Plattensammlung versteigert

Paul Mahinney ist ein 68 Jahre alter Mann und versteigerte seine Plattensammlung bei ebay. Er gab sein Plattengeschäft am letzten Donnerstag auf. Dann bat er die circa 3 Millionen CDs und Singles bei ebay an. Paul sagte aus, dass ein Käufer aus Irland bereit wäre für die Sammlung rund zwei Millionen Euro zu bezahlen. Der Betrag wurde bereits ausgezahlt. Die Sammlung betrug 1,5 Millionen Singles und 300000 CDS und mehr als eine Millionen Musik Alben. seine Freizeit will er nun mit seiner Familie verbringen.

Sachen gibts. Mich würde mal so interessieren, wie oft der gute pro Tag beim Plattendealer seines Vertrauens war und sich eingedeckt hat mit neuen Musikscheiben. Auch würde mich interessieren, wie die Sachen zum Empfänger gekommen sind. Diese Sammlung wiegt ja einiges und vor allem, hat der Käufer auch die Portokosten übernommen oder waren diese schon in dem Endbetrag mit eingerechnet?

Hm na ja so ein Riesengeschäft war das nun nicht, denn er hat die Platten ja auch alle mal gekauft und dafür dann mehr als 2 Millionen gezahlt. Also hat er nicht mal den Einkaufspreis zurückbekommen. Wenn vielleicht sogar das eine oder andere Sammlerstück dabei war, dann war es ja sogar ein richtig schlechtes Geschäft .

Andererseits hat er nun wieder Platz in der Wohnung und Geld auf dem Konto, was ja auch nicht zu verachten ist und er kann seinen alten Tagen beruhigt entgegen blicken.

Naja, also ich hätte die Sammlung wohl behalten und vererbt. Steckt ja ein ganzes Leben Sammlerarbeit drinnen.
Aber so ein Haufen Geld auf einmal ist natürlich auch nicht zu verachten, kann er seinen Lebensabend in Ruhe genießen.

Ich hätte auch die Plattensammlung behalten. Hat bestimmt sehr viel Geld und Zeit gebraucht um sich so eine große Plattensammlung anzulegen. Es wäre bestimmt nicht schlecht gewesen die Platten an die Kinder oder so zu vererben. In 50Jahren wäre die bestimmt sehr viel mehr Wert gewesen

Ein paar Rechenbeispiele:

Angenommen er sammelt seit 50 Jahren dann sind das 18.262 Tage (inkl. Schaltjahre). 3.000.000 CDs durch 18.262 Tage macht gleich 164 CDs pro Tag.

Ich frage mich, wie er das angestellt hat. Da du ja was Plattengeschäft geschrieben hast, denke ich mal, dass die CDs von seinen Verkaufsprovisionen gekauft wurden oder gleich die Provision waren.

Wäre die Provision 10% dann müsste er aber ca. 1.640 CDs pro Tag (auch an Wochenenden) verkauft haben. Aber das wären dann bei 10 Stunden Arbeitszeit ca. 2,7 CDs pro Minute. Aber das ist trotzdem sehr viel.

Andere Rechnung:
Eine CD hat die Maße 14 cm mal 12,5 cm mal 1 cm. Also ein Volumen von 175 cm³. Mal 3 Millionen sind 525.000.000 cm³. Oder 525 m³.

Oder auch:
Alle CDs der Länge nach aneinandergereiht wäre eine Länge von 420 km. Etwa von Hamburg nach München.