Gratis Produktproben mit anschließender Belästigung
Daraus kannst du eigentlich nur lernen. Wirklich Gratis ist nur selten etwas, die Firmen die so etwas verschenken beabsichtigen damit immer etwas. Auch der Trick mit der Telefonnummer ist immer derselbe, für eventuelle Rückfragen ist das unbedingt erforderlich- na klar. Hier hilft wirklich nur die Angabe einer Phantasie-Nummer um das Programm zu überlisten oder überhaupt auf die Gratisprobe zu verzichten. Pech hast du allerdings wenn der Vertreter direkt vor der Tür steht um dir dein Präsent zu überreichen, früher war das Brockhaus, heute sind das eher die Weinhändler.
Ich bin auch der Meinung, dass du dich da selbst reingeritten hast. Es ist klar, dass die Firmen im allgemeinen nichts zu verschenken haben. Wieso auch? Durch die Proben wollen sie dich oftmals ködern um dann deine Adresse zu bekommen und diese dann weiter verkaufen zu können. Dadurch finanzieren sie sich die Proben und machen dabei noch ein großes Plus auf dem Konto.
Wegen den Anrufen solltest du den Leuten dann ganz einfach drohen, dass du, wenn sie es wagen sollten dich noch einmal anzurufen, die Polizei rufst. Das ist meiner Ansicht nach dein gutes Recht. Die Leute, die dich ständig anrufen, betreiben ja meiner Ansicht nach schon Telefonterror.
Ich kenne das Problem so nicht. Ich gebe eigentlich selten meine richtige Nummer an. Ich gebe die Nummer einer alten Gratis-Sim-Karte, die in der Schublade liegt an. Da können sie so oft anrufen wie sie wollen. Ansonsten gehe ich eh nie an mein Handy, wenn es klingelt und ich die Nummer nicht kenne, finde daher nicht, dass das ein großes Problem ist. Manchmal gebe ich auch die Nummern von Telefonpaul oder Frank geht ran an, denn die beiden nehmen gerne unerwünschte Anrufe für mich entgegen.
Als ich noch zu Hause gewohnt habe und dort ans Festnetz-Telefon gegangen bin, kamen auch ab und an mal Werbeanrufe. Meistens habe ich den Lautsprecher angestellt, den Hörer neben die Gabel gelegt und weiter meine Dinge erledigt. Ich fand es immer lustig, wie die Hotlinemitarbeiter manchmal 10 Minuten lang vor sich hin gequatscht haben, bevor sie gemerkt haben, dass keiner mehr antwortet.
Man kann denen auch super irgendwelche Geschichten erzählen, wenn einem gerade langweilig ist. Es gibt ja auch Fragebögen für Hotline-Anrufe, die man machen kann, wenn man zu viel Zeit hat. Einfach ran gehen und nachdem der Anrufer gesagt hat, dass er ein Callcenteranrufer ist auflegen halte ich aber immer noch für am Effektivsten, denn dann geben die Anrufer früher oder später Ruhe, weil sie ja merken, dass man ihnen nichts abkauft und sie werden schließlich nach Provision bezahlt.
Diamante hat geschrieben:Die Telefonnummer bleibt mein Geheimnis. Die gebe ich nie weiter. Wenn ich eine Angabe machen muss, dann schreibe ich 01234-56789. Dann ist das Formular erst mal glücklich und ich kann meine Probe anfordern. Aber es ist sehr selten, dass man bei einer Probe auch die Telefonnummer angeben muss. Das sind dann meist die Proben, die persönlich vorbeigebracht werden, wie bei verschiedenem Hundefutter. Dann wollen sie telefonisch einen Termin machen.
Dann läuft man aber Gefahr, dass die Anfrage als Spaßanfrage gelöscht wird oder das Formular gar nicht abgeschickt werden kann, wenn man eine solche Spaßnummer einträgt. Dann doch lieber die Nummern von Telefonpaul oder Frank geht ran angeben, also 0711 / 50885524.
Hufeisen hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung, dass du dich da selbst reingeritten hast. Es ist klar, dass die Firmen im allgemeinen nichts zu verschenken haben. Wieso auch? Durch die Proben wollen sie dich oftmals ködern um dann deine Adresse zu bekommen und diese dann weiter verkaufen zu können. Dadurch finanzieren sie sich die Proben und machen dabei noch ein großes Plus auf dem Konto.
Seriöse Firmen verkaufen keine Adressen weiter. Zumal man ja auch eine Packstation-Adresse angeben kann, da die meisten Warenproben eben als Großbrief oder Warensendung kommen und demnach dort hin geschickt werden können. Und die Adresse der Packstation kann weiterverkaufen wer will. Zudem haben Firmen eben doch was zu verschenken. Man bekommt ja auch in der Apotheke oder Drogerie oder bei diversen Aktionen auch offline Warenproben verteilt. Die Firmen verschenken ein paar der Produkte und danach kaufen die Leute das Produkt auch.
Gratis heißt nun mal zum Dank für etwas. Und ein Gratis-Produkt erhält man nun mal oft genug zum Dank dafür, dass man zuvor mit seinen durchaus wertvollen persönlichen Daten bezahlt. Die kann man dann als Unternehmen selbst nutzen und auch anderen Unternehmen zur Verfügung stellen. Und das kann man sich durchaus gut bezahlen lassen, da hat man dann den Datenspender mit einem (für ihn) kostenlosen Produkt wirklich billig abgespeist, zumal der Interessent die Daten nicht nur freiwillig gegeben hat, sondern auch noch eingewilligt, dass damit Werbung betrieben werden darf.
Ich denke, der einfachste Weg so etwas zu vermeiden ist sich einfach klar zu machen, dass man nun mal nur selten etwas geschenkt bekommt. Und man sollte dann einfach mal überlegen, wie man denn dafür bezahlen muss. Wenn man mit dem Preis nicht einverstanden ist, dann sollte man einfach seine Gier überlisten und auf das vermeintlich kostenlose Produkt verzichten.
Ich gebe meine Telefonnummer nie an, wenn ich Gratisproben bestellen möchte. Wenn die Telefonnummer zwingend angegeben werden muss, gebe ich entweder einfach die Zahlen von eins bis zehn an oder ich schreibe nur meine Vorwahl in das Feld. Oftmals wird das auch schon akzeptiert. Wenn das alles nicht funktioniert, bestelle ich die Probe lieber nicht.
Aber natürlich habe ich auch schon Werbeanrufe bekommen, zum Glück ist das in der letzten Zeit viel weniger geworden. Ich habe einfach nur immer ganz schnell gesagt, dass ich nicht interessiert bin und keine weiteren Anrufe der Firma wünsche. Meistens war es dann auch gut, Ein Anrufer hat allerdings auch mal keine Ruhe gegeben. Den habe ich dann an die Verbraucherzentrale gemeldet und er hat seine Strafe bekommen.
Es gibt schon Seiten im Internet, bei denen man kostenlos Produkte testen kann und von denen wird man auch nicht mit Werbung zu gebombt. Ansonsten würde ich dir raten einfach vorher mal die Seiten zu googeln, wo du Produktproben bestellen möchtest. Dann erfährst du meist, ob es da unangenehme Werbung gibt.
Bei kostenlosen Produktproben oder irgendwelchen Gewinnspielen ist es doch vorhersehbar, dass man anschließend mit Werbung am Telefon oder auch per Post oder E-Mail bombardiert wird. Abgesehen davon, dass ich solche Dinge ohnehin nicht unbedingt mitmache, würde ich bei solchen Aktionen auch sicher nicht meine Telefonnummer angeben. Man kann sich doch eigentlich denken, wie es dann weitergeht. Da wirklich nur wenige Leute meine Telefonnummer haben und ich schon gar nicht von irgendwelchen Firmen telefonisch belästigt werden möchte, würde ich diese Nummer dort nicht angeben. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass ich bei einer seriösen Bestellung bei einem Online-Shop zwingend eine Telefonnummer angeben musste. Die Anschrift reichte da immer aus.
Wenn man die Nummer dann aber schon mal angegeben hat und dann auch mit solchen blöden Anrufen bombardiert wird, muss man sich ja nicht unbedingt darauf einlassen. Ich frage mich immer, was die Personen eigentlich machen, die davon berichten, dass die Leute am anderen Ende der Leitung unverschämt wurden. Dafür muss man ja schon eine Weile telefoniert haben. Ich würde einfach direkt auflegen. Wenn die dann nochmal anrufen, würde ich einfach nicht mehr drangehen. Ansonsten hilft es auch, wenn man mit den Anrufern auf ganz niedrigem Level spricht, so dass sie merken, dass man sie nicht ernstnimmt und für dusselig hält. Dann legen die auch manchmal von selbst auf und rufen auch nicht mehr an. Ich würde mich einfach nicht blöd behandeln lassen, dann muss man sich auch nicht über unverschämte Anrufer beschweren.
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