In welcher Sportart habt ihr euch am meisten verletzt?
Ich bin jetzt fast 50. Jahre und habe mich mit ca. 13 beim Bodenturnen verletzt. Damals sollten wir Handstandabrollen machen, aber nicht über den Rücken abrollen, sondern die Arme einknicken und über die Brust abrollen. Dabei habe ich etwas falsch gemacht und meinen Arm halb ausgekugelt. Er war also noch drin, aber eben nicht mehr ganz in der Gelenkpfanne, was sehr schmerzhaft war.
Von dieser Verletzung habe ich bis heute noch etwas, denn ich kann meinen linken Arm nur bis zu einem bestimmten Punkt hochheben und oben über das Schultergelenk hinweck garnichts machen, ohne dass mir der Arm aus dem Gelenk hüpft. Mit den Jahren habe ich gelernt damit umzugehen und vermeide bestimmte Bewegungen, aber früher war es schon sehr störend und schmerzhaft. Wenn ich mir im Winter z.B. einen warmen Pullover ausziehen wollte und danach den Arm erstmal wieder richtig in das Gelenk renken musste.
Meine schweren Verletzungen habe ich mir immer beim Radfahren geholt. Wenn man viel fährt und auch viele Rennen fährt, bleibt es nicht aus, dass man sich hin und wieder auf den Bart legt. Der Aufschlag ist dann naturgemäß meist schmerzhaft, bis sehr schmerzhaft und die Wunden sehr unangenehm. Aber so etwas heilt immer. Ich weiß nicht, wie oft ich mir das Gesicht aufgeschlagen habe, da sind ein paar Nähte. Alle "herausstehenden" Gelenke müssen bei so etwas immer dran glauben, Handknochen, Knie, Schulter, überall raspelt es dir dann die Haut weg. Meine heutige Frau hat mich genau so kennengelernt. Eine Gesichtshälfte und das Ohr ziemlich aufgerissen. Der Witz, das war kein Rennen, sondern eine Fahrt mit Plastiktüte auf dem Rennrad. Wenn die dann ins Vorderrad kommt, gibt es einen formidablen Überschlag.
Zu den Anfangszeiten des Downhills war ich dann natürlich auch dabei und das war so richtig gefährlich. In einem (und dann meinem letzten) Downhillrennen, habe ich mir dann nach einem tiefen "Flug" unter anderem einen Brustwirbel gebrochen und das war schon eine knappe Sache, vor allem, bis die mich da aus dem Loch raushatten. Für mich war das ein Weckruf der Vernunft und hat mir dann später den Rückzug von diesem speziellen Sport beschert. Das war es mir dann einfach nicht wert.
Zu diesem Thema habe ich eine wirklich wunderschöne Geschichte. Und zwar hatte ich meine bisher schlimmste Verletzung im Sport beim Badminton. Man möge es zwar nicht glauben, denn eigentlich ist es ja ein eher sanfter Sport bei dem nicht all zu viel geschehen kann, aber an diesem Tag haben wir im Sportunterricht je zu zweit in einem Feld gespielt. Als der Ball dann auf unsere Seite kam, hatten meine Spielpartnerin und ich uns nicht richtig abgesprochen und wollten beide auf ihn los stürmen. Dabei schlug sie zu und haute mir den Schläger direkt auf die Nase. Meine Brille war damit in zwei und ich hatte tagelang eine blaue, angeschwollene Nase.
Früher habe ich einmal Fussball gespielt, da hat man natürlich die üblichen blauen Flecke und einige Schürfwunden mit nach Hause gebracht, aber wirklich ernsthaft habe ich mich dabei nicht verletzt, da ich auch nicht so lange gespielt habe und wir in der Mädchen Gruppe keine Rüpel dabei hatten, die uns einfach mal über den Haufen gerannt haben.
Beim Schulsport habe ich mir schon einmal den Knöchel verstaucht, als ich von den Ringen runter gefallen bin. Dabei bin ich dann irgendwie komisch aufgekommen und dann ist es passiert. Nach einiger Zeit war es aber auch wieder okay und nur den ersten Tag war es wirklich schlimm, da ich mich überhaupt nicht bewegen konnte.
Die schlimmsten Dinge habe ich mir wohl beim Reiten zugezogen, im Vergleich zu anderen, hatte ich da aber wirklich noch Glück. Einmal bin ich sehr blöd vom Pferd gefallen und auf eine Stange aufgeprallt, dabei habe mir dann Steißbein geprellt und das war schon die absolute Hölle, da ich mich tagelang nicht bewegen konnte. Ansonsten habe ich mir noch die Hand verstaucht, was aber schnell wieder in Ordnung war und einen Finger gequetscht.
Am schlimmsten habe ich mich wahrscheinlich beim Hochsprung verletzt. Beim Schulsport bin ich anscheinend so unglücklich abgesprungen, dass ich mit dem Rücken genau zwischen zwei Matten auf den Boden geknallt bin. Das tat verdammt weh, gebrochen ist aber (hoffentlich) nichts. Mit dem ganzen Leichtathletik-Kram kann ich sowieso nicht wirklich viel anfangen ^^. Aber zum Glück ist jetzt wieder etwas anständiges an der Reihe (Fußball), wo die Verletzungsgefahr zwar nicht kleiner ist, ich mich aber nicht so blöd anstelle
Ich hatte bis jetzt eigentlich noch immer eingermaßen Glück was Sportverletzungen angeht. Da ich leidenschaftlich gerne Fußball spiele ( auch im Verein ) ist natürlich die ein oder andere Verletzung schon aufgetreten. Einmal habe ich mir die die " Speiche " im Arm angebrochen. Als einer meiner Mannschaftskameraden mit voller Wucht gegen meinen Arm geschossen hat. Dann hatte ich noch einmal mit 14 Jahren eine Bänderüberdehnung. Am nächsten Tag sah mein Knöchel fast doppelt so dick aus wie am Tag zuvor. Doch dank vielen Kühlens und einer tollen Salbe konnte ich nach 3-4 Wochen wieder Fußball spielen. Ansonsten hatte ich noch ein oder zwei Zerrungen in meiner Fußballerlaufzeit und sonst ist mehr eigentlich nicht vorgekommen.
Ich sehe das so: Wenn man mal hier so quer liest, dann sieht man, dass man sich mit jedem Sport verletzen kann. Die meisten Verletzungen kommen sicherlich dann zustande, wenn man in Mannschaftssportarten unterwegs ist. Denn sei es beim Volleyball, wo man dem Gegner unterm Netz auf die Füße springen kann, sei es bei Ultimate Frisbee, wo man sehr schnell umknicken oder auch stützen kann durch die hohe Spielgeschwindigkeit oder um es auch zu nennen Fußball und American Football, die wohl keine weitere Erklärung bedürfen.
Ich selbst habe mir auch beim Volleyball das Fußgelenk zerstört. Nach einem Block am Netz bin ich auf dem Fuß des Gegners gelandet und habe mir 2 Innenbänder als auch 2 Außenbänder gerissen und was am schlimmsten war das Syndesmoseband angerissen. Das ist das Band, was schien-und Wadenbein zusammen hält, wenn ich mich recht entsinne. Ist das durch hilft im Normalfall nur eine OP, und der Fuß kann auch bleibende Schäden davon tragen. Nach dieser Verletzung habe ich das aktive spielen vorerst beende, um mein Sportstudium nicht noch weiter zu verlängern.
Beim Fußball hatte ich natürlich auch schon einige Dinge, aber bisher hab ich alles überlebt. An den Ringen im Turnen hab ich zum falschen Zeitpunkt losgelassen, was auch nicht so gut war, aber ging noch in Ordnung. Überhaupt ist so ein Sportstudium für verletzungsanfällige nicht wirklich zu raten. ich hatte meistens Glück, außer dass eine mal beim Volleyball- jetzt bin ich Trainer.
Also ich habe mich, naja eigentlich war es jemand anderes beim Skifahren am schlimmsten verletzt. Da hatte ich ne schlimme Gehirnerschütterung und lag ein paar Tage im Krankenhaus. Erst neulich habe ich mich beim Turnen verletzt und meinen Arm überstreckt, was auch relativ weh getan hat Ansonsten habe ich mich noch nie wirklich schlimm verletzt. Da kann ich mich wohl glücklich schätzen.
Das war beim Radfahren. Da hat sich eine Tasche mit Lebensmitteln in den Speichen verhakt und ich bin kopfüber gestürzt. Zum Glück hatte ich ein paar Schutzengel und einen Helm auf den Kopf, sonst hätte ich wohl einen Schädelbruch oder Ähnliches erlitten. So waren es nur ein paar Prellungen und Narben, die man heute, knapp 5 Jahre danach, immer noch sehr deutlich erkennen kann. Seitdem habe ich nie wieder eine Tasche ans Fahrrad gehängt. Ich hatte auch eine Gehirnerschütterung und bin erst im Krankenhaus aufgewacht.
Generell würde ich alles, was ich bis heute davongetragen habe, wenn ich Sport gemacht habe, nicht als Verletzung ansehen, bis auf eine.
Sicher habe ich auch mal den ein oder anderen verstauchten oder umgeknickten Finger gehabt vom Volleyballspielen oder ganz besonders vom Basketballspielen, allerdings war das nie für mich die Rede wert. Auch habe ich mal beim Volleyball ein paar Schürfwunden davongetragen, man kennt das ja, wenn man mit nackter Haut auf dem schönen Gummiboden der Turnhalle rumrutscht, das gibt schnell mal kleine Brandverletzungen.Oder auch gut waren die Bälle, die man beim Fußball mal ins Gesicht geschossen bekam. Ansonsten bin ich auch mal beim Joggen umgeknickt und habe mir eventuell das Fußgelenk verstaucht (da glaube ich aber nicht dran, da das meistens nach ein paar Tagen nicht mehr weh tat). Ich habe auch mal Tae Kwon Do gemacht und habe da den ein oder anderen Schlag mal abbekommen oder mir die Finger angeknackst bei einem missglückten Bruchtest aber auch das war nach einiger Zeit wieder in Ordnung.
Die schlimmste Verletzung, die ich mal vom Sport davongetragen habe ist ein gebrochener Arm. ich war da in der dritten Klasse im Sportunterricht, da sollten wir auf ein kleines Trampolin springen und dann auf einer von diesen riesen großen blauen Matratzen aufkommen und dann runter von der Matratze und dann wieder hinten anstellen. Beim zweiten Durchlauf bin ich dann mit viel Kraft auf das Trampolin und wollte eine Rolle vorwärts machen, muss es mir aber irgendwie in der Luft anders überlegt haben. Ich kam jedenfalls ähnlich der Handstandposition auf der Matratze auf und bin dann mit dem linken Arm weggeknickt und auf dem Kopf gelandet. Naja und so habe ich mir dann den linken Unterarm (ich glaube die Speiche war es) gebrochen. Meinem Lehrer tat das auch unendlich leid, obwohl der da überhaupt nichts für konnte, er sagte nur, dass es innerhalb von über 25 Lehrjahren das erste Mal gewesen sei, dass sich ein Schüler etwas gebrochen habe.
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