Bezahlfeatures in Onlinespielen - Was haltet ihr davon?

vom 08.03.2011, 22:49 Uhr

Ich komme nicht vom Gedanken weg, dass selbst ein im Prinzip kostenfrei verfügbares Onlinespiel irgendwie finanziert werden muss. Von den Server- und Personalkosten mal abgesehen, bezahlt der Publisher ja auch eine gewisse Lizenzgebühr an das Entwicklungsstudio. Aus diesem Grund bin ich absolut einverstanden mit Free2Play-Spielen, welche einen freiwilligen Itemshop besitzen und diesen im späteren Spielverlauf sogar unabdingbar machen.

Das Itemshop-Modell ist gleich aus mehreren Gründen sehr interessant und verwendet es der Betreiber richtig, dann lässt sich damit sogar sehr viel Geld machen. In jedem Fall erlaubt der Shop für einige dieser Spiele, dass man selbst als vollzeitig berufstätiger Spieler das Beste aus der spärlich verfügbaren Zeit machen kann. Zwar kann man damit den Vorteil der arbeitslosen Dauerzocker nicht ganz aufwiegen, allerdings wird die Kluft zwischen beiden Spieler-Philosophien dadurch sehr viel kleiner.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur den Itemshop von Herr der Ringe Online loben. Auf den ersten Blick sind die Angebote zwar teuer, man greift aber auf einen sehr ausgewogenen und balancierten Shop zu und erhält beim aktiven Spielen sogar eine überraschend große Menge an Bonuspunkten. Wenn man zwei verschiedene Charaktäre bis in die höchsten Level spielt, kann man die meisten Erweiterungen und Questpakete sogar kaufen, ohne dafür mit Echtgeld bezahlen zu müssen.

Schließlich bleibt es aber jeder Person selbst überlassen, ob und wieviel Geld man in ein solches Free2Play-Spiel steckt. Wenngleich ich die Praxis der nicht ganz so kostenlosen Spiele nicht kritisieren möchte, muss ich aber zugeben, dass es durchaus weniger lobenswerte Betreiber gibt.

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» Reaper » Beiträge: 576 » Talkpoints: 1,11 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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