügend Wert, würde ich es verkaufen, um mehr Geld für das neue zu haben.
In meinem Fall ist es aber anders. Ich fahre einen Corsa B, der mittlerweile 13 Jahre alt ist. Er ist 115tkm gelaufen aber noch voll in Ordnung. Da ich im Sommer mit meiner Ausbildung fertig bin, werde ich wieder zur Schule gehen, da ich danach studieren möchte.
In meinem Studium später benötige ich nicht unbedingt ein Auto. Deswegen werde ich meinen kleinen Corsa so lange weiter fahren, bis dieser nicht mehr durch den TÜV kommt. Passiert dies zum Beispiel dieses Jahr, werde ich das halbe Jahr bis zum Studium einfach kein Auto haben. Im Studium selber werde ich eh nur am Wochenende zu Hause sein und besitze dann eh nicht genug Geld für einen fahrbaren Untersatz. Deshalb würde ich mein Auto nicht mehr verkaufen, um mir ein neues zu holen.
Für mich wäre eher entscheidend wie sehr ich auf das Auto angewiesen bin. Wenn ich es benötige um jeden Tag pünktlich auf der Arbeit zu sein dann kann ich es mir nicht leisten ein uraltes Auto zu fahren. Da muss ich einfach immer damit rechnen dass irgendein Bauteil über Nacht kaputt gegangen ist oder dass als Laternenparker die Batterie im Winter runter ist. Das wäre mir persönlich alles zu nervenaufreibend.
Ich selber fahre meine Autos die ich als Neuwagen gekauft hatte so in der Regel acht Jahre. In dieser Zeit habe ich, mal von den normalen Verschleißteilen abgesehen, wirklich ganz selten mal eine Reparatur gehabt. So richtig teure Sachen waren auch nie dabei. Ich bin nun auch kein Sonntagsfahrer und brauche mein Fahrzeug um täglich zur Arbeit zu fahren. Bei meinem letzten Auto war der Kat hinüber und der TÜV fällig und durch eine schlecht ausgeführte Reparatur eines Blechschadens fing das Auto auch an ordentlich zu rosten. Hier hätte ich ordentlich investieren müssen so dass die Reparaturkosten den Restwert auch überschritten hätten. Normalerweise sind das mit den eingesparten Reparaturkosten auch völlig falsche Überlegungen. Wenn ich das Auto nicht reparieren lasse weil es zu teuer wird und es beim Händler vorstelle dann zieht der auch diese Kosten ab. Gewonnen habe ich damit überhaupt nichts.
Richtig ist aber der Gedanke dass man mit einem alten Auto in der Regel günstiger fährt. Man kann sich die Vollkasko und die Teilkasko sparen und das dafür eingesparte Geld für eventuelle Reparaturen aufheben. Das Fahrzeug ist sowieso schon abgeschrieben und nichts mehr Wert. Die hier erwähnten 80 000 Kilometer für ein Auto sind überhaupt nichts, der durchschnittliche Autofahrer erreicht diese Grenze meistens nach fünf Jahren. Ich weiß nicht mit welcher Lebensdauer die Autobauer so kalkulieren, aber zehn Jahre sind es mindestens. Ich denke das ist ein guter Anhaltspunkt um sich zumindest über einen allmählichen Ersatz Gedanken zu machen.
Ich hatte bisher auch nur zwei Autos. Mein erstes Auto habe ich schon in einem ziemlich betagten aber sehr guten Zustand gekauft. Ich war auch durchaus zufrieden mit dem Auto. Vom Prinzip her hätte es mich auch überhaupt nicht gestört, dass ich das Auto noch weiter gehabt hätte, auch wenn es am Schluss dann schon ein stolzes Alter von knapp 15 Jahren hatte.
Allerdings war das Problem, dass es natürlich immer wieder zu Reparaturen kam und die wurden immer umfangreicher und dadurch auch teurer. Irgendwann hat es sich einfach nicht mehr gelohnt da regelmäßig viel Geld hinein zu stecken. So habe ich das Auto dann noch für ein wenig Geld verkauft und mir ein anderes gebrauchtes Auto gekauft, welches nun jedoch nur vier Jahre alt ist. So hoffe ich, dass es mich nun doch eine Weile begleiten wird.
Im Prinzip bin ich mit dem Wechsel sehr zufrieden. Zumindest aus finanzieller Sicht hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte heuer bei der Überprüfung nichts zu Reparieren und das war schon sehr toll und für mich sehr ungewohnt. In der Summe war es also zunächst schon ein wenig mehr Anschaffung, aber durch die Reparaturen kann man sich dann viel ersparen.
Ich kenne allerdings auch Leute, die alle zwei Jahre ein neues Auto brauchen. Sie kaufen dann in der Regel auch nur ein Fabriksneues, weil sie der Meinung sind, dass das Auto auch eine Art Aura hat. Das kommt nun nicht von mir, sondern so wurde es mir von einer Freundin erklärt. Und sie mag die Aura einer anderen Person nicht in ihrem Auto haben und so kauft sie sich immer nur ganz neue Autos. Gut, wer es sich leisten kann oder will, dann soll er das machen. Allerdings ist bekannt, dass ein Auto gerade in den ersten zwei Jahren sehr an Wert verliert. Aber das muss eben jeder für sich selber entscheiden, was er alles mit so einem Auto verbindet und was es einem Wert ist.
Bis auf einen Fall siegt bei mir die Vernunft. Es bringt nichts einen Wagen zu behalten, in den man ständig Geld stecken muss. Verschleißteile und kleine anfallende Reparaturen sind noch normal. Wenn der Wagen aber ein Alter oder eine zu hohe Laufleistung erreicht hat, bei der man dann auch davon ausgehen kann, dass sich langsam immer mehr Teile melden werden, würde ich ihn abgeben. Ich weiß, dass hier kein Wagen länger als 3 Jahre bleiben kann. Das liegt aber nicht daran, dass ständig neue Modelle vor der Türe stehen müssen sondern an der Strecke, die ein Wagen zuverlässig zurücklegen muss. Monatlich kommt ein Wagen hier auf 3600-3800km pro Monat. Mit sonstigen Fahren und Urlaubstouren sind das dann knappe 50000km im Jahr. Und da ein Neuwagen, weil er mir dafür zu schade wäre, eh nicht in Frage kommt, haben die Fahrzeuge dann zu viel runter als dass ich mich täglich darauf verlassen könnte.
Eine Ausnahme gab es jedoch und es fiel mir letzten Sommer nicht leicht mich von meinem Spaßmobil zu trennen. Und das obwohl es schon seit Jahren ein Geldgrab gewesen ist hätte uns der TÜV nicht scheiden können. Ich bin für diesen Wagen quer durch Deutschland gefahren um ein Ersatzteil abzuholen. Bis ich das gefunden hatte stand er sogar über Monate angemeldet aber eben nicht fahrtauglich auf dem Grundstück herum. Im Sommer, kurz nach einer erneuten Reihe von Reparaturen, musste dann aber auch ich einsehen, dass irgendwann Schluss sein muss. Ich hätte für den Wagen auch kein neues oder neuwertiges Ersatzteil mehr bekommen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ihn, falls es mehr Teile dafür geben würde, noch immer hier hätte. Warum kann ich selber nicht beantworten.
Ich schätze, das ist hier auch nur wieder so eine Charakterfrage, denn es gibt Menschen, die hängen an ihren Autos, sei es wegen Erinnerungen oder weil es früher mal der Oma oder so gehört hat und wollen sie daher nicht hergeben und für andere ist das einfach nur eine Geldfrage und sie wollen das Auto nicht ersetzen, solange es noch fährt. Ich selbst mache gerade erst meinen Führerschein und habe daher noch kein eigenes Auto, aber ich weiß durchaus, dass ich zu den Menschen gehören werde, die sich leicht von ihren Sachen trennen können und daher werde ich vermeintlich auch nicht großartig an meinen Wagen hängen, sondern diese, soweit ich den Job bekommen, den ich momentan anstrebe, auch alle sechs bis acht Jahre wechseln werde. Ich schätze das mache ich dann nicht einmal aus dem Grund heraus, dass diese dann eben ''alt'' werden und die Reparaturkosten in die Höhe schießen, sondern allein schon aus dem Grund, dass ich nach einer bestimmten Zeit einfach etwas neues brauche und das gilt auch für mein Auto.
Mein Freund selbst ist auch eher der sprunghafte Typ Mensch. Er wollte lange Zeit einen recht protzige Geländewagen haben, den hat er jetzt auch und nach wenigen Jahren nun ist er auch wieder am überlegen, diesen zu tauschen und sich stattdessen etwas weniger großes zu holen, auch wenn es vermutlich bei Geländewagen bleiben wird. Meine Bekannte fährt seit ganzen 15 Jahren schon einen ziemlich hässlichen Smart, den ich absolut nicht ausstehen kann, aber sie hängt dran und sie will ihn auch nicht tauschen. Bei ihr sind es aber vermeintlich auch Geldgründe und diese Frau gehört meiner Meinung nach schon zu der Kategorie, solange er noch fährt, ist er gut.
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