Auswanderung in ein Land, das man noch nie besucht hat?

vom 20.03.2011, 20:00 Uhr

Ich schaue hin und wieder ganz gerne die Sendung Good bye Deutschland auf VOX an, bei der immer Leute gezeigt werden, die irgendwohin ausgewandert sind. Ihr Leben im fremden Land wird gezeigt und wie sie damit zurecht kommen.

Manchmal wird auch gezeigt, wie die Auswanderer frisch in ihrem neuen Traumland ankommen. So war es auch heute, wo eine Frau gezeigt wurde, die nach Hawaii ausgewandert ist. Diese Frau war total verwundert und entsetzt, als sie dort ankam und festgestellt hat, dass es dort in manchen Gegenden eben nicht so aussieht, wie sie es von Fernsehen, von Berichten und Bildern kennt, sondern, dass es durchaus Bezirke gibt, in denen es recht übel aussieht und gar nicht wie im Bilderbuch. Mehr habe ich leider von der Sendung heute nicht verfolgen können.

Ich habe mir nun hinterher, weil mich das schon ein wenig beschäftigt hat, wie die Frau in der Sendung reagiert hat, die Frage gestellt, ob man sich nicht generell über ein Land vorher sehr gut informiert, Berichte liest, Fernsehsendungen und Internetseiten anschaut und vor allem auch einmal dorthin reist, um zu schauen, wie die Gegebenheiten vor Ort sind, bevor man zuhause alles aufgibt und auswandert. Immerhin ist das eine Entscheidung fürs Lebens und meistens, wenn diese Entscheidung getroffen ist, auch nicht so schnell wieder rückgängig zu machen.

Was bewegt Menschen zuhause alles aufzugeben, in ein fremdes Land zu reisen und dort leben zu wollen, bevor sie überhaupt das Land, die Gewohnheiten und die Gegebenheiten vor Ort kennen und wissen, wie ihr Leben dort in dem neuen Land laufen soll? Wieso informieren sich manche Leute nicht und lassen sich von Hochglanzfotos blenden?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe nur kurz reingeschaut, und da mitbekommen, dass zumindest der Mann ja schon einmal auf Hawaii gelebt hat und die Familie deswegen dorthin ausgewandert ist. Die Frau selbst hat sich also nicht nur von Hochglanzfotos blenden, sondern doch auch von der Begeisterung ihres Mannes anstecken lassen. Das ist sicher noch ein kleiner Unterschied als wenn man ein Land nun gar nicht kennt.

Ich selbst könnte mir das gar nicht vorstellen, dass ich in ein mir vollkommen unbekanntes Land auswandere. Da ich selbst schon einmal mit dem Gedanken der Auswanderung in eine bestimmte Region eines europäischen Landes gespielt habe, bin ich mir da auch sicher. Nach zwei Besuchen habe ich dort auch schon Kontakte aufgenommen und mich mit Menschen unterhalten, die in diese Region ausgewandert sind. Unter anderem war es ein österreichisches Paar, das mir genau beschrieb, worin denn die Probleme für Mitteleuropäer bestehen, wenn sie denn in dieses Land auswandern. Das war schon sehr interessant und raubte natürlich einige Illusionen.

Zusätzlich habe ich mich natürlich darüber informiert, wie meine speziellen Pläne in diesem Land überhaupt umsetzbar wären. Denn auch das ist so ein Punkt, an dem in meiner Wunschregion schon etliche Auswanderer gescheitert sind. Daher habe ich erst mal die Pläne zur Auswanderung nach hinten verschoben und arbeite daran, die richtige Ausgangsbasis zu schaffen.

Klar könnte man auch den Sprung ins kalte Wasser wagen und mit Sicherheit gibt es auch Menschen, die damit erfolgreich sind. Das ist aber auch eine Frage des Naturells und ich bin eher der Typ, der Sicherheit braucht. Vielleicht ist es aber auch einfach die Unzufriedenheit in der bisherigen Heimat, die es dann egal macht, wohin man denn auswandert. Oft genug hört man ja von Auswanderern, dass sie mit Deutschland aus diesen oder jenen Gründen total unzufrieden sind und dass es in einem anderen Land nur besser werden kann. So gesehen ist es dann ja wirklich fast egal, wohin man auswandert.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Dass der Mann dort schon war, habe ich nicht mehr mitbekommen. Trotzdem würde ich selber nie irgendwohin auswandern wollen, wenn ich nicht selber schon einmal da gewesen bin und mich dort umgeschaut hätte. Dabei würde ich dann auch vielleicht zunächst einmal probeweise für längere Zeit dort leben wollen und nicht nur für 3 oder 4 Wochen. Es sollte dann schon ein Zeitraum von wenigstens 2 Monaten sein, damit man überhaupt beurteilen kann, wie es einem gefällt und wie das Leben dort ist.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das ist wohl das unsinnigste, was man machen kann. Auswandern in ein Land, das man nie besucht hat. Und ehrlich gesagt, kann ich so etwas auch gar nicht glauben, außer die Verzweiflung ist groß, oder das Arbeitsangebot war fantastisch. Beides dürfte eher selten der Fall sein. Ich kann es gerade noch verstehen, wenn man halbwegs im Kulturkreis bleibt. Aber z. B. von Deutschland nach Brasilien, nach Tansania oder Vietnam, da sind Schocks zu erwarten, die man kaum überwinden wird. Aber von Deutschland nach Dänemark oder nach Schweden, das dürfte so problematisch nicht sein. Hawaii fände ich jetzt nicht so tragisch, Siff gibt es überall und Viertel mit Armut auch, aber auf dem Archipel gibt es auch so viel Schönheit. Wenn nur diese Amerikaner nicht wären.

Wenn man diesen Sendungen Glauben schenken darf, gibt es noch andere, ziemlich haarige Fallen, in die mancher tappt. Da wäre die völlige Sprachbefreitheit oder die Tatsache, dass man gerade mal 5000 € in der Tasche hat. Die Krönung wäre dann natürlich noch, nie vorher im Land gewesen zu sein.

Andererseits muss man sagen, man muss ja nicht immer alles im Leben planen und warum soll man nicht auch einen völligen Umbruch schaffen? Unsere Eltern oder Großeltern haben im Leben schlimmere Zeiten erlebt, ohne Geld, vertrieben im Krieg, mit Kindern und ohne Job. Und sie haben es auch geschafft.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei den Auswanderersendungen sehe ich das ganz häufig und es wundert mich jedesmal wieder. Dort werden oft Familien gezeigt, die in ein für sie völlig fremdes Land auswandern und dort ganz neu beginnen. Sie haben dort oft nicht einmal Urlaub gemacht oder haben dort Freunde und Verwandte. Viele wandern aus, ohne eine feste Zusage für einen Job oder eine Unterkunft. Das ist für mich völlig unverständlich.

Für mich käme es niemals in Frage, in ein Land zu gehen, in dem ich noch nie war und zu dem ich keinen Bezug habe. Was bringt das denn? Nicht nur, dass man sowieso neu anfängt und das alles Zeit und Nerven kostet, man muss auch die Sprache und das Land kennenlernen. Einen Teil davon könnte man theoretisch schon abgearbeitet haben, in dem man die Sprache vorher lernt und dort des öfteren in Urlaub war oder zu Vorbereitungen dort war. Leider machen das die wenigsten, warum auch immer.

Was die Leute dazu bewegt so zu handeln, das weiß ich leider nicht. Ich schätze mal, die Bilder in tollen Katalogen und Fernsehsendungen animieren dazu. Man lässt sich leicht blenden und glaubt, dass in einem fremden Land alles viel besser ist als in Deutschland. Viele dieser Sorte kehren bald zurück hier her, weil sie es dort nicht geschafft haben. Und dann haben sie hier nichts mehr und leben vom Staat.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich schätze, dass es einfach nur die Naivität und Dummheit einiger Menschen ist, die zu solchen Handlungen führt, anders kann ich mir das nicht erklären, denn kein gesunder Mensch mit genug Verstand würde sowas machen, wenn es nicht vielleicht gerade eine Verzweiflungstat wäre. Ich stelle mir das an sich so vor, dass diese Frau hier in Deutschland vielleicht einfach besonders unglücklich und deprimiert war, vielleicht hatte sie keinen anständigen Job der ihr gefallen hat und war von ihren Partnern und allgemein dem Leben hier enttäuscht. Aus dem Grund hat sie sich eben einen anderen Ort ausgesucht und diesen in ihrer Phantasie als eine Art Zuflucht genutzt, in die sie sich flüchten konnte und in der sie in ihrer Traumwelt leben konnte, wo sie glücklich und zufrieden war und einfach das Leben genießen kann. Von Hawaii hört man überall, Speisen werden danach benannt und in Filmen wird es immer wieder und wieder als eine wahre Trauminsel gezeigt und dargestellt, ein Ort an dem alles gut und schön ist, wie im Bilderbuch eben. Da hat die Frau wohl auch nicht dran gezweifelt und es so hin genommen. Vielleicht war ihre eigene Verzweiflung über das Leben hier in Deutschland möglicherweise sogar so groß, dass sie gar nicht nach Hawaii reisen wollte, aus Angst enttäuscht zu werden und so hat sie einfach so den großen Schritt gewagt, so dass es kein zurück mehr gab. Das ist, wie man sieht, etwas in die Hose gegangen, aber daran ist sie selbst schuld und ich bin mir ziemlich sicher, das wird die Frau auch wissen.

Ich selbst kann mir nicht vorstellen in ein Land zu ziehen, welches ich noch nie zuvor gesehen habe, aus mehreren Gründen schon allein. Ich selbst informiere mich immer ganz genau über einen Ort, bevor ich da überhaupt in den Urlaub fahre, damit es nachher keine Überraschungen gibt oder so und ich bin sogar vorher in die Stadt gefahren, in der ich in Italien mein Praktikum machen wollte, nur um vorher zu sehen, ob ich das überhaupt aushalten werde und erst dann habe ich dem Praktikum zugesagt und wenn ich Urlaub mache, dann in der Regel nirgendwo mehr als eine Woche, wo ich nicht schon vorher mal war und wo ich mir sicher bin, dass es wirklich so schön ist, wie ich es mir vorstelle und wie es mir gefällt. Das muss bei mir einfach sein, denn wenn nicht, fühle ich mich unwohl. Daher ist es mir schleierhaft, wie Menschen an einen Ort ziehen können, an dem sie noch niemals waren. Die Kultur und einfach das ganze Lebensgefühl in dieser Stadt müssen ihnen doch völlig fremd sein, wie wollen sie denn wissen, ob sie sich darin wohl fühlen und es ihnen gefällt, wenn sie noch niemals da waren. Ein anderer Ort bedeutet andere Gesellschaft, eine völlig andere Lebenssituation und selbst die flexibelsten Menschen können damit Probleme haben, also wäre es durchaus angebracht, diesen Ort vorher einmal zu besuchen, sich schon mal einzufühlen und vielleicht auch schon Bekannten zu finden.

Vermutlich war es durchaus Absicht, dass der Sender sich gerade diese Frau ausgesucht hat, denn jemand mit diesem Verstand wird vom Volk doch gerne gesehen um sich damit zu vergleichen und um sich selbst besser und hochgestellter zu fühlen. Ich kann das nicht nachvollziehen und wäre ich an Stelle der Frau, dann wäre es so ziemlich das peinlichste auf der ganzen Welt, wenn man seine eigene Dummheit vorm Fernsehen vorgeführt bekommt. Einige Menschen besuchen Orte jahrelang regelmäßig, bevor sie sich dazu entscheiden, dass es das richtige ist und sie dort leben möchten und diese Frau entscheidet ihr Zukunft anhalt von Gerüchten und Bildern, dass ist doch ziemlich armselig.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Der Onkel von meiner Freundin hat sich vor zwei Jahren auch dazu entschieden, mit seiner Familie nach Norwegen auszuwandern und war auch in der Sendung "Goodbye Deutschland" zu sehen. Er kannte Norwegen auch nur von seinen Angelurlauben und sonst gar nicht, also konnte er sich irgendwie auch nie wirklich ein Bild davon machen, wie es sein könnte, dort richtig zu leben und dort auch zu arbeiten.

Das hat er dann auch sehr schnell gemerkt, als er mit dem Sender RTL dann nach Norwegen ging um sich dort um einen Job zu kümmern und auch um eine Wohnung für seine Familie dort zu finden. Dazu muss man aber auch sagen, das er nicht die Sprache beherrschte und auch sein Englisch sehr zu wünschen übrig lies. Zudem hatte er auch nicht wirklich so eine gute berufliche Grundlage, die ihm zu einem guten Job verhelfen könnte.

Das Ende vom Lied war allerdings, das er in Norwegen eigentlich nur negative Ergebnisse erzielte und es dann einfach alles nicht geklappt hatte. Somit platzte sein Traum, ein Leben mit seiner Familie in Norwegen, zu leben, wie eine Seifenblase. Mittlerweile ist er in die Schweiz ausgewandert und fühlt sich dort auch wohl

Wir haben dann später herausgefunden, das er in Deutschland eigentlich nur Schulden hatte und das auch der Hauptgrund war, warum er auswandern wollte. Er wollte wohl vor seinen Schulden davonlaufen, was natürlich absoluter Blödsinn und vorallem die falsche Grundlage für sowas ist, aber manchme Menschen ticken halt anders.

Ich selber könnte mir nicht unbedingt vorstellen, komplett in ein anderes Land auszuwandern, denn mir wäre das alles irgendwie viel zu unsicher und ausserdem würden mir meine Freunde und Bekannte doch schon sehr fehlen. Man hat sich mit der Zeit seines Lebens ja auch einiges aufgebaut und das müsste man dann alles hinter sich lassen und praktisch wieder bei Null anfangen. Ne das überlasse ich lieber allen anderen und bleibe hier in Deutschland, denn da habe ich alles was ich brauche.

Allerdings könnte ich mir so ein befristetes Auswandern für ein oder zwei Jahre schon eher vorstellen, aber dann muss man ja auch schon einiges in sicheren Tüchern haben , damit man dann zur Rückkehr nicht auf einmal mit leeren Händen da stehen würde.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne die Sendung jetzt nicht und wenn ich das so lese muss ich die auch gar nicht kennen lernen, aber zunächst stellt sich wie bei jeder "Reality" Sendung natürlich die Frage, wie viel davon echt ist und wie viel im Drehbuch stand und von den Darstellern dann eben entsprechend in Szene gesetzt wurde.

Aber ganz davon abgesehen denke ich schon, dass es ein Unterschied ist, ob man in einem Land lebt oder ob man dort nur als Besucher ist. Also selbst wenn man sich ausführlich informiert hat und schon ein paar mal dort Urlaub gemacht hat ist es dann doch etwas anderes, wenn man wirklich dort hin ungezogen ist. Ich denke zum Beispiel an die Wohnungssuche - einen wirklichen Überblick über den Wohnungsmarkt und wie die Wohnungen, die angeboten werden, aussehen, bekommt man doch erst, wenn man aktiv nach einer Wohnung sucht. Und das kann man von zu Hause aus oder während eines Urlaubs nur sehr bedingt.

Ich fände es persönlich gar nicht so dramatisch in ein unbekanntes Land zu ziehen und ich kenne auch eine Reihe Leute, die das aus beruflichen Gründen gemacht haben. Eine Cousine hatte noch nicht einmal die Möglichkeit die Sprache auch nur ansatzweise zu lernen, weil sie damals keinen Isländischkurs gefunden hat. Problematisch wird es doch erst dann, wenn man alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, keine Möglichkeit hat bei Nichtgefallen wieder zurück zu kehren oder wenn man sein letztes Geld in den Umzug investiert hat. Ansonsten kann man das ganze als Lebenserfahrung verbuchen, seine Koffer packen und wieder nach Deutschland zurück kehren.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wieso manche Menschen in ein Land auswandern, welches sie zuvor noch nie besucht haben. Immerhin kann so etwas doch einfach nicht gut gehen und ich kann nicht verstehen, wie man so leichtsinnig sein kann. Bei einer Auswanderung handelt es sich ja schließlich nicht um eine Entscheidung, die man von einem Tag auf den anderen trifft und so eine Auswanderung verändert ja das ganz restliche Leben. Von daher sollte man sich so etwas natürlich gut überlegen. Dazu gehört dann auch, dass man sich über das Land informiert, sich dort Arbeit und eine Unterkunft sucht und auch die Sprache lernt. Immerhin möchte man in dem Land dann ja auch leben und nicht nur Urlaub machen und deshalb gehören auch mehr Vorbereitungen dazu, als für einen Urlaub.

Viele Leute können ja noch nicht einmal die Sprache, wenn sie auswandern. Sie erhoffen sich, dass sie die Sprache dann von allein lernen, wenn sie sich in dem Land aufhalten. Allerdings vergessen sie dabei, dass sie ja gar keinen Kontakt mit anderen Menschen knüpfen können, wenn die Verständigung nicht möglich ist. Zudem ist es ja auch so, dass man einfach keine Arbeit finden kann, wenn man die entsprechende Sprache nicht spricht. Ohne Arbeit wird man sich jedoch kein Leben aufbauen können. Immerhin kann man ja auch nicht kostenlos wohnen und das Ersparte wird sicherlich nicht lange reichen.

Oftmals ist es leider auch so, dass Menschen ein Land nur vom Fernsehen kennen und deshalb dann gleich dort wohnen wollen, weil es ihnen so gut gefällt. Allerdings vergessen sie dann auch, dass das Land nicht nur Positives zu bieten hat und dass man auch arbeiten muss, um sein Geld zu verdienen. Zudem ist das Leben ja auch nicht schön, wenn man niemanden kennt und sich aufgrund der Sprache nicht verständigen kann. Zudem wird man sicherlich auch immer wieder mit Heimweh kämpfen müssen und man wird gerade am Anfang eher ein Außenseiter sein, weil man sich nicht auskennt. Von daher sollte man lieber erst einige Male in das entsprechende Land reisen und sich ausführlich über das Land und die Leute informieren. Ebenso sollte man alles Wichtige organisieren und abklären. Eine Arbeit und eine Unterkunft sind dabei natürlich Voraussetzung.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich bin ehrlich gesagt schockiert und irritiert, wie viele Menschen so eine Pseudoreality-Sendung für bare Münze nehmen und jedes Wort glauben, dass da ausgestrahlt worden ist. Das ist Fernsehen, Leute. Habt ihr das immer noch nicht kapiert? Es sollte doch mittlerweile bekannt sein, dass der Wahrheitsgehalt gegen Null gehen sollte und extra übertrieben wird, um Spannung zu erzeugen und die Zuschauer vor der Glotze zu fesseln, da die ansonsten massenweise zu Netflix und Co abwandern würden. Das muss eben verhindert werden.

Es wird doch kein Mensch so dämlich sein und tatsächlich in ein Land auswandern, das sie noch nie gesehen haben und demnach auch nicht aus eigenen Erfahrungen heraus kennen. Das ist ein Skript und die Darsteller sind Möchtegern-Schauspieler, die unbedingt berühmt werden wollen, nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich, wie lange es dauert bis die Menschen endlich zwischen Fernsehen und Realität unterscheiden können.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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