Des Kindes wegen sich nicht vom Partner trennen - gute Idee?
Ich bin Mutter von 2 Kindern im Alter von 7 und 11 Jahren und lebe mit meinem Partner seit 12 Jahren zusammen. Mein Partner ist der leibliche Vater meiner jüngsten Tochter, die Große habe ich mit in die Beziehung gebracht. Seit meine Kleine in die Schule geht (sie ist nun in der 1. Klasse) gehe ich wieder Teilzeit arbeiten, welches mir richtig gut tut. Leider findet mein Partner es nicht so toll, dass ich wieder arbeite und wir streiten uns regelmäßig. Ich überlege schon lange ob ich mich trennen soll, denn die Beziehung ist in vielen Punkten nicht mehr das, was ich mir vorstelle.
Jedoch stehe ich mit dem Wunsch fast alleine da, denn z.B. meine Mutter hält mir vor ich würde alles zu eng sehen und es sei mein Job zu Hause zu sein und für die Kinder und den Mann zu sorgen. Eine Trennung würde mein Leben zerstören und ich solle den Kindern zuliebe bei meinem Partner bleiben. Ich sitze zwischen den Stühlen und finde keine Ausweg. Gern würde ich mal eure völlig wertfreie Meinung dazu hören. Soll ich wirklich meine eigenen Bedürfnisse den Kindern zuliebe hinten anstellen und an der kriselnden Beziehung festhalten? Kann das denn gutgehen?
Ich bin kein Eheberater. aber wenn dir auch nur noch ein Funken an deiner Beziehung liegt, dann solltet ihr vielleicht einen solchen aufsuchen. Sicher kommt irgendwann der Alltag in eine Beziehung und wenn dann auch noch unterschiedliche Meinungen über die Rollenverteilung da sind, kann es zu Streit kommen. Aber wegen den Kindern sollte man nicht zusammen bleiben.
Ich würde euch vorschlagen, dass ihr zu einem Eheberater geht und eure Beziehung einmal mit ihm überdenkt. Vielleicht ist ja wirklich noch was zu retten. Solltet ihr euch aber trennen, dann solltest du auch deiner älteren Tochter gewähren sich mit ihrem Stiefvater zu treffen. Für sie wird es ja der Ersatzpapa sein und demnach auch eine Bezugsperson. Wenn ihr euch trennt, dann macht es so, dass die Kinder so wenig wie möglich leiden müssen.
Die Bedürfnisse der Kinder sind bestimmt keine streitenden Eltern. Sie wollen Harmonie und brauchen Ruhe und keine streitenden Eltern. Deswegen sollte man nie wegen den Kindern eine Zweckehe weiterführen und sich nur noch streiten. Versucht es mal mit einer Eheberatungsstelle. Wenn das absolut nicht funktioniert, dann trennt euch den Kindern zuliebe ohne Streit.
Ich finde auch, dass ihr vielleicht eine unabhängige Hilfe aufsuchen solltet, die mit euch die Probleme aufarbeitet. Ich weiß nicht, ob dein Mann das überhaupt machen würde, aber wenn er es macht, ist das ein gutes Zeichen. Wenn er nicht möchte, dann weißt du auch, was du tun musst.
Du musst in erster Linie auch einmal an dich denken. Sicherlich denkst du in so einem Moment auch an deine Kinder, denn Kinder leben in einer Familie in der ständig gestritten wird auch nicht besser.
Ich finde es schade, dass dein Mann nicht versteht, dass du arbeiten gehen möchtest. Die Meinung deiner Mutter lasse ich jetzt mal außen vor, da sie wohl noch eine Frau der alten Schule zu sein scheint. Heute ist die Frau einfach nicht mehr nur für Kinder und Familie da. Wenn dir das Arbeiten gut tut und du es mit der Erziehung deiner Kinder vereinbaren kannst, dann lass dir das nicht ausreden. Etwas Selbständigkeit hat noch keiner Frau geschadet und wenn dein Mann das nicht mag, dann sollte er mal erklären, warum. Hat er Angst, dass du zu selbständig wirst? Will er sich nicht um die Kinder kümmern und denkt, dass er das aber machen muss, wenn du arbeiten gehst?
Ob eine Trennung dein Leben zerstört, das kannst nur du entscheiden und nicht deine Mutter. Wäre es denn so? Du solltest dir vielleicht mal eingehend beide Szenarien ausmalen und dir Gedanken darüber machen, was jede Entscheidung bedeutet. Eine Hilfe in Form eines Eheberaters wäre sicherlich eine gute Idee. Du solltest aber letztendlich die Entscheidung treffen, die für dich die Beste ist. Nur wegen der Kinder bei einem Mann zu bleiben halte ich nicht für die richtige Entscheidung. Auch du musst in irgendeiner Weise glücklich sein, das ist genauso wichtig.
Was nützt Kindern eine Mutter, die unglücklich ist, dafür haben aber die Kinder beide Elternteile? Nicht wirklich, oder? Es ist Dein Leben und ich finde, dass Du auch ein Recht darauf hast, Dein Leben so zu gestalten, wie Du es möchtest. Wenn Du der Meinung bist, die Beziehung ist nicht mehr zu retten, ist ein Ende mit Schrecken schon besser, als ein Schrecken ohne Ende. Und Deine beiden Kinder merken es auch, dass etwas nicht stimmt. Kinder haben meistens ein sehr feines Gespür für solche Situationen und Momente und sie merken es sehr wohl.
Ich finde es schade, dass Dein Partner es nicht so gut findet, dass Du in Teilzeit arbeitest. Auch da ist es doch besser für Dich, wenn es Dir mit einer Arbeit besser geht, als wenn Du "nur" Hausfrau und Mutter bist. Es scheint Dir Freude zu bereiten und vielleicht bist Du auch ausgeglichener.
Es ist natürlich, schwer zu sagen, trenn Dich oder gibt Euch doch noch eine Chance. Aber ich finde, dass Ihr -also Du und Dein Partner- Euch doch nochmal zusammensetzen solltet und über all das sprecht, was Euch fehlt, was Ihr braucht und ob es doch noch eine Chance für ein Zusammenleben geben kann. Dann kann man immer noch schauen, ob eine Trennung wirklich sein muss, und zwar unabhängig von den Kindern. Alles Gute!
blaschi hat geschrieben:Soll ich wirklich meine eigenen Bedürfnisse den Kindern zuliebe hinten anstellen und an der kriselnden Beziehung festhalten? Kann das denn gutgehen?
Irgendwie fühlte ich mich bei diesem Post sehr angesprochen, denn ich hatte so eine ähnliche Situation auch, nur waren meine Kinder beide 2 jahre jünger als deine und mein Mann war auch nur Vater von einem der Kinder.
Ich merkte auch irgendwann, das die Beziehung nicht wirklich gut läuft und das wir auch eigentlich ganz utnerschiedliche Ansichten hatte und das auch bei wichtigen Dingen. Man konnte auch bei beiden merken, das sich keiner wirklich wohl fühlte und wir haben es immer wieder versucht, zusammen zu bleiben, allein wegen der Kinder schon. Aber geklappt hat es nie so wirklich, wir haben uns immer mehr auseinander gelebt und am Ende waren wir eigentlich nur noch für die Familienfeste eine intakte Familie und inoffziell schon lange getrennt.
Das ist aber so eine Belastung und auch die Kinder merken sofort, wenn da was nicht stimmt. Mein Sohn hat mich damals dann einmal angesprochen, warum wir denn nicht ausziehen würden, weil er merkte, das Mama und Papa sich nicht mehr lieb hatten. Da hat es bei mir dann auch klick gemacht und ich habe gemerkt, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben, ist definitiv nicht der richtige Weg. Auch wenn ich anfangs sehr alleine da stand, mit meinen beiden Kindern, da ja für die anderen die Trennung sehr plötzlich kam, hab ich es geschafft und muss sagen, ich bereue bis heute nicht, das ich mich getrennt haabe. Ganz im Gegenteil, selbst für meine Kids war es eine gute Entscheidung, denn so ist es für sie auch leichter und ihnen bleiben ja die Eltern.
Ob deine Mutter will, dass ihr die Beziehung weiter führt, ist nur Nebensache. Sie lebt ja nicht in der Beziehung. Was du nun generell machen sollst, ist auch schwer zu sagen. Dein Post klingt nun zwar nicht so, dass eure Beziehung schön ist, aber sie scheint mir auch noch nicht komplett zerrüttet zu sein.
Ich finde nicht, dass man nur wegen den Kindern zusammen bleiben soll. Natürlich ist der Idealfall für Kinder, dass Mama und Papa glücklich zusammen leben, aber ich bin schon der Meinung, dass Kinder es sehr stark spüren, wenn die Beziehung nicht klappt. Ein Schauspiel würde ich da nicht großartig machen. Das kann dann mehr in die Hose gehen.
Bei einer Schulfreundin von mir war es so, dass die Eltern wegen der Kinder zusammen geblieben sind. Ich war bei dieser Freundin öfters zu Besuch, teilweise auch über Nacht und so habe ich doch auch ein wenig von der Familie mitbekommen. Obwohl ich das von den zerstrittenen Eltern am Anfang gar nicht so gewusst habe, habe ich die Atmosphäre dort immer sehr angespannt und irgendwie unangenehm empfunden. Dabei haben mich beide Eltern immer lieb angelächelt.
Es schien also alles in Ordnung zu sein, aber vor allem Kinder haben da denke ich einen sehr guten Draht um solche Feinheiten zu spüren. Ich habe mit den Augen gesehen, dass alles in Ordnung ist, aber irgendwie auch große Unruhe und Unzufriedenheit in der Familie gespürt. Meine Freundin hat auch noch eine kleinere Schwester. Inzwischen sind beide Erwachsen.
Ich habe auch mit beiden Kontakt und beide sagen, dass die Zeit wo die Eltern noch zusammen waren einfach nur furchtbar für sie war. Diese unterdrückten Streitereien und dieses Schauspiel einer perfekten Familie haben sicher auch dazu beigetragen, dass die kleinere Schwester schwer magersüchtig wurde. Das ist ja im Prinzip eine Krankheit, wo man einen Perfektionismus auf kranke Art und Weise beim eigenen Körper ausübt.
Bei meiner Freundin sieht es augenscheinlich besser aus. Sie hat keine Essstörung. Allerdings ist sie schon fast krankhaft ein Workaholic. Nun da will man meinen, dass das noch das geringere Übel ist. Sie hat auch wirklich viel erreicht. Sie ist inzwischen im Bankwesen in der Topliga von ganz Österreich. Klingt natürlich toll, wenn das eigene Kind solche Leistungen schafft. Im Endeffekt hat sie auch nur einen enormen inneren Druck, dass immer alles perfekt abläuft.
Meine Freundin und ihre Schwester kennen es nicht anders. Ihnen wurde so eine perfekte Welt vorgespielt und ihnen wurde beigebracht, dass man alles dafür machen muss. Das machen sie nun eben, jede auf ihre Art und Weise. Gesund ist das aber für beide sicher nicht.
So gesehen ist es bei weitem nicht immer der richtige Weg, nur wegen der Kinder zusammen zu bleiben. Eine friedvolle Trennung ist meistens besser als eine falsche idyllische Familie. Allerdings muss ich auch sagen, dass man nicht zu schnell aufgeben sollte. Also bei den ersten kleineren Streitereien sollte man nicht gleich eine Ehe aufgeben. Da spielen die Kinder dann sicher auch eine Rolle, dass man es vielleicht einen Tick mehr probiert, die Partnerschaft wieder neu aufflammen zu lassen. Wenn es aber trotz aller Bemühung nicht möglich ist, dann sollte man das auch akzeptieren.
Ich finde das Thema recht interessant, weil meine Eltern damals in genau der selben Situation gesteckt haben. Mein Bruder und ich wir gingen beide damals noch zur Schule als das ganze Theater angefangen hat. Mein Vater ist Beamter meine Mutter war Krankenschwester. Nach der Geburt wurde sie zur Hausfrau. Ihr Wunsch war es jedoch, sobald die Kinder alt genug sind wieder zurück in die Arbeitswelt zu kehren. Auch meinem Vater, der ein sehr eifersüchtiger Mann war, gefiel die Vorstellung nicht, das meine Mutter wieder zurück in ihren Job geht.
Meine Mutter hat sich dem Wunsch meines Vaters im Endeffekt auch gefügt und ist nicht zurück in Berufswelt gegangen. Was im Endeffekt aber ein großer Fehler war. Denn vor knapp 7 Jahren haben sich meine Eltern getrennt, mein Vater zahlt zwar an meine Mutter einen kleinen Betrag an Abgaben, jedoch auch nur so viel, dass es gerade zum Überleben reicht. In Ihren alten Job kann sie jetzt nicht mehr zurück, da sie zum einen mittlerweile viel zu alt ist und zum zweiten auch körperlich nicht mehr in der Lage dazu wäre.
Sie hat damals auch gemeint, sie müsste der Kinder zur Liebe gewisse Dinge halt akzeptieren. Doch hat sie im Endeffekt nun die bittere Quittung dafür bekommen. Sie hat jahrelang nicht gearbeitet, da mein Vater das nicht wollte, sprich ein Wiedereintritt ins Berufsleben nach30 Jahren ist fast unmöglich. Zudem hat sie jahrelang nichts für ihre Rente eingezahlt. Durch meinen Vater wäre sie ja auch abgesichert gewesen. Aber nun sehen wir ja, wo sie steht. Sie hat nix und sich alles verbaut.
Wenn ich dir einen Rat, vielleicht stellvertretend für deine Kinder geben darf. Kinder sind meist cleverer und verständnisvoller als man glaubt. Klar, wenn deine Kinder noch zu klein sind, dann können die das wahrscheinlich nicht verstehen, aber ab einem gewissen Alter kann man die dann doch schon mit solchen Sachen konfrontieren. Es wäre zwar ein nobler Zug von dir aus Liebe zu deinen Kindern zurück zu stecken aber es geht hier auch um dein Leben.
Letztendlich ist es dein Leben und du musst auch zusehen, was du aus dir machen kannst, um es dann deinen Kinder zugute kommen zu lassen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, so habe ich es bei meinem Arbeitskollegen gesehen, eine wirklich einzigartige Sache. Mein Kollege und seine Exfrau haben 3 gemeinsame Kinder. Leben aber alle unter einem Dach zusammen. Er meinte, sie tun dies um ihren Kindern zu zeigen, dass man eine gewisse Verantwortung hat, welcher man sich nicht einfach entziehen kann.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich es für keine gute Idee halte, wenn du dich von anderen in deiner Meinung grundlegend beeinflussen lässt. Natürlich kann man sich Tipps holen und schauen, wie andere die Sache sehen, aber letztendlich musst du die Entscheidung ganz alleine und deinen Gefühlen nach treffen, die niemand anders außer dir kennt und deswegen kann auch keiner die Situation wirklich beurteilen.
Was stört dich denn alles an eurer Beziehung? Was sind positive und negative Punkte? Eine solche Liste zu erstellen, scheint zwar im ersten Augenblick etwas kindisches zu sein, kann aber sehr nützlich sein, wenn man sich einen Überblick über die gesamte Situation verschaffen will.
Generell kann man aber sagen, dass es einfach wichtig ist, wenn du deinen Partner noch liebst. Dann solltet ihr versuchen an euch zu arbeiten. Dass du nicht arbeiten gehen sollst, finde ich eine ziemlich altmodische Einstellung von deinem Partner und auch von deiner Mutter und da würde ich mich auf keine Diskussion einlassen. Es ist dein Leben und wenn du arbeiten gehen möchtest, was soll falsch daran sein, wenn die Kinder nicht darunter leiden?
Ich kann euch auch nur eine Paartherapie empfehlen, wenn ihr eben daran arbeiten wollt. Ein geschulter außen stehender kann manchmal viel mehr über die eigene Beziehung verraten, als man selber, denn dieser ist nicht von den individuellen Gefühlen geleitet und kann objektiv handeln.
Solltest du allerdings sowieso keine Gefühle mehr für deinen Partner hegen, dann würde ich mich einfach trennen. Natürlich kann ich verstehen, dass du große Angst davor hast, dass dein Leben dann irgendwie den Bach runter geht, aber manchmal muss man einen Neuanfang wagen, bei dem es einem zuerst schlechter, aber später dann auch wieder viel besser geht.
Hallo Blaschi, ich denke, dass Du hier mehrere Probleme hast. Im Thread Pickel mit 25, welches Mittel hilft? schreibst Du, dass Du gerade mal 25 Jahre alt bist, dass heißt für mich, dass Du Deine Kinder schon recht früh bekommen hast. Das bedeutet aber auch, dass Deine Mutter sicher vom Gesetz her einige Zeit für Euch die Verantwortung übernehmen musste. Da ist es doch kein Wunder, dass sie immer noch versucht, dass sie sich für Dich verantwortlich fühlt und Du scheinst auch noch recht abhängig von ihr zu sein, wenn Du Dich durch ihre Argumente so verunsichern lässt. Hier solltest Du mit Deinen 25 Jahren daran arbeiten, dass Du unabhängiger wirst und Dich eben nicht mehr so verunsichern lässt.
Die zweite Baustelle ist natürlich die vermeintliche Vernachlässigung der Kinder. Allerdings lese ich im Thread Hausaufgaben effektiv machen, Biorhythmus beim Kind beachten, dass Du Dich nach der Heimkehr der Kinder aus der Schule nachmittags um sie kümmern kannst, dann ist doch die Teilzeitstelle so gut in Euer Leben integriert, dass da keiner zu kurz kommt. Zumindest die Kinder scheinen gut versorgt.
Ob Du Dich nun gleich von Deinem Partner trennst ist natürlich eine gute Frage. Immerhin scheint Ihr Euch sehr jung kennen gelernt zu haben und das in einer Zeit, in der Gleichaltrige sich noch austoben. Dass man sich dann in dieser Zeit auch noch etwas verändert, ist klar. Und dass sich dann auch eine Partnerschaft verändert, ist auch klar. Damit es dann auch weiterhin klappt, muss man an der Partnerschaft arbeiten. Dazu ist vielleicht auch Hilfe von außen angezeigt. Denn eine Mutter scheint mir nicht die richtige Hilfe zu sein, weil sie doch in diesem Fall sicher zu Anfang der Beziehung stark in diese involviert war.
Allein von den hier genannten Fakten, kann ich aus dem Nähkästchen plaudern, denn ich befinde mich gerade in der Scheidungsphase. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, das Kinder mehr mitbekommen, als einem lieb ist und wie man denkt. Meine Kinder waren froh, das mit der Trennung die Streitereien fast aufgehört haben. Ganz vermeiden kann man sie auch danach nicht.
Aber allein für ihr seelisches Gleichgewicht war es der beste Schritt. Denn, wie schon hier gesagt wurde, eine unglückliche Mutter nützt Kindern gar nichts. Da sollte man sich auch von niemanden reinreden lassen. Und ich hatte auch einige Leute in meiner Verwandtschaft, welche der Meinung waren, das man auf Biegen und Brechen die Beziehung erhalten sollte. Aber wenn es nicht mehr geht, dann ist eine Trennung der beste Schritt.
Was jetzt aber nicht heissen soll, das ich dir dazu rate. Denn was du beschreibst, kann man eventuell noch retten, sofern mit deinem Partner ein vernünftiges Reden möglich ist. Da sollte man sich eben auch nicht scheuen eine neutrale dritte Person helfend eingreifen zu lassen. Kommt halt jetzt darauf an, ob du noch eine Chance siehst und ob auch dein Partner für eine solche Variante der Rettung bereit ist.
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