Ehemalige Schule besuchen

Hallo!
Ich bin nun schon seit sehr langer Zeit aus der Schule. Mein Abitur habe ich Anfang 2000 gemacht und war seitdem auch nicht wieder an meiner Schule. Als ich damals mein Abiturzeugnis in der Hand gehalten hatte, hatte ich mir geschworen meine alte Schule auf jeden Fall irgendwann noch einmal zu besuchen. Ich habe es bis heute nicht gemacht. Eigentlich fände ich es schon ganz schön die Lehrer, die mich früher unterrichtet haben, noch einmal wieder zu sehen. Zu manchen hatte ich einen wirklich guten Draht.

Vielleicht wären sie auch erfreut mich zu sehen und zu erfahren wie sich meine berufliche Laufbahn nach dem Abgang von der Schule entwickelt hat. Ich kenne viele Freunde von mir, die nach dem Abitur auch gesagt haben, dass wir unbedingt später noch einmal die Schule besuchen müssen. Wirklich umgesetzt haben es aber nur die wenigsten. Wie ist es bei euch? Habt ihr eure alte Schule nach eurem Abschluss noch einmal besucht? Habt ihr es euch vielleicht auch vorgenommen und nie in die Tat umgesetzt?

Ein paar Wochen nach meinem Abschluss 1997 habe ich meine Schule mal besucht, aber danach nie wieder. Irgendwie habe ich seither auch nie wieder den Drang danach gehabt, an meine alte Schule zu gehen. Heute wüsste ich nicht einmal, ob meine ehemaligen Lehrer noch dort sind. Kürzlich hatten wir auch mal ein Klassentreffen aus der Schule, aber unsere damalige Klassenlehrerin kam auch nicht dazu. Warum sollte ich dann die Schule besuchen? So viel liegt mir daran dann auch wieder nicht.

Ich bin 2007 von der Schule abgegangen und habe mir geschworen diese Schule nie wieder zu betreten. Jedoch war ich zwei Jahre zuvor auf einer anderen Schule und diese besuche ich heute noch sehr gerne. Besonders gerne kreuze ich dann am Tag der Offenen Tür dort auf und besuche einmal meine alten Lehrer.

Oft ist es jedoch so, dass viele Lehrer nach Jahren nicht mehr dort sind. Das finde ich besonders bei den Lehrern, mit denen ich mich gut verstanden habe, schade. Zu einigen wenigen habe ich auch privat noch Kontakt.

Jedoch ist es für mich immer wieder ein seltsames Gefühl, meine alte Schule zu besuchen. Da kommt mir manchmal auch schon einiges Negatives aus der Schulzeit hoch.

Ich war 1989 sowie halt 1992 jeweils mit der Schule fertig. Meine Realschule, die damals noch Polytechnische Oberschule genannt wurde, ist bei meiner Mutter gegenüber. Ich sehe sie zwar dadurch sehr oft, war aber 1999 zum zehnjährigen Klassentreffen das letzte Mal drin. Vorher nur einmal als die 100-Jahrfeier vom Gebäude war.

Die Schule meiner Berufsausbildung habe ich ja nun nur noch 10 Autominuten entfernt, war aber nur zweimal dort bisher. Sie befindet sich jetzt in privatem Besitz und trotz Absprache gab es nach dem Gruppenfoto für das Klassentreffen im letzten Jahr noch Diskussionen mit dem Besitzer.

Ich finde es allerdings gut, wenn man nach einiger Zeit seine alte Schule nochmal besucht. Manchmal ist das zwar ein negatives Erlebnis, wie eben bei uns im letzten Jahr. Aber insgesamt kommen dabei viele schöne Erinnerungen wieder hervor.

Ich habe nach meinem Abschluss weder die Realschule, noch die Höhere Handelsschule nochmal besucht und habe es auch nicht vor. Wirklich Interesse daran habe ich nicht, ich wohne zu weit weg und wer weiß, ob sich die Lehrer überhaupt an mich erinnern. Und besonders schöne Erinnerungen hatte ich an keine der beiden Schulen!

Allerdings habe ich meine Grundschule schon öfter nochmal besucht. Das ist zwar jetzt auch schon wieder einige Jahre her, aber früher war ich immer jedes Jahr zu Karneval in der Klasse meiner damaligen Grundschullehrerin und auch so zwischendurch mal oder wenn irgendwelche Feste anstanden. Das fand ich immer sehr schön, da sich auch meine Lehrerin immer sehr gefreut hat, mich wieder zusehen.

Ich habe 1996 meine Matura gemacht und habe seit dieser Zeit schon oft meine alte Schule besucht. Am Anfang war es sogar fast jedes Jahr. Dann war ich beruflich ziemlich engagiert, dass ich das dann aus Zeitgründen oft ausgelassen habe und dieses Jahr war ich wieder mit meinem Sohn dort.

Ich nutze für solche Besuche in der Regel den Tag der offenen Tür. Da bin ich auch bei weitem nicht die einzige ehemalige Schülerin, die dann dort eben wieder auftaucht. Die Lehrer freuen sich immer wieder sehr, das sieht man ihnen richtig an und das glaube ich ihnen auch. Ich bin selber ja auch Lehrerin und einige Schüler melden sich auch heute noch bei mir per Mail. Das freut mich auch immer wieder zu hören oder eben zu lesen wie es ihnen geht und was aus ihnen geworden ist.

Ich kann es also nur empfehlen seine alte Schule immer wieder zu besuchen. Es ist denke ich für beide Seiten her recht spannend. Die Lehrer interessieren sich oft was mit den Schülern danach passiert und wie sie ihr Leben gestalten und auch aus Sicht der Schüler finde ich es interessant zu verfolgen, wie sich die Schule weiter entwickelt und auch wie es den Lehrern geht und so weiter. Da tut sich generell ja auf allen Seiten immer wieder sehr viel.

Ich habe 1999 Abitur gemacht, ist also auch schon einige Jahre her. Danach habe ich eine Ausbildung angefangen und es fand sich einfach keine Gelgenheit und auch kein Grund, die Schule nochmal aufzusuchen, und ehrlich gesagt habe ich auch nicht daran gedacht. Ich war froh, fertig zu sein, obwohl natürlich eine gewisse Wehmut und ein Abschied von der Kindheit nicht von der Hand zu weisen waren.

Im Jahre 2006 wollte ich dann doch noch studieren gehen, und ich glaube, daß war das erste Mal seit dem Abschluß 1999, daß ich dort war. Viele ehemalgie Lehrer waren bereits in Pension und ich habe einige der liebsten nicht wieder gesehen. Das Kollegium war zu meiner Zeit stark überaltert, und als ich dann nach 7 Jahren erstmals wieder dort war, waren auf einmal 11 neue Lehrer da.

Die wenigen, die aus meiner Zeit noch da waren, haben mich sofort erkannt und sich auch gefreut, mich zu sehen, ich habe wohl zu den angenehmen Schülerinnen gehört und war ihnen in netter Erinnerung geblieben. Es war schön, die alten "heiligen Hallen" wieder zu betreten, mit Kind auf dem Arm, und die nachfolgenden Schülergenerationen zu beobachten. Die eigene Schulzeit ein bißchen revue passieren zu lassen und zu spekulieren, ob wohl der eine oder andere mir bekannte Lehrer meine Kinder wohl auch noch unterrichten wird.

Ich kann jedem, dem seine Schulzeit in nicht zu unangenehmer Erinnerung ist, eigentlich nur empfehlen, nch einigen Jahren mal wieder hinzugehen. Die Lehrer freuen sich mit Sicherheit und man selber schwelgt tagelang in "weißt Du noch" Geschichten.

Ich würde, wollte ich, nach meinem Abitur nächstes Jahr jährlich die Möglichkeit dazu haben, meine Schule wieder zu besuchen, da wir an unserem Gymnasium jedes Jahr ein Ehemaligentreffen veranstalten. Nach Jahrgang sortiert kommen an diesem bestimmten Tag alle möglichen Leute, die unsere Schule mal besucht haben und sehen so ihre ehemaligen Klassenkameraden wieder. Es ist meiner Meinung nach schön, dass sich die Schule selbst darum kümmert und nicht die jeweilige Jahrgangsstufe, denn wäre das der Fall, würde das Treffen vermeintlich auch niemals zu Stande kommen. Übrigens kommen zu diesen Treffen nicht nur ehemalige Schüler, sondern auch Lehrer, das finde ich besonders schön. Ich weiß nicht, ob ich großes Interesse daran haben werde, meine alte Schule wieder zu besuchen, vielleicht werde ich es das eine oder andere Mal machen. Auf jeden Fall aber weiß ich, dass diese Möglichkeit bestehen wird, wenn ich Interesse daran haben werde.

Als ich damals von der Grundschule auf das Gymnasium wechselte, versicherte uns unsere damalige Grundschullehrerin auch fest und sicher, dass wir einmal ein Treffen organisieren würden. Ich fand die Idee auch nicht schlecht und hätte mich darauf gefreut meine Grundschulfreunde wieder zu sehen. Allerdings ist dieses Treffen nie zu Stande gekommen, auch nicht, nachdem ich meine Grundschullehrerin noch einige Male wieder gesehen habe und an das Treffen erinnert habe. Einige Menschen bekommen es einfach nicht zu Stande oder wollen es nicht hinbekommen, weil ihnen der Aufwand einfach zu groß ist oder so. Das finde ich schon etwas schade.

Ich habe meine alte Realschule schon ziemlich häufig besucht. Zum einen weil meine Schwester noch eine Weile nach meinem Abschluss dort Schülerin war und zum anderen weil ich dort regelmäßig Nachhilfe gebe. Außerdem habe ich dort ein gutes Verhältnis zu allen Lehrern und dem Direktor, daher ist es immer mehr ein Treffen von Freunden als ein schlichter Besuch. Die Fachoberschule, an der ich vor gut einem Jahr mein Abitur geschrieben habe, habe ich seitdem nicht mehr besucht. Natürlich hatten ich und meine damaligen Mitschüler geplant dort nochmals vorbeizuschauen, aber daraus ist bis jetzt nichts geworden. Ab und an würde ich gerne meine alten Lehrer wiedersehen und ihnen von meinem Studium berichten, da ich mit ihnen immer gut auskam und sie mir ebenfalls auf eine spezielle Art und Weise zu gute Freunde geworden sind.

Ich habe meine ehemalige Schule noch nicht besucht und ich hoffe auch, dass es dabei bleibt. Ich war auf der Hauptschule und habe dort auch meine Mittlere Reife gemacht, also insgesamt sechs Jahre und jetzt bin ich dabei mein Fachabitur zum machen, bin aber erst in der elften Klasse.

Die Jahre auf der Schule waren auf jeden Fall der Horror. Wenn man keinen Lust darauf hat radikal links oder rechts zu werden oder sich auch sonst mit gedanklichem Durchfall zu beschäftigen, hat man ein Problem an der Schule. Ich bin wirklich froh weg zu sein und will nie mehr diese Schule betreten.

Die Schule sehen tu ich aber (leider) sehr oft. Wenn ich an meiner Bushaltestelle ein, beziehungsweise aussteige kann man sie nur schwer übersehen. Und wenn ich - schusselig wie ich bin - meinen Bus verpasse muss ich wohl oder übel auf den Bus der Hauptschule zurückgreifen. Das reicht mir dann aber schon wider um zu wissen warum ich nie mehr diesen Ort betreten möchte.