Komasaufen bald Hobby unter Jugendlichen?
Mit meinen Freunden trinke ich fast jedes Wochenende einen über den Durst. Wir finden es einfach nett zusammen ein bisschen zu quatschen und etwas zu trinken. Ich rede nicht immer von einem Vollrausch, weil wir manchmal auch nur etwas Neues ausprobieren wollen und höchstens fünf bis zehn Schlücke nehmen. Selten kommt es aber auch vor, dass wir ein bisschen mehr trinken. Und wenn ich ein bisschen sage, dann meine ich richtig viel! Ich denke, dass sollte jeder mal gemacht haben. Man sollte lediglich nicht übertreiben. Ich musste mich jedenfalls noch nie von Alkohol übergeben. Viele Jugendliche, vor allem diese mit Migrationshintergrund, trinken Alkohol, weil sie es von ihrern Eltern oder anderen Freunden so kennen, das man damit Probleme lösen beziehungsweise vergessen kann. Wenn es einem mal schlecht geht, trifft man sich eben mit seinen Freunden am Bahnhof oder irgendwo anders und betrinkt sich. Ich finde das schon sehr traurig. Aber unternehmen kann man auch nichts dagegen. Oder etwa doch?
An erster Stelle möchte ich sagen, dass viele von den Medien herausgegebene Informationen nicht der Wirklichkeit entsprechen und schlichtweg Teil ihrer Fantasie sind. Auch ich hatte in meiner Jugend einen Freundeskreis, indem es nicht unüblich war, sich am Wochenende zu treffen und dabei Alkohol zu konsumieren. Jedoch, hingegen der Aussagen der Medien, hatte es nichts mit Gruppenzwang, Coolness oder sonst etwas zutun.
Auch wir hatten Personen dabei, die strikt gegen den Konsum waren und auch diese Leute waren fester Bestandteil unseres Freundeskreises und immer stets willkommen. Gruppenzwang, Dazugehörigkeit, meiner Meinung nach nicht die Wahrheit. Dass jedoch das Risiko, die Folgen, die Entwicklung zum Hobby, die Regelmäßigkeit unterschätzt wird, kann ich bestätigen.
Mit der Zeit nahm es deutlich zu, man traf sich öfter und auch der Konsum stieg teilweise in höhere Dimensionen an. Wichtig ist, die Grenze zu sehen, zu erkennen, zu stoppen. Solang dieses eingehalten wird, Alkohol das bleibt, was es ist - nämlich ein Genussmittel - spreche ich mich nicht strikt gegen den Konsum jenesgleichen aus. Und dagegen etwas unternehmen zu wollen, dass Minderjährige Alkohol käuflich erwerben lassen oder es teilweise auch selbst tun, halte ich für eine aussichtslose Mission.
Hallo, also ich halte nicht viel davon wenn sich Jugendlich aus Spaß sinnlos besaufen und das am hellichsten Tag mitten in der Woche, wo sie auch Schule haben. Ich finde es auch nicht so gut das die Eltern das nicht mit bekommen, weil sie als Beispiel viel unterwegs sind wegen der Arbeit. Trotzdem finde ich es, dass die Eltern mehr drauf achten sollten ob das Trinkverhalten Ihrer Kinder noch normal ist oder schon sogar Suchtgefahr besteht.
Wenn die älteren Jugendlichen am Wochenende mal auf Party mit Freunden gehen und dann ab und an mal was alkoholisches trinken ist es ja noch grade so im Rahmen der Toleranzbereich.
ICh selbst finde es auch schrecklich, wenn die Jugendlichen meinen, dass sie durch das Komasaufen cooler sind und dadurch mehr Anerkennung bekommen. Die Jugendlichen wollen cool sein und von ihren Freunden anerkannt werden. Des weiteren versuchen sie durch das Trinken immer erwachsener zu wirken als sie sind. Dass das dabei oftmals nach hinten losgeht, ist nur wenigen bewusst.
Ich selbst bin auch eine Jugendliche (ich bin 14 Jahre alt) und ich habe bisher in meinem Leben nur einmal getrunken und das war auch nicht gerade sehr viel. Das war irgendwas was Cool up oder so hieß und nicht mal sehr viel Alkohol enthielt. Darum war es nicht so schlimm und es war auch auf dem Geburtstag einer Freundin. Wir haben zusammen (mit 5 Leuten) einen Liter davon getrunken. Also für jeden etwa ein Glas davon. Ich finde, dass das reicht und auch nicht schlimm ist.
Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass es inzwischen schon eine Art Hobby unter Jugendlichen ist. Aber ich kann dir zustimmen, dass die Entwicklungen im Trinkverhalten der „heutigen Jugend“ doch schon sehr beunruhigend sind. Jugendliche fangen wirklich immer früher an, zu trinken und dass dann auch exzessiv zu tun. Natürlich kann man dabei bei weitem nicht alle Jugendliche über einen Kamm scheren, aber ganz allgemein lässt sich, glaube ich, dennoch ein Trend feststellen, der alles andere gut ist.
Und ich kann auch bestätigen, dass das nicht nur in der Großstadt ein Problem ist. Auch in jeder Kleinstadt ist es Jugendlichen bei weitem nicht unmöglich, an Alkohol zu kommen und damit meine ich nicht nur die harmloseren Sachen, sondern auch schon mal etwas härtere Getränke. In vielen Supermärkten werden nicht konsequent Ausweise geprüft, viele Jugendliche sehen schon sehr viel älter aus, als sie wirklich sind und viele wissen auch einfach, wie sie älter wirken können.
Selbst wenn das so nicht funktioniert, haben die Jugendlichen immer noch die Möglichkeit, sich über Freunde Alkohol zu beschaffen. Auf Partys gehen alle Jugendliche jeder Altersklassen, die einzelnen Jahrgänge bleiben nicht unter sich, ein Großteil hat sehr gute Kontakte auch zu wesentlich älteren Personen, sodass es, wenn alles andere nicht funktioniert hat, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist, immer noch möglich ist, diese zu bitten, ihnen Alkohol zu kaufen.
Mit so einem Problem stellt sich natürlich auch immer die Frage, wer oder was daran schuld ist. Das lässt sich wohl auch hierbei nicht klar benennen. Allgemein kann man wohl verschiedene Faktoren finden, die bewirkt haben, dass sich die Dinge so entwickelt haben. Da wäre natürlich einmal die Inkonsequenz der Läden, wo Alkohol vertrieben wird, in denen man wenn überhaupt nur vereinzelt um seinen Ausweis gebeten wird. Dann könnte ich mir auch vorstellen, das ein weiterer wichtiger Punkt die heutige Gesellschaft und die Eltern der Jugendlichen sind: Jugendliche stehen heute mehr als je zuvor unter einem enormen hohen, gesellschaftlichen und auch schulischen Druck. Das könnte meiner Meinung nach für viele ein weiterer Grund sein.
Aber ganz davon abgesehen kann man natürlich auch nicht leugnen, dass die Jugendlichen letztendlich immer noch selbst die Verantwortung für ihr handeln zu tragen haben und zu einem großen Teil auch selbst dafür verantwortlich sind, dass es immer mehr Minderjährige gibt, die regelmäßig einen richtigen „Saufmarathon“ starten.
Das Problem ist nicht in erster Linie der Alkohol, sondern die charakterliche Reife einiger Jugendlicher. Es betreiben ja schließlich auch nicht alle Jugendlich das sogenannte Komasaufen, denn diesen Fakt muss und sollte man auf jeden Fall auch dabei erwähnen.
Weiterhin kommen eben dann die sogenannten anghäuften Probleme und Sorgen der Jugendlichen, die dann mit dem Alkohol erst einmal beseitigt werden. Und genau an diesem Punkt muss sich etwas verändern, denn ansonsten kann sich bei einigen Jugendlichen ein Hobby daraus entwickeln.
Langsam regen mich die ständigen TV-Berichte und Beiträge im Internet wirklich auf. Könnt ihr euch einmal ein anderes Thema suchen als die Jugend die laut euch gerade richtig den Bach herunter geht?
Die meisten Jugendlichen - inklusive mir - gehen gerne mal am Abend weg und trinken ein wenig. Alkohol ist da nun einmal auch dabei. Er hebt einfach die Stimmung oder schmeckt einfach gut in Form von Bier und diversen anderen Getränken.
Natürlich kommt es vor dass man ab und an etwas zu viel erwischt. Wenn es darum geht einfach nur gemütlich bei einander zu sein kommt das praktisch niemals vor. Es gibt aber auch größere Veranstaltungen oder ähnliches wo man es einfach gerne etwas krachen lässt. Aber dieses Verhatlen kenne ich auch von sehr vielen Erwachsenen. Ich war zum Beispiel gestern noch auf der Kirchweih im Dorf. Um drei Uhr war zwar so gut wie keiner mehr da aber es war trotzdem lustig. Neben mir war jemand, der 30 Jahre älter ist als ich total betrunken. Die nette Frau von der Bar musste ihm das Geld aus dem Geldbeutel selbst nehmen weil er nicht mehr dazu in der Lage war. Und zum zum Schluss ist er noch selbst mit dem Auto heimgefahren in Augen von den anderen und auch seiner eigenen Tochter (15 Jahre alt). Das ganze auch auf einem Weg von etwa 500 Metern - also eine Strecke die er locker noch laufen hätte können.
Und so etwas ist kein Einzelfall. Ich finde es ja nicht schlimm wenn Leute volltrunken sind aber Autofahren sollte sie dann nicht mehr. Und das sehe ich eben öfters. Und zwar eben bei Leuten die schon längst über 40 sind. Außerdem sollte jeder mal vorher vor seiner Haustüre kehren. Ich habe von vielen älteren Leuten wie meinem Vater (50 Jahre alt) schon die wildesten Trinkgeschichten gehört. Also sollte man sich vorher überlegen ob die ach so schlimme Jugend von heute wirklich viel schlimmer ist als die Jugend von damals.
Zu den Jugendlichen aus deinem Beispiel kann ich nur sagen, dass ich dafür kein Verständnis habe, wenn man am Abend unter der Woche pöbelnd trinken geht. Solche Leute nennen wir dann meistens asozial. Wer nichts besseres zu tun hat als zu trinken und zu pöbeln unter der Woche der muss schon sehr sehr dumm sein. Und die meisten einigermaßen normalen Leute wollen mit solchen Idioten eh nichts zu tun haben.
Ich bin selbst ein Jugendlicher (bzw. eine Jugendliche), bin dem Alkohol aber generell abgeneigt. Ich kann mich einfach nicht für den sauren, mitunter beißenden, Geschmack begeistern. Mehrere meiner Freunde hingegen scheinen großen Gefallen daran zu haben und betrinken sich gerne mal ausgiebig. Allerdings ist es noch nie zu einem "Komasaufen" ausgeartet. Zum Glück. Unsere Klassenlehrerin hatte hingegen schon eine unschöne Begegnung mit trinkfreudigen Jugendlichen.
Als vor ein paar Jahren französische Austauschschüler an unserer Schule waren, war sie zusammen mit denen und ihrer Klasse (zu dem Zeitpunkt eine zehnte Klasse meines Wissens) unterwegs und es kam zu einem heimlichen "Wetttrinken" unter ein paar der Schüler. Sie selbst war nicht anwesend, da sie nichts davon wusste. Einer der Franzosen betrank sich so stark, dass er ins Krankenhaus geliefert werden musste und auch nur knapp überlebte. Ich finde solche Aktionen einfach nur dämlich. Sie führen zu nichts, maximal zu Gesundheitsproblemen. Es ist ja nichts dabei hier und da mal was zu trinken, dennoch sollte man auf einen geregelten Konsum achten.
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