Dubioser Nebenjob

Dies Angebote finden sich immer und ziemlich alle, wo zuallererst erst investiert werden muss, damit man Geld verdienen kann sind unseriös. Auch mit der Autowerbung zum Beispiel soll alles leicht sein. Die Prämie ziehen die ein und am ende hat sich doch plötzlich keine Firma mehr für das Auto interessiert und man bleibt selbst auf den Kosten sitzen. Man arbeitet zum Geld verdienen und zahlt nicht damit man arbeiten kann.

Naja, es muss nich zwingend unseriös sein.
Ich bin beispielsweise auch selbständig mit einem Onlineshop für Erotikartikel. Hin und wieder veranstalten diverse Mädels für uns eine Dildoparty. Dafür haben wir einen Präsentationskoffer, wo alles schön sortiert einmal drin ist.
Dafür will ich dann aber bis ich den wieder bekomme eine Kaution von 200,-€ haben, alleine schon aus dem Grund dass mit den Sachen auch respektvoll umgegangen wird.

Wenn der Koffer dann wieder so bei mir ankommt wie ich ihn hergegeben habe, gibts die Kohle wieder, und wenn eben was kaputt gemacht wurde muss es bezahlt werden (ist bisher aber noch nie vorgekommen). Und ich bin mir sicher, würde ich das nicht machen, hätte ich den kompletten Inhalt schon mindestens 3x austauschen müssen.
Mir wäre es auch lieber wenn es anderes gehen würde, aber im Laufe der Jahre hat man so seine Erfahrungen gemacht und will sich eben auch als Händler absichern.

Aber KAUFEN muss man bei mir nix, bei mir kann man alles gegen Kaution leihen und dann wieder bringen. Ich kann von meinen Mädels ja auch nicht verlangen dass sie erstmal 200,-€ verdienen müssen ehe sich die Sache überhaupt anfängt zu lohnen.

Das Einzige wo ich das verstehen kann sind Verbrauchsgüter (Parfüm, Reinigungsmittel oder Vergleichbares). Bei solchen Produkten wäre ich aber wiederum sehr vorsichtig. Bei Hausierern kauft heute kaum noch einer was, und anders bekommt man das Zeug gar nicht erst los.

Über welche Artikel reden wir hier eigentlich genau und für was sollst du die 100,-€ bezahlen?

Nebenjobs, wo erst einmal Geld eingebracht werden muss, sind immer unseriös. Ich kann davon nur abraten. Mir scheint es, dass es lediglich darum geht, dieses Startset zu evrkaufen. Mich würde es auch sehr wundern, wenn dieses Set das Geldwert wäre.
Seriöse Anbieter, denen Kosten durch irgendwelche Startsets entstehen, werden diese Kosten mit der Nebentätigkeit verrechnen anteilig verrechnen.

Gruß Daniel

Für mich wäre es auch wichtig erst einmal zu erfahren um welche Produkte und um welche Firma es geht. Es macht schon einen Unterschied ob du ein Starter-Set für den Verkauf von Versicherungen, Telefonverträgen oder Kosmetik-Artikeln erwerben musst. Nicht ohne Grund warnen alle vor einer Vorkasse, aber es geht natürlich auch nicht immer grundsätzlich ohne Vorauskasse. Meistens handelt es sich aber bei unseriösen Firmen um eine Salamitaktik um dir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Morgen sind dann vielleicht 200 Euro für den Besuch eines Pflichtseminars fällig und übermorgen wirst du für die erforderliche Computer-Software zur Kasse gebeten. Hier würde ich mich schon erkundigen was noch für Kosten auf einen zukommen könnten.

Wenn du von der Geschäftsidee überzeugt bist dann kannst du es sicherlich auch wagen da der Einsatz ja nicht so weltbewegend ist, aber grundsätzlich würde ich die Firma doch einmal googeln und mich über die Erfahrungen und Meinungen der anderen Vertriebsmitarbeiter und eventuell auch deren Kunden informieren. Es würde mich wirklich wundern wenn du dabei nichts interessantes finden solltest was dich bei deiner Meinungsbildung unterstützen kann. Das dein Werber nicht locker lässt ist völlig normal, er ist daran interessiert dass du die Ware später verkaufst weil er durch Provisionen daran verdient und eventuell auch in der Hierarchie der Firma aufsteigen kann. Das ist bei allen Vertriebsformen gängiges Geschäftsmodell.

Bei vielen Direktvertriebsunternehmen ist es üblich, im Vorfeld ein sogenanntes "Starterset" zu kaufen. Allerdings kann man es bei den meisten Anbietern verrechnen, d. h. man braucht nicht in Vorkasse zu gehen. Dass würde ich dir auch immer raten. Bei alles Anbieten, bei denen du schon zahlen musst, bevor du die Ware überhaupt siehst, von denen würde ich die Finger lassen!

Auch ich würde hier nicht investieren wollen, indem ich ein Starterset kaufe, dessen konkreter Gegenwert oder wenigstens Nutzen mir nicht klar ersichtlich ist. Anfängliche Investitionen machen teilweise zwar durchaus Sinn und Franchise oder Lizenznahme funktioniert ja auch nur durch Investitionen und Einmaleinlagen, aber hier handelt es sich wohl doch eher um etwas anderes, das sagt ja schon allein der Begriff „Starterset“. Mehr weißt Du über dieses ominöse Set nicht?

Mir scheint es, als hättest Du generell ein eher schlechtes Gefühl in Bezug auf dieses Angebot, was aber nicht nur in diesem Investitionszwang gipfelt, sondern wohl schon bei diesem hartnäckigen Kontaktmann anfängt, von dem Du schreibst. Allein die Vorgehensweise dieses Kontaktmannes hört sich für mich, wenn Du schreibst, dass er hartnäckig ist, irgendwie doch sehr nach Schneeballsystem oder einem ähnlichen Ding an, von dem man die Finger lassen sollte.

Wenn Dir irgendwas an der Sache missfällt, dann lass es doch einfach und folge Deiner Eingebung, egal, wie begründbar sie ist. Ich denke, ich würde das auch einfach tun und mir gar nicht weiter Gedanken darüber machen, warum ich das nicht annehmen will. Wenn Du Dich in den einschlägigen Jobbörsen nach freien Stellen als freier Mitarbeiter umsiehst, wirst Du sicher schnell fündig, da gibt es ja doch eine recht große Auswahl. Und sicher ist hier auch etwas dabei, das Dich mehr überzeugt, da brauchst Du an diesen Nebenjob, von dem Du hier schreibst, sicherlich keinen Gedanken mehr verschwenden.

Jobs bei welchen man erst etwas kaufen muss, sind meistens unseriös. Das ist doch wie bei diesen Kugelschreiber Jobs, bei welchen man erst die Kugelschreiber kaufen und zusammenbauen muss, sie dann aber nie schafft wieder loszuwerden. Lass dich bitte nicht verarschen, wo ich das Gefühl habe das die Gefahr hier leider sehr groß ist. Such dir einen Job wo du nichts zahlen musst.

Die ganze Geschichte klingt nicht sonderlich seriös, natürlich kommt es noch ein bisschen auf den Job selber an, ob du denn irgendetwas selbstständig verkaufen sollst. Bei diesen ganzen Jobs im Verkauf, muss man sich ja wirklich ein kleines Starterset selber finanzieren, wobei dies meist teurer ist als 100 Euro, wenn man wirklich eine kleine Auswahl haben möchte.

Worum geht es denn genau bei dieser Arbeit? Ist es ein System auf Provision oder schlicht der Verkauf? Ich würde jedenfalls sehr vorsichtig sein. Auch kannst du mal probieren den Firmennamen über Google zu suchen, das hilft einem meist auch weiter, wenn es darum geht ob dieser Job seriös ist, alternativ suchst du mal nach dem Namen von deinem Kontaktmann.

Solltest du danach immer noch kein gutes Gefühl haben, würde ich persönlich sagen dass du lieber die Finger davon lässt, wer weiß ob du jemals einen Cent einnehmen würdest. Es sind eigentlich immer viele Stellen ausgeschrieben in diesem zeitlichen Rahmen von zehn Stunden. Du wirst sicher etwas passendes finden.

Tu es lieber nicht. Bei keinem normalen Nebenjob wird erwartet, dass man vorher etwas zahlen muss. Eigentlich müsste dir die Firma das Starterset kostenlos zur Verfügung stellen. Meine Befüchtung wäre, dass sie erst das Geld kassieren und dann "plötzlich" verschwinden- nicht unbedingt wegen der 100 €, aber das summiert sich ja auch, wenn so etwas öfter gemacht wird.

Vor allem diese Hartnäckigkeit würde mich misstrauisch machen. Das ist unseriös. Normalerweise wird einem ein Angebot gemacht, und dann wird abgewartet. Du scheinst aber richtig dazu gedrängt zu werden, den Job anzunehmen. Da kann irgendetwas nicht stimmen. Gib die Firma doch mal bei Google ein, vielleicht findest du dort ein paar Informationen- oder sogar Beschwerden.

Also ich würde es nicht machen. Einmal wird ja immer davon abgeraten, einen "Job" anzunehmen, bei dem man erst einmal was zahlen muss, denn das ist sehr unseriös. Außerdem wäre es für mich auch nur logisch, einen solchen Job abzulehnen, denn man will ja Geld verdienen und nicht erst welches ausgeben. Du könntest mal fragen, ob man die 100 € nicht mit deinem ersten Gehalt verrechnen könnte, dann wäre es meiner Meinung nach was Anderes und auch wesentlich seriöser, aber so würde ich da definitiv die Finger von lassen.

Auch die Tatsache, dass du per Telefon und Mail zugespammt wirst, spricht nicht gerade für einem seriösen Arbeitgeber. Welcher Arbeitgeber hat es denn nötig, die potentiellen Arbeitnehmer so zu belästigen? Ein guter Arbeitnehmer müsste sich ja selber nicht so um Jobinteressenten bemühen, denn die würden von ganz alleine zusagen.