In fremden Betten schlecht schlafen
Wie ihr wisst war ich vor einigen Wochen im Urlaub und konnte wieder folgendes feststellen: In der ersten Nacht in einem fremden Bett schlafe ich immer sehr schlecht. Ob ich nun in Urlaub fahre, oder bei fremden Leuten übernachte, sogar wenn ich bei Freunden oder Bekannten schlafe, finde ich kaum Schlaf. Es ist aber auch nicht der Fall, dass ich dann mit mehreren Leuten in einem Raum schlafe. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht hängt es mit der Matratze, der ungewohnten Umgebung oder im Urlaub vielleicht mit der Aufregung oder der Freude der Ankunft zusammen. Kennt ihr das auch, oder bin ich der einzige, der in fremden Betten nicht so gut schläft wie zu Hause? Woran meint ihr könnte es liegen?
Mir geht es da ähnlich wie dir. Ich schlafe meistens in der ersten Nacht in einem fremden Bett ebenfalls sehr schlecht. Bei mir denke ich aber, dass es an der Gewohnheit liegt. Ein fremdes Bett ist für mich immer ungewohnt und da schlafe ich einfach schlecht. Es ist zumeist auch zu hart für mich und die Umgebung spielt dabei sicherlich auch noch eine Rolle.
Ab der zweiten Nacht allerdings habe ich keine Probleme mehr und kann gut schlafen. Gerade deshalb denke ich auch, dass es wirklich die Gewöhnungsphase ist, die ich einfach brauche, um mich an einem anderen Ort so wohl zu fühlen, dass ich dort auch schlafen kann.
Mir geht es ganz genauso wie dir. Ich kann in fremden Betten zumindest in der ersten Nacht auch nicht gut schlafen, nicht einmal wenn ich von der Reise total erledigt bin. Irgendwie ist mir das alles fremd und ungewohnt, ich denke das da unterbewusst noch die ganzen neuen Eindrücke verarbeitet werden.
Letztens war es nötig das wir bei uns im Wohnzimmer auf der Couch schlafen mussten weil die Matratzen gereinigt werden und da hatte ich auch Probleme obwohl das ja komplett vertraute Umgebung war. Irgendwie merkwürdig aber ich konnte an der Situation nichts ändern.
Ich kenne das auch nur zu gut und mir sind die ersten Nächte dann immer ein Greul. Die Matratze ist dann eben anders, als die zu Hause und der ganze Umgebungswechsel ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Es brechen dann so viele neue Eindrücke über einen herein, dass es sicher kein Wunder ist, dass man erstmal gar nicht oder nur schlecht schläft.
Bei manchen Unterkünften sind die Betten ja auch oft schon viel benutzt und dann dementsprechend durch gelegen. Es heißt nicht umsonst, dann man im eigenen Bett doch am besten schläft. Du siehst ja, dass es einige gibt, denen es genau ergeht wie dir. Mein Partner dagegen hat fast nie Probleme in einem fremden Bett und in fremder Umgebung zu schlafen.
Auch ich habe das Problem, in fremden Betten meist eher schlecht als gut zu schlafen. In der Regel brauche ich, egal, wie müde ich bin, schon so ein bis zwei Nächte, um mich an ein fremdes Bett zu gewöhnen. Ich finde es auch immer sehr nervig, weil ich ja eigentlich die Strapazen einer Anreise hinter mich bringen möchte und ich finde, dass ein erholsamer Schlaf die beste Möglichkeit ist, diese zu verarbeiten.
Vor etwa sieben Wochen war ich ja in einem Krankenhaus und musste dort letztendlich auch nur eine Nacht bleiben. Der Tag der Einweisung war auch der Tag, an dem der Eingriff stattgefunden hat und am nächsten Tag wurde ich schon entlassen. In der Nacht zwischen diesen beiden Tagen habe ich trotz des Eingriffes kaum schlafen können, wobei ich sagen muss, dass ich noch allein auf dem Zimmer war.
Allerdings habe ich das Problem nicht nur unterwegs, sondern ehrlich gesagt auch zu Hause. So war es, als wir umgezogen sind, dann auch, als wir das Schlafzimmer renoviert und dann umgestellt haben und letztens auch, als wir eine neue Matratze erhalten haben. Hingegen habe ich auf unserem Sofa sofort gut schlafen können, als wir es neu bekamen.
Für eine dieser "ersten Nächte" versuche ich dann aber auch, mich nicht auf den Schlaf zu versteifen, sondern lese, schaue Fern, höre Musik oder sonstiges, wenn ich nicht schlafen kann. Manchmal hilft es und ich kann wenigstens für kurze Zeit meine Äuglein schliessen.
Das Problem kenne ich nur zu gut: Ich bin an vielen Wochenende bei Freunden, um mit ihnen fortzugehen oder einfach einen Ausflug zu machen. Deswegen ist meine Ansicht ein wenig eingeschränkt, da dieses Bett dann doch nicht ganz fremd ist. Somit ist es für mich auch nicht schwierig, mich schnell an das Bett zu "gewöhnen" und dann auch ruhig zu schlafen.
Im Urlaub hingegen ist es anders, da kenne ich das Problem auch: In der ersten Nacht schlafe ich zwar schnell ein, allerdings wache ich oft in der Nacht auf und bin für kurze Zeit wach. Das Ganze kann dann schon 10mal in einer Nacht passieren und so kann sich jeder vorstellen, wie müde ich dann noch beim Aufstehen bin. Zum Glück legt sich das bei mir schon am 2. Tag und dann habe ich mich auch gewöhnt und habe einen ruhigen Schlaf.
Ich schätze, dass ist völlig normal, denn wenn man es gewohnt ist, immer in dem einen Bett zu schlafen zu Hause, dann ist man eben daran gewohnt, sich dort zu entspannen und zur Ruhe zu kommen und wenn man dann in einem anderen Bett zu schlafen hat, dann ist das sehr ungewohnt und befremdlich, weil die Umgebung neu, das Gefühl anders ist und man sich so nicht einfach entspannen und beruhigen kann, wie wenn man zu Hause ist. Den meisten Menschen fällt es so eher schwer, in einer Jugendherberge zu schlafen, besonders, wenn man dann in einem Hochbett schläft und ein Bett über sich hat, an das man eben nicht gewohnt ist, die Matratze ist anders, die Decke riecht anders und ist vielleicht kratzig, zu kurz oder zu dünn und zudem schlafen dann auch noch andere Menschen in dem Zimmer. Menschen, die viel auf Reisen sind, sind gewöhnt daran, jede Nacht in einem anderen Bett zu schlafen und diesen Personen fällt es dann auch um einiges einfacher, in einem fremden Bett einzuschlafen.
Ich selbst schlafe zu Hause und bei meinem Freund sehr gut, aber wenn ich dann mit der Schule auf eine Klassen- oder Kursfahrt fahren muss, dann ist das alles vorbei. Ich kann mich an die harten, unbequemen Betten und mieffigen Zimmer nicht gewöhnen und schlafe dort daher immer sehr schlecht. Bin ich im Urlaub, nehme ich mir mit meinem Freund daher auch immer ein etwas besseres Hotel, wo man größere und bequemere Betten hat, ein Zimmer zu zweit, bequem, mit guter Aussicht und Atmosphäre. Das muss für mich einfach sein, auch wenn es oftmals sehr teuer ist, aber ein Urlaub ist zum genießen da und wenn es nicht gerade ein riesiges Loch in die Kasse reißt, dann sollte man sich das erlauben, so kann ich meinen Urlaub auch genießen und habe keine schlaflosen Nächte vor mir.
Also mir geht es auch so. In fremden Betten schlafe ich auch immer schlechter. Ich denke das hat viele Gründe.
Es beginnt mit der Lage des Bettes. Wenn man das eigene Bett im Schlafzimmer an eine andere Stelle rückt, schläft man in der ersten Nacht auch komisch. Schläft man woanderts, steht das Bett ja auch nicht so wie zu Hause. Die Himmelsrichtung macht da auch was aus.
Der nächste Grund ist das Bett selbst. Die Matratze ist anders. Sie kann weicher sein, härter auf jeden fall ist sie von der Form her anders. Die eigene Matratze liegt man sich mit der Zeit zurecht und man gewöhnt sich an das Gefühl, wie sie bei bestimmten Bewegungen reagiert.
Das was man aber in jedem Falle als anders wahrnimmt ist der Geruch. Andere Betten riechen anders. Das liegt sowohl am Waschpulver, mit welchem die Bettwäsche gewaschen wurde, als auch am Zimmer selbst und den Möbeln, Teppichen und anderen Gegenständen, die sich im Zimmer befinden.
Nun ist natürlich die Frage, was man ändern kann, um in fremden Betten wenigstens nicht allzu schlecht zu schlafen. Man kann das Bett selbst nicht ändern. Man kann sich auch nicht die Matratze von zu Hause mitnehmen. Man kann aber wenigstens die eigene Bettwäsche mitnehmen. Dadurch kennt man wenigstens den Geruch der Bettwäsche. Da man ja direkt darauf liegt, nimmt man diesem Geruch am meisten wahr.
Ansonsten kann man das Bett versuchen so ins Zimmer zu rücken, dass es anhähernd wie zu Hause steht. Zum Beispiel kann man darauf achten, dass es mit der gleichen Seite an der Wand steht, die Tür etwa in der gleichen Richtung ist und auch das Fenster ungefähr in der gleichen Richtung wie zu Hause ist.
Sehr viel mehr kann man leider nicht ändern. Letztlich übersteht man aber auch die Zeit im Urlaub oder wenn man woanders schläft. Umso schöner ist es doch, wenn man wieder zu Hause ist.
Allerdings mag ich im Urlaub besonders weiche Betten gar nicht. Ich habe mir beim letzten Urlaub den Ischiasnerv eingeklemmt und war die letzten tage dann von Schmerzen geplagt. Das sollte nicht sein. Aber mit etwas Schlafentzug kann ich im Urlaub schon leben.
Bei mir ist das so das ich die ersten Nächte in einem fremden Bett nicht richtig schlafen kann, ich wälze mich die ganze Nacht herum bis ich irgendwann dann einschlafe, werde dann aber am nächsten Morgen früh wieder wach und kann dann auch nicht wieder einschlafen. Das wird dann erst besser nach ein paar Übernachtungen.
Als ich damals bei meiner Freundin zum ersten mal im Wasserbett geschlafen habe ich kein Auge zu bekommen. Es wurde erst nach Wochen besser, ich denke es lag daran das ich nicht jeden Tag bei ihr geschlafen habe. Mittlerweile kann ich bei ihr schlafen wie zu hause.
Ich schlafe in fremden Betten auch nicht gerade wie ein Baby. Allerdings kommt es aber auch darauf an, wie das Bett beschaffen ist. Wenn es schön weich und bequem ist, habe ich damit kein Problem. Aber harte Matratzen gehen bei mir gar nicht, da liege ich die ganze Nacht wach. Es soll zwar für den Rücken besser sein, aber ich kann darauf nicht schlafen.
Wenn ich zum Beispiel mit meinem Schatz in den Urlaub fahren würde und die Betten da nach meinen Vorstellungen sind, könnte ich gut schlafen, da der Urlaub ja was Angenehmes ist. Schlafe ich aber nur mal für eine Nacht mehr oder weniger notgedrungen (beispielsweise nach einer Party) woanders, würde ich vermutlich schlecht schlafen und laufend aufwachen. Also bei mir spielt da die Gesamtsituation eine tragende Rolle.
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