Kein Verlag will Charlie Sheens Memoiren

vom 24.03.2011, 22:50 Uhr

Charlie Sheen hat in letzter Zeit mit einigen Verlagen verhandelt, denn er wollte ihnen seine Memoiren andrehen. Alle seine Bemühungen sind jedoch gescheitert, kein Verlag soll bereit gewesen sein, die von Sheen geforderten 10 Million Dollar zu zahlen. In einem Bericht der New York Post wurde bekannt gegeben, dass ihm lediglich eine Million Dollar geboten wurde, was der Serienstar natürlich ablehnte. Es sei seinem Status nicht gerecht, verkündete Charlie Sheen bei Twitter.

In dem Bericht war auch zu lesen, warum kein Verlag bereit gewesen ist die geforderte Summe zu zahlen. Seine Eskapaden und Skandale seien nun schon weltbekannt. Demnach könnte er in seinem Buch wirklich nicht Neues mehr enthüllen, denn von seinen Drogenexzessen und Porno-Partys ist ja eigentlich schon alles bekannt. Für die Verlage würde nicht mehr Gewinn als Ausgaben aus der ganze Sache entstehen.

Wie findet ihr diese ganze Sache? Sind 10 Millionen Dollar echt zu viel, für die Memoiren des Kultstars, oder würdet ihr gerne mehr über Privates von Sheen erfahren? Glaubt ihr er kann seine "Winning-Serie" nun trotzdem fortsetzen oder wird der Hype um ihn langsam ein Ende finden?

» aris18 » Beiträge: 431 » Talkpoints: 1,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich hätte so ein Buch nie gelesen. Es gibt mehrere Gründe,warum ein Verlag die Biografie oder die Memorian einer prominenten Person ablehnt.

Zum Ersten verkaufen sich Biografien allgemein schlecht. Das liegt daran, das einfach viel zu viele Biografien auf dem Markt sind, die keinen Menschen interessieren. Jeder C-Promi hält sich für interessant genug, das er seine "Erinnungen" aufschreibt oder besser noch, aufschreiben lässt. Diese Bücher werden nicht mehr gekauft. Da haben dann irgendwann auch die Verlage daraus gelernt.

Zum zweiten hat Herr Sheen ja enorm an Symphatie verloren. Kein Mensch will wissen wie er gelebt hat. Man glaubt ihn und seine negativen Schlagzeilen zu kennen und hat keine Lust ihn neu kennen zu lernen.

» Friedmann » Beiträge: 561 » Talkpoints: -1,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


10 Millionen Dollar sind deutlich zu viel, egal wie hoch sein Kultstatus auch immer sein mag. Der Verlag hat ja dann auch noch Kosten für die Produktion und muss das alles mit den Verkäufen wieder rein holen. Ich schätze mal, dass die Chancen nicht so gut stehen, so viel wieder rein zu holen.

Meiner Meinung nach hätte er doch die 1 Million nehmen sollen. Das ist immer noch mehr, als andere Autoren für wirklich gute Bücher bekommen. Aber natürlich ist er mittlerweile irgendwie so abgehoben, dass das für ihn nur noch Peanuts sind.

Ich glaube schon, dass sich das Buch verkauft hätte. Gerade jetzt, wo es so viel Gerede um ihn gibt, sind die Menschen neugierig. Man darf nicht vergessen, dass die meisten Menschen sich für das Leben der Stars interessieren, gerade auch bei so einem wie ihm. Das Buch würde sicher ein Erfolg werden, aber die geforderte Summe ist einfach utopisch.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich finde auch, daß Charlie Sheen mit seinen Forderungen nach 10 Millionen deutlich zu hoch liegt. Ich persönlich mag seine Kultserie wirklich gern, aber das wäre noch lange kein Grund, mir die persönlichen Erinnerungen des Hauptdarstellers zu kaufen. Es ist interessiert mich schlicht überhaupt nicht, was er in seiner Freizeit tut, und ich behaupte jetzt einfach mal, daß es vielen Leuten ebenso geht, und dessen sind sich die Verlage durchaus bewußt.

Jeder Hinz und Kunz schmeißt seine Memoiren auf den Markt, mittlerweile ist es sogar schon so weit, daß 16jährige ihre Memoiren schreiben (lassen). Wer will denn da noch einen Hund hinterm Ofen hervorlocken, der Markt ist eindeutig übersättigt. Und wenn dann noch jemand kommt und ich Buchform hinterlegen will, was eh schon zigfach in der Klatschpresse zu hören oder zu lesen war, dann interessiert das leider wirklich niemanden mehr, und ernst nehmen tut es schon gar keiner.

Würde Charlie jetzt mal positiv von sich reden machen, könnte er in ein paar Jahren vielleicht die Geschichte seiner Läuterung verkaufen, aber auch nur, wenn er sich zur Abwechslung mal etwas bedeckter hält. Wer kauft schon als Buch, was er x Mal in der Zeitung gelesen hat.

» Thaddäus » Beiträge: 1011 » Talkpoints: 22,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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