Kriminelle Machenschaften mit HIV-Tabletten

vom 08.03.2011, 18:58 Uhr

Für Entwicklungsländer werden von Pharmakonzernen HIV-Medikamente zur Verfügung gestellt. Die weitere Bearbeitung übernehmen Hilfsorganisationen. Ein mutmaßlicher Betrug war in einer Apotheke in Delmenhorst aufgeflogen nach Information des NDR.

Bei der Firma GlaxoSmithKline wurde festgestellt, dass sowohl der Beipackzettel gefälscht war, als auch die Umverpackung und die Blister. Die betreffenden Chargen wurden zurückgerufen. Es gab keine Untersuchung, ob die Kühlkette unterbrochen war und die Medikamente eventuell beeinträchtigt wurden.

Die losen HIV-Tabletten waren in Säcken und Kisten illegal aus Südafrika nach Deutschland importiert worden über die Schweiz und Belgien. Großhändler holten die Tabletten nach Deutschland. Hier waren sie nicht zugelassen. Die gefälschten Produkte wurden bei den Krankenkassen abgerechnet zu normalen Preisen. Der Schaden liegt im Millionenbereich. Die Schuldigen haben erhebliche Gewinne gemacht.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Leider gibt es mit teuren Präparaten ja immer wieder kriminelle Machenschaften und so war es natürlich auch im beschriebenen Fall so, dass hohe Gewinne erzielt wurden, bevor es aufgeflogen ist, dass da kriminelle Machenschaften im Gange waren. Ich finde es immer schlimm, wie man so etwas machen kann und die Gesundheit und das Leben vieler Menschen riskieren kann, nur um sich selber daran zu bereichern.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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