Erfahrungen mit Schülerhilfe?
Also was die Schülerhilfe angeht, kann ich es dir nicht empfehlen. Meine Schwester war wirklich nicht gut was Englisch anging, natürlich hat sie sich informiert und meine Mutti hat sie dann bei der Schülerhilfe angemeldet.
Sie war da etwa 2 bis 3 Jahre, nun ja leider muss ich sagen, dass es meiner Schwester wirklich gar nichts geholfen hat, sie hatte am Anfang eine 4 und gegen Ende eine mehr oder weniger gute 3. Und das kann ja eigtl. nicht wirklich das Ergebnis sein. Es hat wahnsinnig viel Geld gekostet und für dieses Ergebnis eindeutig zu viel.
Auch in meinem Jahrgang gibt es ein paar die in die Schülerhilfe (Studienkreis) gehen, aber in der einen Klausur (Mathe) hab ich trz. 4 Punkte besser abgeschnitten, als di die in die Schülerhilfe geht und das war auch nicht das erste mal.
Daher würd ich dir eher abraten dahin zu gehen. lern lieber mit Freunden, das macht erstens mehr Spaß und die erklären es meistens besser, als andere Lehrer. Meistens kennen sie deine Schwächen auch besser als fremde Lehrer.
Also ich habe mit Schülerhilfen nur schlechte Erfahrungen gemacht. Brauchte die zwar nicht zum Abi, sondern eher so 6.+7. Klasse, aber beigebracht bekommt man da auch nicht unbedingt was.Kostet nur eine Stange Geld. Am ehesten würde ich wirklich so eine Art Lernkreis empfehlen.
Vor unseren Prüfungen haben wir uns immer im kleinen Kreis zusammen gesetzt (alle aus derselben Klasse halt) und zusammen gelernt und uns geholfen. Das bringt viel eher was als Schülerhilfe, weil man Personen dabei hat, die genau dasselbe grade im Unterricht machen und vor allem genau denselben Wissensstand haben, man ist ja aus einer Klasse im selben Fach, beim selben Lehrer!
Ich war in der Oberstufe ein halbes Jahr lang bei der Schülerhilfe, weil meine Eltern das so haben wollten. Damals hatte ich auch große Schwächen in Mathe und Chemie und habe mich dort also angemeldet. Man konnte leider nicht wählen wie man unterrichtet werden möchte und so wurde ich eben in eine Gruppe gesteckt, die aus 6 Schülern bestand. Leider waren die auch noch aus unterschiedlichen Stufen und Schulen und wir alle hatten einen völlig unter-schiedlichen Bildungstandard. Das Unterricht war völlig umsonst und meistens habe ich dort nur für mich selbst etwas gearbeitet. Der 'Lehrer', der dort war, war eigentlich nur dafür da um Antworten zu geben, wenn man Fragen hatte und es war mehr oder weniger so etwas wie eine Hausaufgaben-Betreuung, aber Unterricht haben wir nicht gemacht.
Das nutzte mir leider gar nichts und ich habe danach dann private Nachhilfe genommen, die viel effektiver war. Ich war dort alleine und der Nachhilfelehrer konnte auf meine Probleme eingehen und wir konnten so wirklich ein bis zwei Stunden intensiv zusammenarbeiten. Das hat dann auch angeschlagen, war aber natürlich viel teurer.
Einige von meiner Klasse waren auch schon bei der Schülerhilfe, aber es hat ihnen nicht wirklich das gebracht, was sie sich erhofft haben. Sie haben sich nicht wirklich um so viel verbessert und waren im Nachhinein auch enttäuscht davon. Im Vorhinein wird es immer so gut umworben, aber eigentlich finde ich die Schülerhilfe gar nicht so toll. In der Schülerhilfe ist man ja meistens in Gruppen, das finde ich auch nicht so gut, da man sich da nicht so gut auf den einzelnen konzentrieren kann.
Bei der Einzelnachhilfe hingegen hat man die ganze Aufmerksamkeit für sich alleine und kann auch öfter nachfragen wenn man was nicht versteht. Sinn und Zweck ist ja dass man es danach auch beherrscht und so lange nachfragt bis man es verstanden hat. Man sollte auch mit der Nachhilfe Übungen machen um das gelernte zu festigen.
Die Schülerhilfe ist auf Dauer sehr teuer, überhaupt wenn es für mehrere Fächer braucht, soweit ich weiß ist man dort auch für ein halbes oder ganzes Jahr gebunden und kann nicht so einfach wieder aussteigen. Daher würde ich es mir im Vorhinein gut überlegen und auch Meinungen von Leuten, die die Schülerhilfe schon besucht haben einholen. Wenn man sich dort angemeldet hat kann man nicht nach 3 Wochen sagen das bringt es nicht und ich gehe dort nicht mehr hin, den sonst muss man so viel umsonst bezahlen.
Ich würde an deiner Stelle mal einen Kostenvergleich zwischen Schülerhilfe und privater Nachhilfe machen, ich denke, dass du privat vielleicht etwas teurer kommst, aber den Stoff dafür im Nachhinein auch wirklich beherrscht und du hast deine Nachhilfelehrerin für dich alleine und kannst dir auch ausmachen wenn du die Nahhilfestunden nehmen möchtest.
Ich denke auch, dass du wenn du privat zu einer Nachhilfe gehst nicht so viele Stunden brauchst und das kommt dir dann auch wieder billiger, außerdem kannst du selber entscheiden ob du hingehen möchtest und vor alle wann du hingehen möchtest. Hier kannst du auch nach der 2 Nachhilfestunde sagen du kommst nicht mehr und bist somit ungebunden, bei der Schülerhilfe ist es aber Pflicht. Du kannst auch, wenn du zum Beispiel nur ein paar Stunden brauchst und den Stoff schon nach ein paar Stunden beherrscht weniger nehmen und nicht gleich ein Abo für ein halbes Jahr nehmen.
Außerdem kannst du deine Nachhilfelehrer auch wechseln wenn du mit der Qualität nicht zufrieden bist. Wenn du nicht weißt, wo du Adressen von Nachhilfen herbekommst würde ich einfach mal deinen Lehrer fragen, bei dem du Probleme hast, ob er dir welche geben kann oder wem bestimmten empfehlen kann. Oft ist es auch gut, Leute die ein Jahr vorher ihr Abi gemacht haben zu fragen, diese sind auch meistens nicht sehr teuer. Du kannst dich auch im Internet oder bei Informationsstellen informieren.
Ich bin auch 2 Jahre lang immer wieder mal Nachhilfe gegangen, wollte vorher auch zur Schülerhilfe, jedoch wie wir die schlechten Rückmeldungen gehört haben, hat sich das für mich und meine Eltern schnell erledigt gehabt und so habe ich mir eine private Nachhilfe gesucht mit der ich sehr zufrieden war und immer nur 1-2 Stunden brauchte, um den Stoff, der mir unklar war zu erlernen. Im Nachhinein gesehen hab ich mir gegenüber der Schülerhilfe eine Menge Geld gespart und war ungebunden, ich hab selber entscheiden können wann ich hingehe und wie viele Stunden ich brauche, das hat mir sehr gut gefallen und würde ich auch wieder so machen.
Ich habe Mitte der 90er Jahre Nachhilfe über die Schülerhilfe bekommen und war an sich zufrieden.
Ich habe nach meiner Ausbildung noch die Fachoberschule besucht. Da war ich allerdings schon quasi drei Jahre aus dem Englischunterricht der Realschule raus. Noch dazu hat mir Englisch nie wirklich gelegen. Und ich merkte bald, das ich mit meinem Englisch nicht weit komme und da ich halt in allen anderen Fächern recht gut war, wäre es halt schade gewesen, nur wegen Englisch eventuell den Abschluss nicht zu schaffen.
Ich hatte damals eine Bekannte die auf die Hauptschule ging. Die bekam über die Schülerhilfe Nachhilfe und hatte es von einer 5 bis zu einer guten 3 geschafft. Ich machte mich bei dem Institut dann mal kundig. Und ich konnte auch Probestunden machen. Und meine Bekannte bekam einen Werberbonus von 50 DM. Und ich fand den Unterricht an sich nicht schlecht. Es ging ja nicht wirklich darum Grundlagen zu vermitteln. Sondern mehr darum, den Lernstoff der erforderlich war zu erreichen.
Ich hatte die ersten Nachhilfestunden schon vor der ersten Klassenarbeit und habe da glaube ein 3 oder eine 4 geschrieben. Der Klassendurchschnitt tendierte eher zur 5. Und ich hätte da auch mit Sicherheit eine 5 geschrieben. Aufgrund der Klassenarbeit und dem schlechten Ergebnis sprach mich eine Mitschülerin auf die Nachhilfe an und die schloss sich mir dann an. Und das war an sich das Beste was uns beiden passieren konnte. FOS Schüler hatte das Institut gar keine. Und wir waren zeitmässig halt auch gebunden und konnten nicht sooft in der Woche. Wir waren die meiste Zeit nur zu zweit. Eben weil man halt auch niemand mit in unsere Gruppe packen konnte.
In der FOS war es an sich so, das wir entweder einen englischen Text übersetzen mussten und zwei oder drei Fragen auf Englisch beantworten mussten oder halt eine Interpretation machen mussten. Wobei die Interpretation sich auch auf Fragen stützte. Meine Klassenkameradin und ich habe das ganze Schuljahr auf die Übersetzungen gesetzt. Haben die auch immer wieder im Nachhilfeunterricht geübt. Und es hat uns definitiv was gebracht. Ich habe die Abschlussklausur mit einer guten 2 geschrieben. Und das dafür, das ich mit einem Stand von der Note 5 angefangen habe.
Ich muss allerdings zugeben, das ich mir die Schülerhilfe nur leisten konnte, weil mein Vater für die Kosten aufgekommen ist. Aus eigener Tasche hätte ich das damals nicht begleichen können, auch wenn es Wert gewesen wäre.
Ich denke es kommt ganz auf die Lehrkräfte der Schülerhilfe an. Wie gut die sind. Wie gut sie erklären können. Und natürlich auch auf die eigenen Schwächen.
Vor gut zwei Jahren hatte ich auch starke Probleme und hatte die Auswahl zwischen der Schülerhilfe und einem privaten Nachhilfelehrer. Zuerst habe ich die Schülerhilfe ausprobiert, weil es kostenlose Probestunden gab, fand die aber nicht so prickelnd. Von außen her machte die Schülerhilfe zwar einen seriösen Eindruck, allerdings missfielen mir die Methoden sofort. Für meinen Lateinunterricht sollte ich anfangen lateinische Sätze zu schreiben, obwohl wir in der Schule nur übersetzen und niemals schreiben. Auf Änderungswünsche die sich auf die Lehrmethoden bezogen wurde leider nicht eingegangen und ich hatte auch keinen Lehrer für mich selbst, sondern auf eine Gruppe von vier Schülern kam immer ein Lehrer.
Ich entschied mich danach für einen Studenten als privaten Nachhilfelehrer und das war das Beste was ich machen konnte. Der Student kam immer zu mir, kostete ungefähr das gleiche wie die Schülerhilfe und ich hatte individuellen Unterricht. Außerdem habe ich mich mit ihm einfach wunderbar verstanden und er konnte mir mit seiner lässigen Art viel mehr beibringen als eine verstaubte ältere Dame bei der Schülerhilfe, welche ihren Job sicherlich seit 20 Jahren macht und wenig motiviert ist.
Wenn es dir zu teuer ist, solltest du vielleicht wirklich privat nach einer geeigneten Nachhilfe für dich suchen. Agenturen sind meist teurer als private Anbieter, denn sie müssen natürlich auch ihre Kosten decken und alles versteuern, was Privatleute oftmals nicht tun.
Allerdings haben Agenturen oft eine große Auswahl an guten Lehrern für alle Fächer, was deinen Lernerfolg bereichern könnte. Wenn du dir Sorgen um die Seriösität der Firmen machst, achte auf verschiedene Tests und Agenturen, beispielsweise der Stiftung Warentest.
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