Vorschlag von einem Kollegen doch annehmen?
Heute habe ich mit einem Kollegen telefoniert, der in einem anderen Bezirk als ich Zeitungen austrägt. Auch er arbeitet an allen sieben Tagen in der Woche und trägt wie ich sonntags ein kostenloses Wochenblatt aus, welches an jeden Haushalt verteilt wird. Er hat einen Ort weiter dieses Wochenblatt auszutragen und ich habe es direkt in meinem Wohnort auszutragen.
Nun hat er mir vorgeschlagen, dass wir uns im wöchentlichen Rhythmus abwechseln könnten, so dass wir alle zwei Wochen einen freien Sonntag hätten, aber dann eben die beiden Ortschaften. Bei ihm handelt es sich um etwa 280 Zeitungen, bei mir sind es in etwa 160, für die ich drei Stunden brauche. Wieviel mein Kollege nun für seine 280 Zeitungen braucht, weiss ich nicht. Aber ich denke, mit allen Zeitungen insgesamt käme man schon so auf die 5 bis 6 Stunden. Für einen Sonntag ist es schon recht heftig. Allerdings reizt mich der freie Sonntag.
Ich müsste es nochmal mit ihm genauer durchgehen und ob die Möglichkeit besteht, dann auch den Wagen vom Verlag zu bekommen, mit dem er durch die Gegend düst. Jedoch habe ich seinen Vorschlag erst einmal abgelehnt, weil wir ja bereits an 6 Tagen die Woche so früh aufstehen müssen und unter Umständen wäre es dann der 7. Tag auch mit so frühen Aufstehzeiten, da die Zeitungen bis 11 Uhr bei den Lesern sein sollen. Für die wärmeren Jahreszeiten mag es funktionieren, aber im Winter ist es sicherlich sehr anstrengend. Das ist es ja schon jetzt.
Wie würdet Ihr es handhaben - lieber alle zwei Wochen sonntags länger unterwegs sein oder dann doch lieber jeden Sonntag die drei Stunden in Kauf nehmen?
Es würde mich nun auch nicht besonders reizen, alle zwei Wochen sonntags 6 Stunden und länger zu arbeiten, denn dein Kollege hat ja mehr Zeitungen als du und du müßtest noch in den Nachbarort fahren. Aber so hast du natürlich überhaupt keinen freien Tag, das ist auch nicht ideal.
Mach es doch erst einmal probeweise einen Monat. Wenn das nicht so dein Ding ist, merkst du es in dieser Zeit. Möglicherweise könntest du auch mit ihm vereinbaren, dass ihr einen Monat tauscht, den anderen Monat normal arbeitet wie bisher und dann wieder vier Wochen tauscht, also abwechselnd. Oder aber ihr tauscht nur im Sommer, dass ihr da mal frei habt. Der Vorschlag deines Kollegen sollte gut überdacht werden.
Ich würde den Vorschlag unter bestimmten Vorraussetzungen annehmen, da so ein freier Tag doch gut wäre um mal zu entspannen. Ich würde es aber öffentlich mit dem Bezirksleiter erklären zwecks Versicherung, falls was passieren würde. Ich denke mal wenn ihr es nicht erklärt und was passiert, bekommt ihr tierischen Ärger. Dann müsstest du dir noch die Frage stellen, ob du deinen Freund in der Hinsicht auch vertraust, nicht das er nicht ordentlich bei dir austrägt und du dann den Ärger bekommst. ´
Cid, das probeweise Austragen ist eine gute Idee. Ich werde mal mit meinem Kollegen nochmal darüber reden und dann auch die anderen Fragen abklären. Auch Deine Idee, den zweiwöchentlichen Rhythmus für den Sommer einzuhalten, zum, Beispiel von Mai bis September, finde ich auch gut. Vielen Dank dafür.
Ja, der Nachbarort ist aber erreichbar und wenn die Möglichkeit besteht, den Wagen vom Verlag zu bekommen, ist es halb so schlimm. Ich muss das nochmal ausklamüsern und mir diesbezüglich Notizen machen.
@Alkalie, der Kollege ist wie ich beim Verlag fest angestellt und entsprechend zuverlässig ist er auch. Er hat schon ein-, zweimal für mich die Zeitungen ausgetragen und so weiss ich, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Aus diesem Grund denke ich, muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass mein Kollege mich da irgendwie hintergeht.
Natürlich muss dies noch alles mit dem Vertriebsinspektor abgesprochen werden, aber ich denke, dass erstmal der Kollege und ich das untereinander abklären können, was es zu klären gibt. Wenn wir dann diese Aufteilung wirklich in Angriff nehmen sollten, ist sicherlich der nächste Schritt, den Vorgesetzten zu informieren und das mit ihm zu besprechen.
Ich weiß nicht, ob mir der freie Sonntag Anreiz genug wäre, an einem anderen dann bis zu 6 Stunden oder länger zu arbeiten. Ich glaube, da würde ich es eher so belassen wie es jetzt ist und Sonntags ein paar Stunden Zeitungen austragen. Der Aufwand in die andere Stadt zu kommen usw. wäre mir auch zu groß. Sicherlich hättest du dann einen Tag Auszeit, aber dafür ist der nächste Sonntag dann umso stressiger.
Soll es denn auch einen finanziellen Ausgleich geben? Ich meine, du musst dann ja schließlich 120 Zeitungen mehr austragen als sonst! Und er bekommt für seine 280 Zeitungen sicherlich mehr Geld als du für deine 160 Zeitungen. Da würde ich sicherlich nein sagen, wenn das nicht irgendwie ausgeglichen wird.
Ansonsten denke ich, dass ein freier Tag schon wichtig ist. Wann kannst du denn sonst mal entspannen, den ganzen Tag lang? Du kannst ja nicht immer nur auf die paar Wochen Urlaub im Jahr warten, der Körper braucht ja auch mal Ruhe und Erholung. Und ich würde lieber an einem Tag viel machen und dann alles in einem Rutsch erledigt haben als jede Woche raus zu müssen. Also solltest du den Vorschlag meiner Meinung nach annehmen (sofern die obige Bedingung erfüllt ist).
Ich würde da wohl eher nicht zustimmen, denn so lange immer alles gut klappt, mag so eine Teilung funktionieren, aber wie lange. Allerdings bin ich recht misstrauisch und diesbezüglich eher pessimistisch. Die erste Frage, die zu klären ist, wäre sicher, ob der Verlag so etwas überhaupt genehmigt. Weitere Fragen wäre, wie ist es mit der Bezahlung: denn immerhin trägt ja Dein Kollege mehr aus und ich kenne es auch so, dass man nach Anzahl der ausgetragenen Zeitungen bezahlt wird. Das könnte Dich, *steph*, ja schon benachteiligen.
Dann ist auch die Frage, wie es mit der Urlaubsplanung aussieht, wie ist es, wenn mal einer von Euch krank wird? Sicher muss auch jetzt schon für Vertretung gesorgt werden, aber was wenn beispielsweise Dein Kollege drei Wochen krank ist und Du drei Wochen keinen freien Sonntag hast?
Nun habe ich noch keine Zeitungen ausgetragen und kenne mich daher auch nicht aus, aber ich denke, Du solltest Dir noch mal alle Eventualitäten aufschreiben und mit dem Kollegen Eure Vorstellungen absprechen. Wenn Ihr dann ohne große Diskussionen auf einen Nenner kommt, dann würde ich es sicher versuchen, denn dann ist auch die Chance groß, dass es keine größeren Probleme gibt.
Ich denke, wenn Ihr das vertraglich regelt, wie die Bezahlung ist (der Ausgleich, der schon angesprochen wurde), wie es im Krankheits- oder Urlaubsfall geregelt ist usw., dann könntest Du das schon machen. Alle zwei Wochen einmal frei haben, ist nicht verkehrt.
Das ist schwer zu sagen, denn ich persönlich kann mir beispielsweise erst gar nicht vorstellen Zeitungen auszutragen, dass wäre in dem Zeitmaß von drei oder mehr Stunden vermutlich schon viel zu viel für mich und daher kann ich das gar nicht so genau sagen. An sich aber denke ich, dass es aufs gleiche rauskommt, denn wenn du jetzt jeden Sonntag drei Stunden machst, dann verlegst du beim Wechsel deine drei Stunden vom freien Sonntag auf den einen und musst dann sechs Stunden macht. Es ist an sich das gleiche und ob du das jetzt so oder so machen willst, das ist vermutlich einfach Geschmackssache.
Ich persönlich aber würde den Wechsel nicht annehmen, denn betrachten wir das mal so. Wenn du an einem normalen Sonntag drei Stunden machst, dann hast du den Rest des Tages immer noch frei und kannst was anständiges machen und dich erholen oder so. Aber wenn du den Wechsel annimmst, dann hast du zwar einen Sonntag lang nichts zu tun, musst aber den anderen Sonntag über den halben Tag ran. Und nach sechs Stunden Arbeit bist auch du sicherlich schon total k.o. und dann kommen irgendwelche Freizeitaktivitäten vermutlich nicht mehr in Frage.
Es kommt eben auf die Person an, ich wäre vermutlich nach den sechs Stunden zu absolut nichts mehr zu gebrauchen und ich würde denn Tausch nicht annehmen wollen, denn so habe ich nur jeden zweiten Sonntag noch überhaupt frei und so hätte ich jeden Sonntag noch Freizeit, der eben nur die drei Stunden Arbeit vorausgehen würde. Es gibt aber sicherlich auch Menschen, die das anders sehen als ich und auch nach den sechs Stunden Arbeit noch was mit dem Tag anfangen können nur dazu gehöre ich eben nicht und daher käme das für mich gar nicht in Frage. Ich kann es mir überhaupt nur schwer vorstellen, an einem Sonntag zu arbeiten und dann gleich sechs Stunden, nein Danke.
Ich würde wenn dann doch lieber unterwegs sein und das länger, dafür aber an weniger Tagen im Monat arbeiten. So kann man seine Tage besser im Monat planen sowie seine damit verbundenen Aktivitäten. Sollte man für einen Anderen mal einspringen müssen so kann man sich das auch besser legen und planen. Außerdem hat man die anderen freien Sonntage wiederum die Gelegenheit für eine andere Zeitung tätig sein zu können zwecks Austragen.
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