Meeresrauschen beruhigend oder bedrohlich?
Hallo!
Wir hatten in unserem letzen Urlaub eine Ferienwohnung direkt am Strand gemietet, so dass wir von unserem Schlafzimmer aus bei geöffnetem Fenster das Rauschen des Meeres hören konnten. Im ersten Moment klingt das kitschig romantisch und ich finde es auch wirklich sehr schön. Meine Freundin wusste am Anfang aber nicht wie sie das Meeresrauschen einschätzen sollte. Sie war sich nicht sicher ob sie es schön beruhigend, oder doch als bedrohlich wahrnehmen sollte.
Wenn man bedenkt was Wasser für eine Kraft und Energie entwickeln kann, kann Meeresrauschen auch leicht zur Bedrohung werden. Gerade wenn man aktuelle Bilder aus Japan verfolgt möchte man vielleicht nicht nachts das Meeresrauschen zum Einschlafen hören. Obwohl man an der Nordsee natürlich keine Angst vor einem Tsunami haben muss, spielt das Unterbewusstsein vielleicht eine große Rolle und man fühlt sich in Gefahr.
Eventuell wirkt sich so das eigentlich romantische als beunruhigendes Ambiente aus. Wie seht ihr das? Wie empfindet ihr das Rauschen des Meeres? Könnt ihr dabei die Augen schließen und völlig entspannen beim Klang des Meeresrauschen oder denkt ihr, gerade in der momentanen Situation doch eher an Naturgewalten und die Bedrohung durch einen Tsunami?
Ehrlich gesagt habe ich ein Meeresrauschen noch nie als etwas Bedrohliches empfunden und eine beruhigende Wirkung hatte es auch nicht wirklich auf mich gehabt. Aber ich finde das Meeresrauschen einfach beeindruckend und schön. Dass man das Meer nicht unterschätzen sollte, ist mir nicht erst seit den Tsunamis bekannt, sondern schon länger. So habe ich maximal Respekt, aber keine Angst davor.
Gerade an der Nordsee finde ich es einfach nur nett und nicht mehr, nicht weniger. Das liegt aber auch an vielen anderen Dingen, wie Seeluft und die Weite des Meeres. In der Kombination ist ein Meeresrauschen schon etwas Beruhigendes.
Die momentanten Katastrophen haben da auch keinen Einfluss auf mich. Es ist nicht die erste und auch nicht die letzte Katastrophe, die man mitbekommt und erlebt. Dann müsste man nahezu vor allem und jeden Angst haben, aber ich denke, so würde ich mich selbst nur verrückt machen und könnte das Leben gar nicht mehr geniessen.
Ich finde das Meeresrauschen auch nicht bedrohlich und finde es eher beruhigend, aber auf jeden Fall ein sehr angenehmes Geräusch. An irgendwelche Katastrophen denke ich da auch nicht. Ich mag aber auch allgemein Wassergeräusche. Ich mag es, wenn die Regentropfen an die Scheibe klopfen, ich mag es, wenn ein Bach rauscht oder wenn ein Wasserfall tost. So finde ich eben auch das Meeresrauschen wirklich schön.
Ich war einmal in Kroatien und da gab es eine Meeresorgel. Am Merresrand wurde da irgendwo eine Betonkonstruktion gebaut, auf der man sitzen konnte, und dem Meeresrauschen lauschen konnte. Wenn die Wellen haben eben in diese Konstruktion geschwappt sind, hörte man zusätzlich auch noch unterschiedliche Töne, eben wie eine Orgel.
Ich denke, dass allen bewusst ist, dass so ein Meer oder Ozean eine immense Gewalt hat und vieles vernichten kann. Aber ich glaube, dass nur die wenigstens bei so einem Meeresrauschen an irgendwelche Katastrophen denken. Zumindest geht es mir so.
Ich glaube, dass die Tatsache wie man das Meeresrauschen empfindet, auch mit den persönlichen Erfahrungen zusammen hängt. Wenn man vielleicht schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann mag man das Geräusch eher nicht.
Ich selbst mag das Meeresrauschen sehr gern. Ich kann dabei die Augen schließen und mich total entspannen. Auch der Geruch des Meeres und das Geräusch der Möwen oder anderer Vögel gefällt mir dabei sehr gut.
Ich war schon an der Nordsee und das hat mir sehr gefallen. Aber auch auf Mallorca war das Meer einfach herrlich. Wir hatten sogar Meerblick und auch das empfinde ich als entspannend. Ich mag das Meer sehr und für mich stellt es keine Bedrohung dar, auch wenn ich natürlich weiß, welche Kraft dahinter steckt.
Also ich kann auch nicht wirklich sagen, das es eine beruhigende oder bedrohliche Wirkung auf mich hat, aber ich finde es einfach schön. Am Meer ist es sowieso sehr schön und ich verbinde das ganze eher mit Entspannung als mit Bedrohung. Denke aber grad das die Japaner Meeresrauschen eher als Bedrohung ansehen, denn sie haben ja wirklich keine guten Erfahrungen zur Zeit damit.
Natürlich hat Meeresrauschen beruhigendes und bedrohliches an sich, beides und zwar eigentlich fast unabhängig von der Person, es sei denn natürlich es gibt Menschen die auf stürmendem Meer schönes erlebt und positive Erinnerungen haben oder Menschen, die bei leisem Wellengeschwapper etwas schlimmes erlebt und demnach negative Erinnerungen daran haben. Aber an sich gibt es eben kein ''Meeresgeräusch'' an sich, denn das Meer klingt ständig anders, je nach Wetter und Jahreszeit.
Ist es Sommer, warm und das Meer ist ruhig, dann wird es sicherlich keinen Menschen geben, der das ''plitsch platsch'' als bedrohlich ansehen wird, denn das hört sich nicht im entferntesten nach Tsunami, Sturm oder Bedrohung an und da werden sich die meisten Menschen auch einig sein. Aber wenn man nun eben einen stürmischen und windigen Tag hat und es gibt große Wellen und demnach eben auch stärkere und aufbrausendere Geräusche, dann kann man das je nach Ort (bei Felsen beispielsweise eher als bei einem Sandstrand) durchaus als ein bedrohliches Geräusch interpretieren.
Menschen die schon mal einen Tsunami oder ähnliches miterlebt haben, werden darauf auch sensibler reagieren, als Menschen die bisher nur genussvollen und harmlosen Urlaub gemacht haben und daher ist das an sich unterschiedlich, je nach den Erfahrungen, die der jeweilige Mensch gemacht hat, aber an sich lässt sich schon von harmlosen, beruhigenden und bedrohlichen Meeresrauschen unterscheiden, es kommt eben ganz auf das Wetter an.
Da ich schon direkt an der Ostsee wohne, höre ich jeden Tag das rauschen des Meeres, auch wenn es keiner paradisen Idylle gleicht Ausser vielleicht im Sommer am Strand, aber wann ist denn schon mal Sommer
Ich denke, weil ich jeden Tag mit viel Wasser konfrontiert bin, sehe ich das Rauschen eher als normal an und eigentlich finde ich es auch sehr angenehm. Ich liebe das Meer, auch das hier bei uns in Deutschland.
Trotzdem habe ich natürlich auch einen enormen Respekt vorm Wasser. Tsunamis beeindrucken mich ungemein. Wenn ich sowas sehe bin ich sprachlos und stelle mir vor, wie es wäre wenn ich überschwemmt würde, also so eine Welle an meiner Haustür vorbei schellt. Auch wenn das hier nicht möglich ist.
Das Rauschen macht mir aber keine Probleme. Wenn ich mich entspannen will, stelle ich mir auch vor dass ich am Strand in einer Düne liege und den Wellen lausche.
Also ich finde es weder beruhigend noch beunruhigend. Es würde mich nicht stören, wenn es am Strand nicht rauschen würde und es stört mich auch nicht, wenn es rauscht. Das ist ganz einfach eine Sache des Empfindens.
Jedoch würde ich mich, wenn ich im Sommer am Strand bin, ohne Meeresrauschen nicht wohl fühlen. Das gehört für mich im Sommer zum Strand einfach dazu.
Nach einer gewisen Zeit empfinde ich das Meeresrauschen einfach nur als ziemlich nervtötend Am Anfang finde ich es ganzschön, dann nervt es mich, aber wenn man dann wieder vom Meer weg ist vermisse ich es doch schon etwas die erste Zeit.
Aber ich kann schon verstehen, dass manche Leute Meeresrauschen als bedrohlich wahrnehmen. Schließlich ist es eine Naturgewalt und kann eine Menge Schaden anrichten. Direkt am Wasser müsste ich auch nicht wohnen, der Deich hinterm Haus reicht mir da völlig aus
Ich denke schon, dass das Meeresrauschen für die meisten Personen durchaus etwas sehr beruhigendes hat, man aber im Unterbewusstsein durchaus auch die Gefahren, die das Meer so mit sich bringt, nicht ganz ausblenden kann. Je nach aktueller Situation ist es dann vielleicht doch eher so, dass die bedrohliche Empfindung überwiegt.
Ich selbst lebe ja recht nah an der Elbe und die jährlichen Hochwasser stehen immer bis an unseren Ort und sorgen für Straßensperren. Trotzdem finde ich auch dieses Geräusch - das Flußrauschen - meist als beruhigend, weil es auch irgendwie Heimat vermittelt. Denn das gehört dazu und ich habe nie weit entfernt von großen Strömen gelebt. Als aber im Jahr 2001 ein Damm brach und sich auch in diesem Jahr die Fluten über den Sommerdeich bahnten und es dann recht laut rauschte, mischte sich da auch immer etwas Angst und führte zu vermehrter Aufmerksamkeit - was ja auch überlebenswichtig sein könnte.
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