Gesund abnehmen klappt auch ohne Diät

vom 07.03.2011, 21:48 Uhr

Hallo, immer wieder lese ich von neuen Diäten, die in kurzer Zeit wahre Wunder vollbringen sollen. Wenn ich mir dann die genauen Inhalte genau durchlese, könnte ich schreien, denn es ist doch alles nur von kurzer Dauer, dann sind die Kilos wieder drauf. Ich habe auch Übergewicht (zumindest nach meiner Definition) und bin seit Anfang des Jahres am Abnehmen. Aber ohne Diät sondern einfach nur mit bewusstem Essen.

Und es klappt, ich habe von Januar bis jetzt rund 6 gesunde Kilogramm abgenommen. Mein Trick dabei? Ganz einfach genau lesen was auf den Packungen steht und Lebensmittel austauschen. Mittlerweile ist bei den Fettreduzierten Produkten geschmacklich kaum oder gar kein Unterschied mehr zu bemerken. Ich esse wirklich alles und fühle mich wohl. Das kann ich allen die Abnehmen wollen nur empfehlen, denn so macht das gesunde Abnehmen spaß.

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» utebar » Beiträge: 177 » Talkpoints: 10,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin momentan auch am Abnehmen. Aber das was auf den Packungen steht ist mir zu mühsam. Ich habe aktuell jedlichen Süßkram gegen Obst, welches ich gerne esse ausgetauscht. Nur eine Tafel Schokolade gegen den süßen Hunger befindet sich noch in meinem Kühlschrank.

Außerdem bewege ich mich viel und trinke viel Wasser und Pfefferminztee. Pfefferminze wirkt nämlich gegen den Heißhunger. Ich kann zwar noch keine 6 Kilo verzeichnen, weil noch andere Faktoren dazu kommen, wie meine Schilddrüse, aber ich fühle mich zumindest deutlich besser.

Außerdem koche ich nur mit frischen Zutaten und esse kaum Fertigprodukte. Daher ist das mit auf den Packungen lesen bei mir sowieso irgendwie hinfällig.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Die meisten Diätprogramme sind sowieso für die Katz. Ich halte persönlich ebenfalls nichts davon und würde es auch wirklich keinem empfehlen. Die beste Anbehmmethode ist sowieso sich ausgewogen zu ernähren udn gleichzeitig Sport zu machen bzw. mit Sport anzufangen.

Man darf sich aber in Sachen Übergewicht nicht in die Irre führen lassen von Body Mass Index und ähnlichen Sachen. Das sind alles Werte, die relativ oberflächlich und kaum aussagekräftig sind. Wer anhand solcher Werte sich für eine Diät o.ä. entscheidet, sollte dringend eine fachgerechte Beratung einholen, das wäre nämlich fatal. Ansonsten hilft, wie gesagt, sich ausgewogen zu ernähren (hängt auch unmittelbar damit zusammen, dass man sich beispielsweise die Zutaten, den Brennwert, die Inhaltsstoffe, etc. anschaut) und Sport zu treiben,

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» getku » Beiträge: 883 » Talkpoints: 11,06 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Zunächst einmal Gratulation zum Gewichtsverlust! Deinem Beitrag nach dürftest du auf dem richtigen Weg sein. Ich halte auch nichts von diversen Diäten. Diäten können vielleicht hilfreich sein, wenn man generell eine gesunde Ernährungsweise hat, eine Zeit lang wegen Weihnachten oder ähnlichem über die Strenge geschlagen hat und danach auf die Schnelle wieder zu seinem alten Gewicht zurückkommen möchte. Da können Diäten durchaus in Ordnung sein.

Wenn jemand jedoch glaubt, dass er seine prinzipielle Ernährungsweise weiter behalten kann, dazwischen dann eben für einen bestimmten Zeitraum eine Diät macht um danach dann wieder frohen Mutes wie davor weiter zu machen, wird wohl nicht sehr erfolgreich sein, vor allem nicht langfristig gesehen.

Was mich bei vielen Leuten mit vielen Diäten oft wundert ist, dass sie es generell nicht schaffen auf irgendwelche fettreichen Lebensmittel oder dergleichen zu verzichten und dann beschließen sie mehr oder weniger von heute auf morgen eine Diät zu machen, die oft wirklich radikal ist und dann können sie tagelang hungern. Diese Variante ist doch viel härter, als wenn man allgemein mehr auf seine Ernährung achtet.

Wie du schon beschrieben hast, muss man in der Regel nicht wirklich auf vieles verzichten. Es geht eben mehr darum verschiedene Lebensmittel durch andere zum Beispiel eben fettärmere Varianten zu ersetzen. Aber irgendwie dürften das viele sehr kompliziert finden. Ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, aber das dürfte eben vielen schwer fallen.

Auch die Geschwindigkeit des Abnehmens ist wichtig. Viele machen das zu schnell und zu radikal. Mit 6 Kilo seit Anfang Jänner bist du denke ich gut dran, zumindest für den Anfang, wo es in der Regel doch immer ein wenig rascher geht. Verzweifle nicht, wenn es dann etwas langsamer geht. Das ist ganz normal. In der Regel wird ein halbes Kilo pro Woche empfohlen, wobei das auch nur eine allgemeine Empfehlung ist und auch darauf ankommt, wieviel Übergewicht man hat.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



utebar hat geschrieben:[...] Ich habe auch Übergewicht (zumindest nach meiner Definition) und bin seit Anfang des Jahres am Abnehmen. Aber ohne Diät sondern einfach nur mit bewusstem Essen.

Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber genau das nennt man nach herkömmlicher Definition eine "Diät". Davon abgesehen, ist der Tipp "bewusst Nahrung zu sich zu nehmen" nicht ausreichend dafür, auch zu- oder abzunehmen.

utebar hat geschrieben:[...]Und es klappt, ich habe von Januar bis jetzt rund 6 gesunde Kilogramm abgenommen. Mein Trick dabei? Ganz einfach genau lesen was auf den Packungen steht und Lebensmittel austauschen.

Offensichtlich machst du nichts weiter, als Kalorien zu zählen. Du tauschst die "Brenner" gegen niedrigkalorische Produkte aus. Das ist sogar nicht nur eine Diät nach herkömmlicher Definition, es ist zudem der Klassiker unter den Diäten. Es ist ja prima, dass das funktioniert, nur solltest du dir nichts vormachen. Du machst gerade eine Diät und zwar versuchst du es mit einer kalorienreduzierten Nahrungsweise. Wie du siehst, kann das funktionieren. Ob das ein langfristiger Erfolg ist, siehst du in zwei bis fünf Jahren.

utebar hat geschrieben:[...]Mittlerweile ist bei den Fettreduzierten Produkten geschmacklich kaum oder gar kein Unterschied mehr zu bemerken. Ich esse wirklich alles und fühle mich wohl.

Man muss ja nicht mal zu fettreduzierten Produkten greifen. Dass das nicht zu Erfolgen führen muss, sondern das Gegenteil bewirken kann, sieht man in den USA. Da findest du in jedem Regal des Supermarkts "low fat"-Varianten von Nahrungsmitteln, nur die Amis sind trotz der Zunahme dieser Produkte kein Stück schlanker geworden. Das Gegenteil scheint der Fall.

Es ist viel einfacher, etwa die Butter durch einen Frischkäse zu ersetzen, die Käsescheiben zu halbieren, fette Wurst zu streichen und durch mageres Schweinefleisch o. ä. zu ersetzen, unter der Marmelaade streicht man die Butter ganz und ersetzt sie durch Magerquark gemischt mit Mineralwasser und wer mag, isst eben auch viel Rohkost. Du sagst zwar, du würdest jetzt alles Essen, aber im Grunde stimmt das ja nicht. Wie sieht es aus mit Sahnetorten, Süßikeiten, fetten Käsen? Natürlich kannst du da alles essen, aber eben sehr wenig davon, weil deine Diät Kalorienreduktion heißt.

utebar hat geschrieben:[...]Das kann ich allen die Abnehmen wollen nur empfehlen, denn so macht das gesunde Abnehmen spaß.

Ob das gesund ist, vermag dir keiner genau zu sagen, wichtig ist, dass du damit langfristig klar kommst und dich wohl fühlst. Die Erfahrung zeigt, dass die alleinige Kalorienreduktion langfristig schwierig wird, wenn man nicht noch ein ausreichend Maß an Bewegung zufügt. Ohne Hunger gelingt es kaum, langfristig in hohem Maß abzunehmen. Es kommt auf die Vorbedingungen an. Vor allem musst du darauf achten, nicht zuviel auf einmal abzunehmen, der Schuss geht fast immer nach hinten los. 6 Kilogramm in 9 Wochen sind 42000 verlorene Kilokalorien. Das ist ein Defizit von ca. 650 kcal am Tag, was ohne Bewegung schon eine ganz schöne Menge wäre. Man kann zwar annhemen, dass du zunächst mal auch viel Wasser verloren hast, aber grundsätzlich solltest du darauf achten, nicht mehr als 20% deines Tagesbedarfs abzuhungern. Das ist ein gute Erfahrungswert und so kommst du auch nicht in die Gefahr in die Jo-Jo-Falle zu laufen.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde es immer wieder lustig, dass es User gibt, die meinen, die perfekte Diät oder gern auch Ernährungsumstellung für sich und für andere gefunden zu haben. Das genauere Studieren der Inhalte von Lebensmittel hat meiner Ansicht nach nichts mit bewusster Ernährung zu tun, weil eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und fettarmen Produkten eigentlich so weit naturbelassen ist. Das Studieren der Zusatz- und Inhaltstoffe kann man sich dann im Grunde sparen.

Ja, sicherlich gibt es von vielen Produkten auch fettarme Variationen. Aber ehrlich gesagt halte ich davon nicht viel. Bei Käse finde ich es immer angenehmer, eine Scheibe oder ein Stück vom normalfettigem Käse zu essen, als eine magere Variante. Einfach deshalb, weil ich persönlich von fettreduziertem Käse nicht so satt werde. Da könnte ich dann 3 oder 4 Scheiben von essen, und von normalen Käse nur eine Scheibe. Was ist dann effektiver?

Fettarm bedeutet im Übrigen nicht immer gleich gesund und wenig Zucker ist es auch nicht immer gesund, vor allem dann nicht, wenn man industriell hergestellte Nahrung zu sich nimmt. Ich lese mir manchmal auch die Inhaltsstoffe durch und mir kommt oft das Grausen. Man nehme nur einen normalen Fruchtjoghurt - diese lasse ich nun stehen und greife auf eine Biovariante zurück. Zwar haben diese auch mehr Fett, sind aber andererseits naturbelassen. Ich glaube, davon hat man schon mehr.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Was ist das denn für ein Geheimtrick? Light-Produkte? Aspartam (ein verbreiteter Süßstoff) wird zur Mast von Schweinen verwendet, viele andere fettreduzierte Produkte sind stattdessen mit Zucker angereichert und Süßstoffe stehen generell im Verdacht, Heißhungerattacken und Diabetes zu begünstigen. Dein Hungergefühl wird langsam immer stärker, da dein Körper jedesmal, wenn er Insulin ausschüttet aber keine Energie dafür bekommt weiter aus dem Rhytmus gerät. Bei dir wäre es dann andersrum als bei mir momentan, dass ich einfach nur noch einmal am Tag Hunger habe (Zumindest esse ich nichts mehr aus Appetit).

Dein Austausch von Süßigkeiten und Obst ist hingegen sinnvoll und möglicherweise auch ein Faktor, warum du abgenommen hast. Mit Sicherheit hast du aber auch auf magere Fleischsorten gewechselt und isst generell mehr Gemüse, woraus sich der Effekt auf dein Körpergewicht besser erklären lassen würde. Ebenso wäre Sport eine gute Erklärung. Die Light-Produkte bringen jedenfalls bei normalen Menschen keinen Vorteil bei der Gewichtsabnahme. Naja, außer Jemand würde ansonsten 3 Liter normale Cola trinken, aber ich denke da ist ein Wechsel auf Wasser die bessere Alternative.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es ist zwar schön, dass du es geschafft hast, abzunehmen, aber ich muss meinen Vorrednern zustimmen, denn erstens ist das was du machst an sich nichts anderes, als eine Diät, du hältst dich eben nur an keinen vorgegebenen Plan, sondern meinst dich an deine eigene Diät zu halten, allerdings muss ich dich auch hier wieder enttäuschen, weil das ersetzten von Nahrungsmitteln durch ''Low Fat'' Produkte heutzutage eigentlich auch die Basis für viele anderen Diäten ist und somit wären wir wieder am Anfang.

Ich habe zwar kein Übergewicht und bin auch nicht beim Abnehmen, aber auch ich bin bereits in den Genuss von Low fat Produkten und anderen Lebensmitteln gekommen, die extra für Leute auf Diät geeignet sein sollen. Im Gegensatz zu dir habe ich einen ganz deutlichen Geschmacksunterschied bemerkt, da die Nahrungsmittel teilweise wirklich kaum noch genießbar waren und zum anderen musste ich dann auch noch feststellen, dass die Anzahl der Kalorien im Vergleich zu den Nahrungsmitteln, die nicht als Diätlebensmittel oder Light Produkt ausgezeichnet waren, nicht wesentlich höher war. Davon mal abgesehen war ich damals überzeugt, dass der einzige positive Nebeneffekt dieser Lebensmittel der ist, dass es einem den Appetit nimmt, wenn man sowas isst.

Aber an sich ist es natürlich nicht falsch, kalorienreiche Lebensmittel durch andere zu ersetzen, die gesünder sind, allerdings würde ich hierbei nicht auf Lightprodukte zurückgreifen, sondern eben auf Obst und Gemüse, denn auch so kann man an sich essen, was man will, nur eben in Maßen.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich habe mittlerweile auch angefangen, mich bewusst zu ernähren und mich von den ganzen Diäten, die überhaupt nichts gebracht haben, verabschiedet. Es stimmt und es irgendwie schon erstaunlich, dass Diäten im weiteren Sinne eigentlich überhaupt nichts bezwecken, wenn man in ein paar Monaten nicht noch einmal fasten möchte.

Ich mache es ganz einfach. Ordentlich essen und langsamer abnehmen, dafür aber für längere Zeit. Früher habe ich es immer falsch gemacht, ständig Crashdiäten, gehungert oder gefastet, schrecklich, wenn ich darüber nachdenke. Was ich meinem Körper dadurch für Schaden zugesetzt habe.

Ich denke ein generell erforderlicher Punkt bei Gewichtverlust ist nebenbei regelmäßiger Sport, hauptsächlich auch zur Hautstraffung. Ist doch nicht schön, wenn man 15 Kilo abnimmt und sich dann noch mit den Hautlappen oder gedellter Haut rumquält.

» Campster » Beiträge: 47 » Talkpoints: 22,15 »


Ich nehme seit letztem Jahr ab und bin nun kurz vor meinem Ziel angelangt. Anfangs war es eine Umgewöhnung, bei jedem Essen immer zuerst mal auf der Packung zu schauen wie viele Kalorien es hat und wie viel ich dann davon essen sollte. Aber mittlerweile weiß ich eigentlich bei allen Lebensmitteln, wie viele Kalorien sie haben und wie viel davon eine Mahlzeit ergibt.

Ich habe mir meinen Gesamtenergieumsatz berechnet und in 5 Mahlzeiten geteilt. Eine davon ist groß, die andere mittel, dann noch eine kleine und zwei Snacks oder etwas in der Art. Ich denke, dass es besser ist, über den Tag verteilt zu essen und nicht nur 3 Mahlzeiten zu haben. Denn so gibt es keinen Moment indem der Körper keine Kohlenhydrate mehr hat und Fett verbrennt, was auch zu einem niedrigeren Energieumsatz führt. Und, was für mich wichtig ist, ich habe über den Tag verteilt keine katabolen Zustände, also Zustände in denen Muskeln zur Energiebereitstellung abgebaut werden.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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