Einen Hund zulegen?
Hallo!
Ich möchte schon seitdem ich ein kleines Kind bin einen Hund bei uns in der Familie haben. Auch die anderen waren der Idee gegenüber nie richtig abgeneigt. Allerdings war das Hauptargument gegen einen Hund immer, dass der Hund dann von morgens bis mittags so um die vier bis fünf Stunden allein daheim wäre. Und da wir immer dachten, dass kann man so einem Hund nicht antun kann, oder der Hund würde in der Zeit alles verwüsten haben wir bisher noch keinen Hund gekauft.
Doch jetzt hat eine neue Bekannte erzählt, das wäre überhaupt kein Problem für einen gut erzogenen Hund. Zwar sollte man ihn anfangs, solange er noch ein Welpe ist die ersten paar Wochen beziehungsweise Monate nicht zu lange alleine daheim lassen, was aber später dann kein Problem mehr wäre. Vor allem sollte man ihm angewöhnen stubenrein zu sein, was eben die ersten Wochen in Anspruch nehmen wird.
Was meint ihr? Stimmt das, was sie uns da erzählt hat oder sollte man auch einen erwachsenen Hund nicht so lange allein daheim lassen? Das mit dem Gassi-Gehen wäre ja auch kein Problem. Wir wohnen in einer kleinen Ortschaft, in der es genügend Platz und Feldwege gibt für ausgedehnte Spaziergänge. Dann würde früh morgens jemand mit ihm kurz raus gehen und mittags dann eine etwas größere Tour.
Was haltet ihr von Hundeschulen? Ist es quasi Pflicht mit einem jungen Hund in die Hundeschule zu gehen oder kann man ihn wenn man ihn von Anfang an richtig behandelt auch das Grundlegende selbst beibringen? Also er muss ja nicht irgendwelche ausgefallene Kommandos und Kunststückchen beherrschen aber aufs Wort folgen sollte dann schon drin sein. Vor allem wenn man dann mal bei einem Spaziergang auf einen anderen Hund trifft sollte er dann doch lieber gehorchen.
Ich hoffe ich will nicht zu viel auf einmal von euch wissen.
Danke.
Grundsätzlich kann man nicht davon ausgehen, dass man jeden Hund mehrere Stunden am Stück alleine in der Wohnung lassen kann. Viele ertragen das geduldig, aber du musst dir auch im klaren darüber sein dass dein Hund leidet solange er von seinem Rudel getrennt ist und sich auch noch langweilt. Dadurch kommt es eben vor, dass Hunde Gegenstände zerstören, Möbelstücke und Türen zerkratzen, auf dem Teppich Protestpinkeln oder eben so lange bellen bis sie heiser sind. Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Hund das allein gelassen werden akzeptiert, und ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Eben auch unter dem Aspekt dass es dem Hund weder gefällt noch guttut, auch wenn manche das anscheinend ganz locker sehen.
Ob der Hund genug Bewegung bekommt ist wieder eine ganz andere Sache, es gibt unter den Hunden sowohl Sofakartoffeln als auch Workaholics, da muss man ganz nach den Bedürfnissen des einzelnen Tieres gehen. Möglicherweise ist eine größere Runde dann mindestens eine ganze Stunde spazieren gehen und toben, vielleicht reicht einmal am Tag auch nicht.
Pflicht sind Hundeschulen meines Wissens nach momentan nicht, aber das könnte auch wieder geändert werden. Gerade mit jungen Hunden ist es aber durchaus sinnvoll, damit man in der Erziehung nicht vielleicht ein paar blöde Fehler macht, die nicht so einfach wieder auszubügeln sind. Auch später sollte man überlegen ob man nicht mit seinem erwachsenen Hund weiter die Hundeschule besucht, vor allem auch wegen der geistigen Auslastung und den sozialen Kontakten die das Tier dort erfährt und die man als Mensch nunmal nicht ersetzen kann. Die Sozialisation mit anderen Hunden ist ein sehr wichtiger Punkt und sollte nicht vernachlässigt werden, vor allem wenn man von seinem Tier erwartet dass es sich bei einer Begegnung mit Fremden angemessen verhält.
Du musst auch beachten, dass je nach dem wo du wohnst und nach Art des Hundes eine mehr oder weniger hohe Hundesteuer fällig wird, sowie unvermeidliche Tierarztkosten die zum Beispiel bei einer fälligen Operation ziemlich hoch ausfallen können.
Ich kann dir nun nicht sagen ob du dir einen Hund anschaffen sollst oder nicht, aber du solltest dir das ganze gut überlegen und dir auch sicher sein, dass sich immer jemand findet der mit ihm nach draußen geht und ihn beschäftigt, egal welches Wetter draußen ist oder ob man schon kaputt nach Hause kommt und eigentlich gar keine Lust mehr hat.
Wenn ein Hund nicht mehrere Stunden allein bleiben sollte oder auch nur kann, verstehe ich nicht, warum es doch einige Menschen, die berufstätig sind, ebenfalls einen Hund haben. Natürlich sollte ein Hund nicht als Welpe allein bleiben, aber das versteht sich meiner Meinung schon von allein. Doch mit der Erziehung des Hundes sollte es später keinerlei Probleme geben, einen Hund für mehrere Stunden allein zu lassen.
Pflicht ist es sicherlich nicht, mit dem Hund in eine Hundeschule zu gehen, aber andererseits ist es auch nicht schädlich, wenn ein Welpe eine Welpenschule und später eine Hundeschule besucht. Damit ist man vielleicht nicht unbedingt allein, wenn man Fragen zur Hundeerziehung hat und manchmal nicht weiss, wie man mit dem Hund umgehen soll.
Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert darüber, dass du offensichtlich davon ausgehst, dass Hunde permanente Betreuung brauchen. Das ist definitiv unnötig. Selbstverständlich kann ein erwachsener Hund locker 5 Stunden alleine bleiben. Meiner Meinung nach kann er das auch durchaus länger.
Ich würde dir allerdings empfehlen, dass ihr keinen Welpen anschafft. Ein Welpe kann sicherlich noch nicht so lange alleine bleiben und das finde ich auch nicht gut. Im Tierheim sitzen sehr viele erwachsene Hunde die auch locker alleine bleiben können. Übrigens findet man auch im Tierheim junge Hunde und dort sind auch alle Rassen vertreten. Ich habe meinen Hund im Alter von 1 Jahr aus dem Tierheim geholt. Ich wollte damals keinen Welpen haben weil der Hund bei mir auch eine Weile alleine bleiben muss und ich das einem Welpen nicht zumuten wollte.
Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert darüber, dass du offensichtlich davon ausgehst, dass Hunde permanente Betreuung brauchen. Das ist definitiv unnötig. Selbstverständlich kann ein erwachsener Hund locker 5 Stunden alleine bleiben. Meiner Meinung nach kann er das auch durchaus länger.
Ich gehe ja nicht davon aus, dass jeder Hund permanente Betreuung braucht, aber es ist eben auch nicht garantiert dass das Tier eine lange Phase, in der es allein bleiben muss, auch akzeptiert. Womöglich hat man den Hund dann schon ins Herz geschlossen und muss ihn dann wieder abgeben, weil er in der Wohnung randaliert, und das würde ich an seiner Stelle weder dem Hund noch mir zumuten wollen.
Und ob und wie lange ein Hund alleine gelassen werden kann oder sollte, da scheiden sich die Geister. Ich würde mir kein so menschenbezogenes Tier anschaffen wollen wenn ich von vornherein wüsste, dass ich es solange unbeausichtigt in der Wohnung lassen müsste. Da wäre es schon angemessener, gleich zwei Hunde zu halten, die sich dann wenigstens Gesellschaft leisten können. Das macht dann aber noch mehr Arbeit und verursacht noch höhere Kosten, so dass die meisten Menschen darauf verzichten.
Es kommt eben auf das einzelne Tier an. Manche stecken so etwas locker weg, andere sind sensibler und heulen, sobald Herrchen oder Frauchen aus der Tür hinaus ist. Sicher kann man das dem Hund vielleicht auch abgewöhnen, aber das ändert dann ja nichts an dem Grundproblem.
Stell dir mal vor es gibt auch Hundehalter ohne Familie. Und nicht jeder Hundehalter ist arbeitslos und bespaßt den ganzen Tag seinen Hund. Das ist also, sofern man noch genug Zeit und Lust neben der Arbeit hat, kein Grund auf einen Hund zu verzichten. Es sollte dir aber schon klar sein, dass ein Hund viel Aufmerksamkeit verlangt. Er will auch dann hinaus, wenn es stürmt; wenn ihr alle völlig ko seid und nur noch ins Bett wollt und auch Sonntag morgens. Ein erwachsener Hund sollte mindestens 3x raus können. Öfters ist natürlich besser. Versuch mal wie lange du ohne Toilette auskommst, dann verstehst du warum man die Zeit dazwischen nicht zu lang werden lassen sollte.
Du solltest dir aber überlegen wie lange du noch Zeit für einen Hund hast. Jetzt bist du noch Schüler. Was ist wenn du eine Lehre anfängst und arbeiten gehst? Nicht jeder Chef erlaubt einen Hund am Arbeitsplatz. Und hast du dann noch die Zeit und auch Lust dich täglich nach Feierabend mit dem Hund zu beschäftigen? Was ist wenn du mal ausziehst? Wo soll er dann hin? Wollen und können sich deine Eltern um den Hund kümmern, wenn alle Kinder aus dem Haus sind? Ihr solltet alle Szenarien durchgehen. Auch die Urlaubszeit und spontane Sachen wie schwimmen, Freizeitpark, etc. Würdest du da auch drauf verzichten wollen?
Ich würde auch wegen den oben genannten Gründen keinen Welpen nehmen. Ein Hund lebt je nach Rasse bis zu 15-17 Jahre. So weit kannst zumindest du noch nicht planen. Ob deine Eltern so sehr hinter dem Wunsch stehen und auch bereit wären alles zu übernehmen, schreibst du leider nicht. Ein älterer Hund, der bereits erzogen ist und das Alleinsein kennt, wäre für euch auch um einiges einfacher. Vor allem, wenn ihr einen ab 3 Jahren nehmen würdet. Diese Hunde sind aus der Rüpelphase raus und schon etwas ruhiger. Außerdem kennen sie schon viele Dinge. Ein weiterer Vorteil ist, dass man euch sagen kann was für Eigenschaften der Hund hat. Ob er ein sportliches Kerlchen ist oder eher für Nasenarbeit geeignet ist. Ob er sich leicht in seine neue Familie eingliedert oder zu denen gehört, die die Grenzen voll ausreizen und immer wieder testen wie weit sie gehen können. Gerade für Hundeanfänger finde ich das wichtig.
Wenn ihr euch in den Sommerferien einen erwachsenen Hund holt, hat er genug Zeit sich an euch zu gewöhnen. Wenn ihr es dann richtig macht wird er dann auch nach den Ferien ohne Probleme alleine bleiben können. Wenn er das schon vorher gekannt hat und gewohnt war, wird es einfacher sein ihn wieder so weit zu bekommen. Du darfst auch nicht vergessen, dass ein Welpe erst sauber werden muss. Das heißt dann alle 2-3 Stunden rausgehen, einige Male Urin und Haufen aufwischen und die kleinen Racker brauchen enorm viel Aufmerksamkeit. Bis ein Hund richtig stubenrein ist kann es bei einigen Hunden bis zu 6 Monate dauern. Es kann also auch sein, dass er innerhalb der Ferien nicht stubenrein wird. Das ist dann keine Erziehungsfrage sondern normal. Nicht jeder Welpe kann schon so früh seine Blase 100%ig kontrollieren und auch längere Zeit innehalten.
Die Hundeschule solltet ihr auf jeden Fall besuchen. Diese ist nämlich nicht nur dafür da, dass der Hund erzogen wird sondern vor allem auch dafür, dass der Mensch lernt wie er mit dem Hund umgehen muss. Ihr lernt was der Hund euch mit seiner Körpersprache sagen will und wie ihr ihm am besten neue Sachen beibringen könnt. Außerdem habt ihr da einen Platz wo ihr den Hund auslasten könnt. Ein Hund, der nur zum Kuscheln und Spazierengehen gehalten wird, wird sich sonst ein anderes Ventil suchen und kann dann auch zu einem richtig unangenehmen Genossen werden.
Bevor ihr euch aber Gedanken über das Zusammenleben macht und über die einzelnen Rassen und deren Eigenschaften informiert, solltest du mal in Ruhe überlegen warum du einen Hund willst. Leih dir Hundebücher aus und lerne was es bedeutet einen Hund zu halten. Ich würde dir auch empfehlen dich beim Tierheim als Gassigänger zu melden. Dann kannst du erste Erfahrungen sammeln und besser entscheiden, ob ein Hund in dein/euer Leben passt. Nach einigen Wochen solltest du dann auch merken, ob das wirklich etwas für dich ist oder du lieber Gassigänger bleibst.
Ein Tier anzuschaffen bedeutet natürlich immer eine große Verantwortung und sollte sich gut überlegt werden. Bei uns war es so, dass wir den Hund als Welpen angeschafft haben und meine Mutter hat damals gerade meine Schwester bekommen und hatte deswegen den ganzen Tag Zeit und war fast immer Zuhause. Der Hund war also selten alleine und sie konnte mit ihm viel spazieren gehen und ihn langsam an das Familienleben gewöhnen.
Als meine Mutter dann wieder arbeiten gegangen ist, war der Hund sehr oft über viele Stunden alleine. Er hat aber eigentlich nie Theater gemacht und war immer sehr brav. Morgens kommt er raus und ist dann erst einmal bis mindestens 12 Uhr alleine, wo er noch einmal kurz heraus kommt und danach noch weitere vier Stunden. Das macht ihm überhaupt nichts aus und wir lassen ihn eben auch oft in den Garten, wo er mit einem anderen Hund spielen kann. Ein Garten wäre also eine super Möglichkeit, da der Hund sich dort auch austoben kann. Außerdem bekommt er so nicht die Möglichkeit irgendetwas in der Wohnung zu zerstören. Es kann also sehr gut funktionieren, wenn man den Hund eben gut daran gewöhnt. Eine Garantie gibt es allerdings nicht.
Eine Hundeschule würde ich auf jeden Fall besuchen. Bei uns war es damals auch so, dass der Hund in der Hundeschule das allein sein gelernt hat. Wir sind also dann für kurze Zeit gegangen und danach wieder gekommen. Es ist sehr wichtig für den Hund dies zu lernen, damit er sich merkt, dass die Menschen immer wieder kommen und er nicht "verlassen" wurde, denn erst das macht ihn unruhig. Mit unserem Hund hat das damals super geklappt und er hat sich dann immer gefreut, wenn wir wieder gekommen sind. Die Hundeschule war also auf jeden Fall hilfreich und ich kann sie dir nur empfehlen, denn dort lernt man einfach viel über seinen Hund und gerade als Anfänger ist das sehr wichtig.
Zu der Frage, ob ein Hund mehrere Stunden am Tag allein bleiben kann, darf oder sollte, gibt es wohl die verschiedensten Meinungen. Ich kann Dir nur berichten, dass unsere Hunde immer die Vormittage über allein zuhause waren und gut damit klar gekommen sind. Sie haben keine Anzeichen gezeigt, dass ihnen das missfällt oder sie ein Problem damit haben, sie haben keine Schäden angerichtet und nicht ihre Geschäfte in der Wohnung verrichtet.
Da meine Mutter vormittags arbeiten ging und wir Kinder in der Schule war, ließ es sich eben nicht anders einrichten und so haben wir es irgendwann mit dem Alleinlassen versucht. Es hat gut funktioniert und ich stehe dieser Frage deshalb auch eher locker gegenüber, auch wenn ich meine, dass es grundsätzlich nicht verkehrt sein kann, den Hund seltener unbeaufsichtigt zu lassen. Möglich ist es aber wohl doch.
Zum Thema Hundeschule: Verpflichtend ist es sicherlich nicht, eine Hundeschule zu besuchen, aber Sinn macht es auf jeden Fall aus den verschiedensten Gründen. Zum Einen hast Du als Halter Kontakt zu anderen Hundebesitzern und kannst dort auch mal Fragen stellen, die sich aus verschiedenen Situationen ergeben, die Du mit Deinem Hund erlebst und im Vorfeld nicht einkalkulieren kannst.
Zum Anderen erfährt Dein Hund den Umgang mit anderen Hunden und seine soziale Phase wird entsprechend geprägt. Er wird lernen, sich in der Gruppe seinen Platz zu suchen, keine Angst vor anderen Hunden zu entwickeln und mit anderen Hunden zu kommunizieren. Das alles ist enorm wichtig für die Entwicklung des Hundes und schon allein deshalb würde ich hingehen.
Zuguterletzt erfährt man in einer Hundeschule Wichtiges im Umgang mit dem eigenen Hund, sieht seinen Hund auch mal in Situationen, denen er zuhause und in seinem familiären Umfeld nicht ausgesetzt ist, was es wieder einfacher macht, auf ihn einzugehen und ihn richtig einzuschätzen, ihn dort, wo er Schwächen hat, entsprechend zu trainieren und zu unterstützen und seine Stärken zu fördern.
Ich kann an einer Hunde- oder Welpenschule keinerlei Nachteile entdecken und sehe ausschließlich Vorteile eines solchen Angebotes. Und sollte irgendwas nicht passen, kannst Du auch einfach davon wegbleiben und Dir gegebenenfalls ein anderes Umfeld für Dich und Deinen Hund suchen.
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