Richtiges Halsband für Hund

vom 07.03.2011, 20:36 Uhr

Ich stand vor wenigen Tagen in einem großen Tierfachhandel und habe die Halsband- und Leinenseite bestaunt. Es gab sehr sehr viele verschiedene Halsbänder und auch immer die passende Leine dazu, außer eben bei Kettenhalsbändern.

Ich habe mich nun gefragt, welches das richtige Halsband ist. Ich habe mal gehört, dass Nylon- und Stoffhalsbänder zu sehr nachgeben und man deswegen ein Lederhalsband nehmen soll. Ich denke eigentlich, dass Nachgeben bei einem Hund, der vernünftig ohen Ziehen und Zerren an der Leine läuft, keine Rolle spielt. Leder könnte am Anfang etwas penetranterfür die Hundenase sein, wie sehr ihr das?

Was für ein Halsband habt ihr für euren Hund? In spätestens 1.5 Jahren bekommt mein Hund sein endgültiges Halsband, aber das hole ich erst, wenn er ausgewachsen ist und dann darf es ein teures, qualitativ hochwertiges sein. Wenn es aber gute Gründe für ein bestimmtes Halsband gibt, werde ich ihm jedoch jetzt schon eins holen.

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» Teelicht55 » Beiträge: 688 » Talkpoints: 17,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wir hatten früher immer Lederhalsbänder für unsere Hunde. Da war ich aber noch ein Kind. Wenn ich irgendwann einmal einen Hund bekomme, dann würde ich kein Halsband mehr kaufen, sondern ein Geschirr. Das ist für den Hund wesentlich angenehmer und gesünder. Bei einem Halsband ist der gesamte Druck auf einem Punkt am Hals beschränkt. Selbst wenn der Hund nur ab und zu an der Leine zieht, ist es nicht gut für den Hund. Bei einem Geschirr ist die der Druck verteilt.

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» aranka05 » Beiträge: 366 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meinst du mit nachgeben, dass die Halsbänder ausleiern? Ich kann dich da beruhigen. Wenn du nicht gerade das billigste Modell nimmst, wird das Halsband weder ausleiern noch reißen. Ich habe für meinen Hund 2 Nylonhalsbänder, die schön breit und doppelt genäht sind. Also zwei Schichten Nylonband, wobei ein Halsband noch eine Polsterschicht dazwischen hat. Die breiten Halsbänder sind meiner Meinung nach angenehmer zu tragen. Wenn ein Hund in so ein Halsband rennt, schnürt es ihm die Luft auch nicht ganz so sehr ab.

Für die Sicherheit achte einfach darauf, dass der Ring zum Anleinen massiv ist und aus einem Teil besteht. Lieber einen riesigen Ring, der übertrieben wirkt, statt einem der irgendwann zerspringt. Ich habe an den Halbsbänder, obwohl mein Hund sauber und nie am Halsband angeleint läuft, eine Zugentlastung. Hier ist es besser zu sehen, dass der Zug damit nicht auf den Verschluss wirkt. Du brauchst also keine Angst haben, dass dieser aufspringt oder beim nächsten großen Ruck kaputt geht. Nicht zu verwechseln mit dem Zughalsband. Bei dem RogzforDogz hat man neben der Zugentlastung auch noch die Möglichkeit den Verschluss zu sperren. Falls man Kinder oder jüngere Geschwister hat, die ständig am Verschluss spielen könnten.

Wenn er erst in 1,5 Jahren sein endgültiges Halsband, dass dann auch teurer sein darf, bekommt, würde ich bis dahin schon die günstigeren Nylonmodelle nehmen. Bei billigen Leder- oder Lederimitathalsbändern hat man oft das Problem, dass sie viel zu steif sind. Manche sind auch nicht ordentlich am Rand genäht. Das und das steife Material scheuern auf die Dauer zu sehr. Dadurch geht das Fell kaputt und irgendwann wird auch die Haut wundgescheuert sein. Ein weiches Leder- oder auch ein günstigeres Nylonhalsband sind in dem Fall besser.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Anfänglich hatte mein Hund nur ein Geschirr mit passender Leine. Dabei handelte es sich um ein Modell aus Nylon. Mittlerweile verwende ich das nicht mehr allzu häufig, sondern meistens ein Halsband. Das erste Halsband war ein Nylon-Halsband. Normalerweise muss man sich dabei keine Gedanken darum machen, dass das Halsband zu sehr nachgibt. Bei der Hündin meines Ex-Freundes war es so, dass das Halsband ständig nachgab und sich auf zog. Dabei handelte es sich um ein Nylon-Halsband von Rogz. Allerdings lag das nicht an dem Halsband, sondern daran, dass der Hund nicht bei Fuß gehen konnte, beziehungsweise er es nie richtig gelernt hatte. Bei normaler Anwendung dürfte das nicht passieren. Mit dem Halsband sollst du den Hund ja nur führen und nicht hinter dir her ziehen. Wenn der Hund dir nicht automatisch folgt, sollte man diesen Umstand durch eine vernünftige Erziehung regulieren.

Da mein Hund aus dem Welpenalter raus ist und wohl nicht mehr wächst, sondern höchstens noch ein wenig kräftiger wird, habe ich ihm vor kurzem auch ein schönes, teureres Lederhalsband mit passender Leine gekauft und werde wohl auch in absehbarer Zeit noch ein oder zwei weitere Modelle in anderen Ausführungen und Farben kaufen. Das Halsband ist gepolstert und darauf würde ich beim Kauf eines Lederhalsbandes auch achten. Wenn das Halsband wie ein einfacher Gürtel aussieht, ist das sicher für den Hund nicht allzu bequem. Ein gutes Lederhalsband ist anfänglich ein wenig fest, wird aber sehr schnell weich und geschmeidig.

Wenn dein Hund noch sehr jung ist und noch nicht richtig bei Fuß läuft, würde ich erst einmal ein Geschirr verwenden. Dieses verteilt die Belastungen viel besser und würgt den kleinen Kerl nicht.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also Leinenführigkeit ist durchaus sehr gut. Mein Hund achtet auf mich, hält den Blickkontakt und geht auch sauber die Kehrtwenden oder so. Kennt jemand von euch das "Z"? Das ist bei uns ein Prüfungsbestandteil wo die Leinenführigkeit geprüft wird, ich hatte 9/10 Punkten, als ich vor 3 Wochen mich mal von einem Prüfer just4fun bewerten ließ. Mir geht es darum, das möglichst angenehmste Halsband für den Hund zu finden.

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» Teelicht55 » Beiträge: 688 » Talkpoints: 17,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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