Was braucht ihr zum Glücklichsein?

Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, welche Lebensbereiche bei mir eine besonders große Rolle spielen, was das persönliche Glück angeht. Natürlich hat jeder Mensch die selben Grundbedürfnisse, ohne die Glücklichsein wohl gar nicht möglich wäre. Damit meine ich Dinge wie ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, Gesundheit und so weiter.

Besonders wichtig fürs Glücklichsein ist für mich eine gut funktionierende Partnerschaft. Ich kann mir kaum vorstellen, ohne einen geliebten Menschen an meiner Seite wirklich glücklich zu sein. Ein fester Partner gibt einem eine ganz andere Art von Liebe und Geborgenheit als die Familie. Ich empfinde diese Art sogar als noch wichtiger als die Elternliebe, weshalb ich mir ein Singledasein gar nicht vorstellen mag. Die Anwesenheit meines über alles geliebten Freundes macht mich jedenfalls immer ganz besonders glücklich.

Ein weiterer und ebenso wichtiger Lebensbereich ist für mich Erfolg. Gute Noten machen mich jedenfalls äußerst glücklich und ich schätze, dass dasselbe auch für meine Karriere gelten wird. Ohne einen guten Job, in dem ich Annerkennung bekommen, Spaß haben und ein gutes Gehalt haben werde, kann ich mir jedenfalls kein erfülltes Leben vorstellen. Und wie sieht es bei euch aus?

In einem Punkt stimmen wir beide überein: Nämlich in dem mit den guten Noten. Es ist aber auch bewiesen, dass gute Noten einen mit Stolz erfüllen und man sich darüber freut, dass man eine gute Leistung erbracht hat. Dadurch werden dann auch die berühmten Glückshormone ausgeschüttet.

Ein anderer meiner Punkte ist dann der mit den Pferden. Ohne Pferde kann ich einfach nicht leben, denn ich liebe diese Geschöpfe, auch wenn es kindisch klingt. Pferde sind anmutig, stolz und klug, auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Ich weiß nicht mehr, wer das mal gesagt hat, aber es ist das größte und schönste Geschenk zu sehen, wie ein Pferd einem vertraut und für einen durchs Feuer gehen würde.

Ein anderer, nicht unwichtiger Punkt, sind dann meine Freunde. Ohne die Freunde wäre der Mensch alleine. So würde es auch mir gehen, da ich immer jemanden zum Reden brauche und es nicht sehr lange alleine ohne wenigstens eine Bezugsperson durchhalten würde.

Danach kommt dann, wie bei dir auch, eine gut funktionierende Partnerschaft. Der Mensch braucht einfach Liebe und Zuneigung und kann ohne diese nicht leben.

Für mich steht die Gesundheit an oberster Stelle. Diese würde ich nicht als allgemeinen Punkt bezeichnen, sondern einfach als essentiell, um überhaupt eine Form von wahrem Glück empfinden zu können.

Dann ist natürlich auch mein Partner bzw. eine funktionierende Partnerschaft sehr wichtig, um wirklich glücklich zu sein. Ein Partner, der für einen da ist, der mir Liebe gibt und dem ich auch Liebe geben kann, das ist sehr wichtig für mich. Zudem ist mein Partner auch gleichzeitig mein bester Freund, was auch nicht gerade unwichtig für mich ist, um glücklich zu sein.

Anerkennung ist für mich hingegen eher weniger wichtig um glücklich zu sein. Sicherlich ist Anerkennung wichtig für das eigene Selbstwertgefühl, aber für das Glück eigentlich nicht. Wenn ich mich selbst wertschätzen kann und weiß was ich kann, wenn ich auf mich selbst stolz sein kann, dann bin ich glücklich. Ich brauche dazu aber nicht andere, die mir vermitteln, wie toll ich doch bin, um wirklich glücklich zu sein.

Übrigens ist der erwähnte Job von dir, der einen guten Verdienst bringt, vielleicht wichtig, um gut leben zu können, aber um glücklich zu sein ist doch eher ein Job wichtig, der Spaß macht. Was bringt mir ein Beruf, den ich eigentlich gar nicht mag, dafür verdiene ich aber viel Geld damit? Er bringt mir auf jeden Fall kein Glücksgefühl.

Um richtig glücklich sein zu können, braucht man schon eine gute Basis, wie z.b. einen richtigen Partner an der Seite, einen Job der einem Spass macht und von dem man gut leben kann und gute Freunde um sich herum. Es müssen ja nicht viele sein, aber dafür dann echte Freunde, denn ich finde, das das heutzutage auch schon eher selten ist. Ausserdem sollte man wenn möglich so gut wie keine Schulden haben, denn die belasten das Leben doch nur.

Ich selber brauche auch nicht grossartig tolle Materielle Dinge um glücklich sein zu können, denn ich weiss wer und was ich bin und muss mich nicht noch extra mit irgendeinem Gegenstand brüsten.

Neben den Grundvoraussetzungen wie Gesundheit und eine einigermaßen harmonische Partnerschaft wären da noch die Aussicht auf ein schönes Wochenende, eine gute Zigarre, ein schöner Whiskey und genügend Zeit um mich mit meinem Hobby zu beschäftigen. Auch werde ich schnell zufrieden und glücklich wenn mir etwas gut gelingt oder ich etwas gut bei Ebay eingekauft oder auch verkauft habe. Für mich sind es eher die kleinen Dingen die zählen. Da meine Ansprüche nicht so hoch sind bin ich eigentlich fast jeden Tag in diesem Zustand. Eigentlich ist das der Idealzustand für mich.

Auf Arbeit bin ich aber nicht glücklich obwohl ich da nichts auszustehen habe. Das ist für mich nur eine Sache zum Gelderwerb und es hat deshalb keinerlei Einfluss darauf ob ich glücklich bin oder nicht.

Ich bin da etwas anderer Ansicht, als du. Natürlich finde ich auch, dass jeder Mensch ohne die Grundbedürfnisse wie Wohnung, Gesundheit und Arbeit, Geld, Essen nicht glücklich werden könnte, anders als du würde ich mein Glück aber niemals von einem anderen Menschen abhängig machen. Ich liebe meinen Freund über alles und bin sehr glücklich mit ihm, aber ich bin sicher, dass ich auch ohne ihn glücklich wäre, denn Beziehung ist nicht alles im Leben, dass ist zumindest meine Einstellung. Wichtig sind enge Freunde, respektiert und geliebt sein, aber dazu muss man nicht unbedingt einen Mann an der Seite haben, das gilt zumindest für mich.

Erfolge sind natürlich auch sehr wichtig, da gebe ich dir Recht. Ich glaube nicht, dass jemand der in der Schule nur schlechte Noten schreibt und später mal Friseur oder Postzusteller wird oder so, glücklich sein kann. Ich kann mir das nicht vorstellen, aber es gibt auch genug Menschen, die das Gegenteil behaupten und ich selbst kann da nur sagen, solche Berufe würden mich nie im Leben zufrieden stellen, ich brauche etwas was mich fordert, eine Arbeit, in der ich auch irgendwo einen Sinn erkenne und das ist bei solchen Berufen eigentlich nicht der Fall. Ich brauche eine Arbeit, die mir nützlich und wichtig erscheint, ich will mich gut dabei fühlen, wenn ich sie mache, ich will gebildet und respektiert sein und dabei natürlich auch ordentlich verdienen. Das sind meine Vorstelllungen eines glücklichen Lebens und ich bin auf dem Besten Weg dorthin.

Ich finde an aller erster Stelle die Gesundheit wichtig. Wenn man nicht gesund ist kann man auch sein Leben nicht genießen. Dann bringen einem auch die oben beschriebenen guten Noten nichts. Gesundheit ist für mich im Leben das A und O. An zweiter Stelle steht sicherlich eine gute Partnerschaft und jede Menge Freunde mit dennen man viel Spaß haben kann. Außerdem gehört eine Portion Glück zu den wünschenswerten Dingen im Leben, sei es beruflicher Natur oder im Bereich der Partnerschaft.

Natürlich kann man als Friseur oder Postzusteller glücklich werden. Warum auch nicht? Es ist immer eine Frage, woran man sein Glück festmacht und wenn es jemandes Berufung ist, Haare anderer Menschen zu schneiden oder ihnen Post zu bringen, kann dieser genauso glücklich sein, als wenn jemand sein Talent zum Beruf gemacht hat und damit auch seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Ich persönlich denke, dass es auch vom Arbeitsumfeld abhängig ist, ob jemand in seinem Job glücklich ist und das macht schon viel aus. Da kann die Arbeit noch so bescheiden und vielleicht auch so einfach sein, dennoch ist man glücklich.

Ich kann mich den meisten nur anschliessen. An oberster Stelle zum Glück steht für mich auch die Gesundheit. Manche Dinge kann man zwar nicht ändern, aber man kann sich darum kümmern, dass sich die Krankheit nicht unbedingt verschlimmert, wobei ich hierbei Krankheiten wie Krebs ausschliesse. Aber ich glaube, viele Menschen wissen es gar nicht zu würdigen, wenn sie eben keine Krankheit oder auch kein psychisches Leid haben.

Weiterhin definiere ich Glück einfach über eine gewisse Zufriedenheit, die man im Leben hat. Diese Zufriedenheit stellt sich bei mir innerlich ein und ist vor allem dann einfach zu spüren, wenn man nicht ständig mit sich und seinem Schicksal hadert, sondern das Leben so nimmt, wie es kommt. Wenn man dann unzufrieden und damit auch unglücklich ist, liegt es an einem selbst, etwas daran zu ändern und daran zu arbeiten. Ich denke auch, wenn man sich an kleinen Dingen erfreuen kann und nicht nur etwas Grosses, Spektakuläres erwartet, ist es auch eine Art von Glück. Zumindest geht es mir so.

Eine gut funktionierende Partnerschaft, materieller Wohlstand sind eher Dinge, die ich persönlich als eine Art Luxus oder Zusatz sehe, worauf man sich nicht immer verlassen kann. Immerhin kann man als Single durchaus ein erfüllendes Leben führen, und auch ohne materiellen Wohlstand kann man glücklich sein. Es ist immer eine Frage, was man daraus macht. Glück hängt auch von einem selbst ab und wer nur die Hände in den Schoss legt und meint sich seinem Schicksal überlassen zu müssen, kann nicht glücklich werden.

Ich habe zwar eine glückliche Beziehung, aber das heißt noch lange nicht, dass ich eine Beziehung brauche um glücklich zu sein. Es würde mich sogar eher erschrecken, wenn ich feststellen würde, dass ich emotional so von einem anderen Menschen abhängig wäre, dass ich eine Beziehung mit ihm als essentiell für mein Glücklichsein empfinden würde. Mir ist es wichtiger, dass ich Menschen in meinem Umfeld habe auf die ich mich verlassen kann, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, mit denen ich Spaß haben kann und tiefschürfende Gespräche führen kann und so weiter.

Gesundheit finde ich auch nicht wirklich wichtig. Das soll jetzt nicht heißen, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn ich eine schlimme Krankheit bekommen würde, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen nicht unglücklicher als gesunde Menschen sind.

Ich finde es schwer zu definieren, was für mich wirklich am wichtigsten ist, vielleicht kann man das noch am besten unter dem Oberbbegriff "Freiheit" zusammen fassen. Darunter fällt auf jeden Fall auch die Tatsache, dass ich beruflich das machen kann woran ich Spaß habe, oder, dass ich nicht jeden Cent zwei mal umdrehen muss. Aber zum Beispiel auch die Tatsache, dass ich das Glück habe in einer demokratischen Gesellschaft zu leben. Ich denke es würde sich sehr negativ auf meine Stimmung auswirken, wenn ich meine Meinung nicht frei vertreten könnte oder nur wegen meines Geschlechtes extreme Benachteiligungen erfahren würde.

Und ich finde auch, dass jeder selber für sein Glück verantwortlich ist und es gibt auch ganz viele kleine Dinge im Alltag, die mich glücklich machen. Mein Freund hat zum Beispiel eben Erdbeeren für den Nachtisch geschnitten. Als ich in die Küche kam roch es einfach herrlich und ich hatte gleich ein breites Grinsen im Gesicht, denn ich liebe Erdbeeren. Diese kleinen Glücksmomente sind sicher genauso wichtig wie die großen Dinge.

Was brauch ich zum glücklich sein, eine gute Frage, man macht sich glaub ich viel zu wenig Gedanken darüber, wenn man zur Zeit alles hat was man zum glücklich sein braucht. Sondern braucht ständig irgend ewtas neues, es kommt denk darauf an was man schon besitzt, ob man gesund ist, eine Partnerin hat etc.

Der Mann im Rollstuhl, zum Beispiel antwortet auf diese Frage mit Sicherheit damit: gesunde Beine. Diejenigen die schon seit Jahren Single sind, brauchen einem Partner oder Partnerin um glücklich zu sein. Die hungrigen Menschen sind schon glücklich wenn sie wissen, dass sie am nächsten Tag etwas zu essen bekommen.

Ich kann nur sagen, dass ich glücklich bin wenn es meiner Familie gut geht, meiner Freundin, dass ich gesund bin, meinen Job nicht verlier. Ich bin froh darüber in einem Land wie Deutschland zu wohnen, hier muss ich mir keine Gedanken darüber machen ob ich morgen etwas zu essen bekomme oder nicht, hier ist man umsorgt, dass weiß leider nicht jeder, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass selbst ich auch immer wieder vergesse wie gut es uns eigentlich geht, wenn ich abends nach Hause kommen nach einem anstrengenden Arbeitstag und mich beschwere wie stressig alles ist, dann brauch ich nur die Nachrichten anzauschen und sehen wie es armen Kindern in Afrika geht, dann erst wird mir wieder bewusst, wie gut es uns geht.