Die besten Spickmöglichkeiten
Ich würde mal gerne wissen wie ihr spickt? Wie kann man am besten spicken?Denn es ist ja unmöglich alles auswendig zu lernen, also muss meiner Meinung nach immer wieder mal ein wenig gespickt werden. Aber wie spickt man richtig? Mit dem guten alten Spickzettel oder welche anderen Möglichkeiten gibt es? Welche könnt ihr mir empfehlen.
Jeder hat oder hatte so seine Spickmethoden in der Schulzeit. Selbst Lehrkräfte geben zu "Man kann nicht alles wissen" und "Man muss sich nur nicht erwischen lassen.
Ein Klassiker sind die kleinen beschriebenen Zettelchen, wo die Buchstaben wegen der geringen Größe kaum zu entziffern sind. Das rumhantieren mit diesen Zettelchen unter dem Tisch ist viel zu auffällig als das es einem Lehrer entgehen könnte. Im Prinzip kann man damit auch durchkommen.
Die Menschen sind blind für das Offensichtliche. Vollgeschriebene DIN A4 Blätter fallen weitaus weniger zwischen der Klausur auf als kleine Zettelchen. Es kommt gravierend auf die Tarnung dieser DIN A4 Blätter an. Das Geheimnis ist es sie wie vollgeschriebene Blätter der Klausur aussehen zu lassen. Dazu gehört ein Datum, Vor- und Nachname, die Überschrift Klausur XY und die Unterteilung des Textes in Aufgabe 1 und 2. Außerdem dürfen diese Blätter nicht direkt am Anfang offensichtlich auf dem Tisch liegen. Sondern erst wenn genug Zeit verstrichen ist, dass man etwas schon geschrieben habe könnte.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Lehrkraft die Blätter auf dem Tisch sah und sie ihr nicht besonders auffielen, gar hielt sie sie in den Händen, legte sie aber zurück, weil sie offensichtlich Teil der Klausur waren. Schwierig wird es am Ende nur etwas wenn es heißt, dass alle Blätter vom Tisch abgegeben werden müssen. Ich habe dann die Spicker auf meinen Stuhl bugsiert, die Klausur selbst abgegeben und mich auf die Spicker hingesetzt. Dann waren sie nicht mehr sichtbar. So habe ich sie meist auch ins Spiel gebracht. Erst saß ich auf ihnen und dann legte ich sie bei Gelegenheit auf den Tisch.
Es gibt noch zahlreiche anderen Methoden. Zum Beispiel das Beschriften des Etiketts von Trinkflaschen in der Innenseite oder Zettel die im halboffenen Ranzen unterm Tisch lesbar liegen. Was für dich funktioniert musst du herausfinden, allerdings verrate ich dir, besteht immer ein Risiko erwischt zu werden. Wenn es um viel geht, wie zum Beispiel das Abitur, dann würde ich auch kein Risiko eingehen. Dafür hätte ich nicht die Nerven.
Bei Mathearbeiten bietet sich der Taschenrechner als perfekter Spicker an. Wenn du die Formeln auf die Innenseite des Deckels schreibst, sind sie ziemlich sicher und kaum zu entdecken. Ins Heft würde ich aber nichts schreiben, da man dieses ja dem Lehrer aushändigt. Das hat schon so manchem Probleme bereitet.
Die altmodischen Methoden sind natürlich der gute alte Zettel in der Hosentasche oder ein paar Wörter auf dem Arm, versteckt durch den Pulliärmel. Mittlerweile gibt es sogar Stifte mit ausziehbaren Zetteln, die sind aber meiner Meinung nach ziemlich auffällig. Aber ein paar kleine Formeln lassen sich überall hinschreiben, z.B. auf Buntstifte, das Radiergummi oder die Innenseite des Etuis. Allerdings ist dann immer die Frage, ob sich das Risiko lohnt, weil sich so kurze Formeln meist ganz gut auswendig lernen lassen.
Die Sache mit dem neu beschrifteten Etiketten funktioniert tasächlich sehr gut. Wenn ihr während der Arbeit auf Klo gehen dürft, dann schreib dir den Oberschenkel voll! Ist super, am morgen vor der Arbeit schnell die Beine vollkritzeln, hast ja auch ziemlich viel Platz. Oder auf die Fingernägel lackieren, sehr aufwendig weil du klein schreiben musst und es irgendwie nach Nail-Art aussehen muss. Wenn du einen Taschenrechner mit Texteditor hast kannst du den benutzen. Dann das geschriebene als archiviert markieren, wenn der Lehrer das Gerät resetet bleibt die Datei gespeichert und du kannst froh und munter spicken.
Ich hatte meist einen Pullover an und hatte mir das wichtigste auf das Handgelenk notiert. Eine weitere Möglichkeit war, das ich mich direkt auf mein Spickzettel gesetzt habe. Natürlich musst du bei der Variante einen größeren verwenden. Wenn du einen großen Radirrer hast, kannst du diesen natürlich auch auf der Rückseite beschriften.
Die Schulzeit liegt bei mir zwar jetzt auch schon ein gutes Jahr zurück, aber ich kann mich noch gut erinnern, was die besten und beliebtesten Spickmöglichkeiten waren.
Gerade bei Geschichte oder ähnlichen Fächern, wo es darum geht möglichst viele Daten oder Formeln (z.B. bei Mathematik, Physik oder Chemie) hat es sich angeboten den relevanten Stoff in eine Worddatei zu schreiben und diesen dann in ganz hellgrauer Schrift auf ein kariertes DIN A4 Blatt zu drucken. Dann am Tag der Klausur ganz normal ein paar Blockblätter zum Beschriften auf den Tisch legen, dazu das bedruckte. Natürlich muss man dann stark aufpassen, dass man das Bedruckte am Ende nicht mit abgibt! Aber wenn der Lehrer seinen Kontrollgang macht, fällt die hellgraue Schrift kaum auf. Man darf natürlich dann auch nicht ganz angestrengt auf das "leere" Blatt schauen, das wäre dann schon sehr auffällig.
Alternativ dazu haben wir in der Oberstufe auch immer Word-Dokumente in Schriftgröße 3,5 oder 4 ausgedruckt und diese dann auf die Rückseite eines Lineals geklebt. Aber das ist dann schon mehr auffällig als die Variante mit der hellgrauen Schrift.
Aber gerade in der Abiturprüfung muss man dann ohne Spicken auskommen. Und im Studium zu spicken, trauen sich dann nur noch die ganz mutigen, dann kann es im Extremfall auch zur Exmatrikulation kommen. Aber das alles wurde und durch den Herrn von und zu Guttenberg ja in den letzten Wochen schon zu genüge vor Augen geführt.
Mein bester Trick und der Trick der nie aufgeflogen ist war, dass ich ein Aufkleber einer Wasserflasche in einem Layoutprogramm nachgebaut habe und anstatt des Infotextes die Inhalte der Klassenarbeit drauf geschrieben habe.
Hallo,
Ich hatte bis jetzt den größten Erfolg damit, dass ich mir Formeln etc. einfach auf den Tisch geschrieben habe. Wenn die Tische sowieso bereits vollgekritzelt sind, fällt das kaum auf. Welche Methoden am effektivsten sind hängt natürlich auch vom jeweiligen Lehrer ab. Manche stehen bei Fragen auf und gehen zum Fragesteller hin --> auf der anderen Seite das Raums kann man sich kurz austauschen.
Wenn man bereits Formelsammlungen, Wörterbücher oder ähnliches benutzen darf, kann man auch die für Notizen benutzen. Grundsätzlich würde ich jedoch eher auf Flüstern setzen. Wenn man dabei erwischt wird, bekommt man idR eine 'letzte Warnung', wenn der Lehrer bei dir einen Spickzettel bemerkt ist das Blatt weg.
Bei uns war es immer am erfolgreichsten, wenn man es, wie oben bereits erwähnt, ziemlich offensichtlich gemacht hat. Tatsächlich sind die offensichtlichen Dinge auch die "unsichtbaren", denn sie werden viel seltener entdeckt, als die, die man versucht zu vertuschen.
Bei uns wurden folgende Methoden benutzt:
Rückseite vom Taschenrechner:
Dabei wurden entweder Zettel auf die Rückseite des Deckels geklebt oder es wurde mit TipEx draufgeschrieben. Dabei ist es ziemlich nützlich, dass man diesen Teil immer wieder gut verstecken kann es aber auch nicht auffällig ist, wenn er sich generell auf dem Tisch befindet.
Innenseite von Wasserflaschen:
Dabei wurden die Aufkleber von Wasserflaschen entfernt und auf die Schicht, wo der Kleber ist wurde dann mit Kugelschreiber oder Edding geschrieben. Am Ende konnte man das Etikett mit Tesafilm wieder anbringen und am Rand der Flasche reingucken um den Text zu entziffern. Dabei ist es ganz sinnvoll, wenn man einfach ziemlich auf dem Tisch hängt beim Schreiben und es somit auch nicht auffällt, dass man sein Gesicht quasi in der Wasserflasche vergräbt.
Innenseite der Hand/Arme:
Hierbei wurde ganz einfach mit Kugelschreiber oder Füller auf den Arm beziehungsweise die Handinnenseite geschrieben. Das Problem war, wenn Lehrer überprüft haben ob da was steht, was manchmal vorkam. Dem konnte man vorbeugen, indem man mit Füller schrieb. Da kann man schnell mit ein bisschen Schweiß/Wasser oder Spucke die Tine verwischen und man sieht einfach nur aus, als ob man wie ein Kleinkind mit Farbe gespielt hätte. Aber nachweisen, ob da etwas stand kann einem niemand. Problem: Innenseite der Hand kann leicht verlaufen durch Schweiß. IN sofern ist der Arm empfehlenswerter.
Auf den Tisch:
Viele haben auch einfach auf den Tisch geschrieben. Ich gehe davon aus, dass das keinem aufgefallen ist, weil ja niemand denken würde, dass jemand wirklich so "doof" ist. Im Endeffekt war es mitunter das lächerlichste, was jemals bei uns funktioniert hat. Natürlich ist man hier auch mit ein wenig Pech echt aufgeschmissen - kann dafür aber auch Romane schreiben, wenn nötig.
Im Großen und Ganzen habe ich persönlich aber immer versucht ohne Spicker zu arbeiten. Mir erging es ohnehin so, dass ich, sobald ich einen Spicker geschrieben habe alles auswendig kannte, was drauf stand, was natürlich die Notwendigkeit des Spickers in Frage gestellt hat.
Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass es überhaupt nicht unmöglich ist, den normalen Schulstoff auswendig zu lernen. Allerdings bin ich zu dieser Einsicht auch erst an der Uni gekommen, wo man wirklich sehr viel auswendig lernen muss - zumindest in meinem Studiengang. Dagegen ist das, was in der Schule angesprochen und dann vielleicht auch mal auswendig gelernt werden musste, ein Witz. Dennoch gab es natürlich auch bei uns vor einigen Jahren viele Leute, die gespickt haben.
Sehr beliebt war bei uns auch der Taschenrechner. Meistens wurde die Rückseite beschrieben oder die Innenseite des Taschenrechner-Deckels. Manche Leute schrieben auch einzelne kurze Formeln mit Bleistift zwischen die Tasten des Taschenrechners. Wenn das Licht nicht gerade sehr ungünstig darauf schien, fiel das einem Lehrer, der während der Klausur herum ging, auch nicht großartig auf.
Bei den längeren Klausuren haben manche Leute auch ihre Spickzettel auf der Toilette versteckt und sind dann ein- oder zweimal während der Klausur aufs Klo gegangen. Das kann man natürlich nicht bei ein- oder zweistündigen Klausuren machen, sonst fällt es ganz schnell auf. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass man den Spickzettel meistens nicht direkt jemandem zuordnen kann, selbst wenn er von einem Lehrer gefunden werden sollte.
Eine Schulfreundin von mir hat den Spickzettel immer in Oberschenkel-Höhe auf ihre Jeans geklebt und dann einen langen Pullover angezogen. In der Klausur zog sie den Pullover dann etwas hoch und schaute auf den Spickzettel. Bei dieser Methode hätte ich persönlich zu viel Angst, dass sich die angeklebten Zettel lösen, wenn man aufsteht, um zur Toilette zu gehen oder auch nachher, wenn man den Klausurraum verlässt. Die längeren Klausuren haben wir während der Oberstufe fast ausnahmslos in der Aula geschrieben, da zwischen Schulgebäude und Aula noch das Kloster der Schule lag und es dort dann viel ruhiger war.
Ein Mädel war mal so schlau, in der Englisch-Klausur einen Spickzettel mitzunehmen, den sie anschließend im Heft vergessen hat. Der Lehrer war noch so kulant, ihr eine fünf und keine sechs zu geben, da er nur die Dinge, die auf dem Spickzettel vermerkt waren, aus der Wertung genommen hat und den Rest normal benotet hat. Bei solchen Spickzetteln hätte ich ehrlich gesagt auch Angst, diese in der Klausur zu vergessen, so dass ich diese Spickmöglichkeit nie in Betracht gezogen hätte. Es gab natürlich auch die Leute, die kleine Spickzettelchen unter dem Etui versteckt haben. Meistens musste man dieses aber vom Tisch räumen, so dass man auch keine Zettelchen irgendwo anders verstecken konnte als eben unter oder in der Klausur.
Mittlerweile würde ich gar nicht mehr auf die Idee kommen, überhaupt einen Spickzettel zu verwenden. Die Klausuren sind so umfangreich, dass ich ein ganzes Büchlein mitnehmen müsste, so dass es sich nicht mehr lohnt. Abgesehen davon wäre es auch schwachsinnig, schließlich bin ich ja freiwillig dort und habe mir das Fach ja auch selbst ausgesucht.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-156621.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1081mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3015mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1864mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1358mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?