Benutzt ihr lieber Weißer oder Tintenkiller?
Wie ihr schon im Titel erkannt habt, geht es in dem Thema darum, ob ihr lieber einen Weißer oder einen Tintenkiller benutzt, um eure Rechtschreibfehler mit einem Füller zu korrigieren.
Ich selber benutze immer das, was ich gerade zur Hand habe. Der Weißer hat halt den Vorteil, dass er für alle Arten von Stiften verwendbar ist und somit auch Kugelschreiber einfach und schnell löschen kann. Der klare Nachteil ist jedoch, dass er immer einige Zeit zum Trocknen braucht und ich dadurch in einem Diktat schon einmal einen Buchstaben vergessen habe, weil ich es vergessen habe, den Buchstaben nach dem Trocknen des Weißers wieder hinzuschreiben.
Der Tintenkiller hat den Nachteil, dass er nur dunkelblaue Tinte killern kann, keine farbige und auch keine Sachen, die mit Kugelschreiber geschrieben wurden (darum ja auch Tintenkiller). Der Vorteil ist, dass man sofort, wenn man das Geschriebene weggekillert hat, sofort wieder auf dem Papier schreiben kann und nicht erst warten muss, bis es getrocknet ist. Außerdem wurde mir von meinem Biologie- und Chemielehrer erzählt, dass im Tintenkiller eine chemische Mischung enthalten ist und das ganze Zeug nach wenigen Jahren wieder sichtbar ist. Stimmt das?
Hallo,
ich benutze lieber Tintenkiller, da sie einfach zu handhaben sind und auch sehr schnell wirken. Außerdem finde ich es sieht schöner aus, als Weißer zu benutzen. Wenn man, wie ich lieber mit Füller schreibt ist das sowieso der bessere Weg.
Der Weißer ist meiner Meinung nach umständlich zu handhaben, man läuft ständig Gefahr, dass die Flüssigkeit im Etui ausläuft, es riecht widerlich und gibt oft eine große Sauerei. Wenn weißer, dann trockener. Dieser auf den Klebestreifen.
Ich bevorzuge auch ganz klar den Tintenkiller. Meine Unterlagen für die Schule schreibe ich ausschließlich mit Füller und blauer Tinte, daher ist der Tintenkiller für mich die praktischste Variante. Weißer ist zum einen schon ein mal größer und unhandlicher im Etui und die Anwendung finde ich auch umständlicher und langwieriger, als die Verwendung eines Tintenkillers.
Gar nichts von Beiden. Mit Füller zu schreiben hörte ich nach der Grundschule sofort auf, da fielen die Tintenkiller automatisch weg. Und von Weißer bin ich schlichtweg genervt. Fehler gehören zum Leben dazu. Wenn also neben mir jemand wieder das Klecksen nicht lassen kann, kann ich mir eine spitze Bemerkung nicht enthalten. Es wird nicht besser durch diese Verwischung von Fehlern, denn erstens sieht man es doch, zweitens bleibt der Fehler unter dem weiß bestehen.
Ich habe jetzt gerade eine neue Sorte Tintenstift für mich entdeckt: Seit einiger Zeit gibt es Inkys, die nach dem Prinzip Bleistift funktionieren und hinten ein Radiergummi dran haben, das die Tinte löscht. Man kann dann wieder ganz normal über die gelöschte Stelle schreiben und im Zweifelsfall wieder radieren. Völlig rückstandslos geht das auch nicht, je nach Beschaffenheit des Untergrunds bleibt ein Schatten auf dem Papier. Und wenn man zu fest drückt sieht man natürlich auch die Abdrücke der Schrift. Halt wie beim Bleistift auch.
Das hat sich für mich als sehr praktisch erwiesen, denn beim Tintenkiller kann man eben nur einmal korrigieren. Und da ich eher zu den schusseligen Menschen gehöre, geriet ich dann in die Bredouille, wenn ich wieder verbessern musste. Tippex oder Korrekturmäuse ermöglichen einem das zwar auch, aber irgendwann hatte ich halt drei oder vier Schichten Weißer auf der Schrift. Da sieht es radiert und überschrieben doch schon ordentlicher aus, auch wenn die radierte Stelle nicht ganz weiß bleibt. Trotzdem ist diese Variante mein neuer Favorit.
Ich habe immer recht gerne Tintenkiller verwendet. Mittlerweile bin ich aber auf Weisser umgestiegen, weil ich dokumentenechte Stifte verwende. Jedenfalls bei Hausaufgaben und formelleren Sachen.
Die hier beschriebenen Inkys gibt es nicht nur seit einiger Zeit, ich kenne sie noch aus meiner Schulzeit und habe sie bereits vor circa 10 Jahren verwendet. Sie haben sich als recht praktisch erwiesen und die Stifte die ich hatte, ließen sich auch mit normalem Radierer entfernen.
Tintenkiller wird nicht nur nach einigen Jahren wieder sichtbar, sondern ist auch krebserregend, weswegen ich generell die Finger von solchem Zeug lasse. Ich benutze weder Tintenkiller noch Weißer und das hat auch seinen Grund. Als ich etwa in die achte Klasse am Gymnasium kam, bekamen wie diese Sachen praktisch verboten. Die Lehrer meckerten und an und drohten uns die Sachen wegzunehmen, wenn wir damit arbeiteten, weil dann nämlich ganz klar der Lerneffekt ausblieb. Es gab dann nämlich diese Spezialisten, die bei den Hausaufgaben tonnenweise Fehler machten und dann im Unterricht bei der Korrektur alles fein säuberlich entfernten und überschrieben. So hatten sie am Ende immer die richtige Lösung da stehen und konnten nicht sehen, was sie eigentlich falsch gemacht hatten und das war besonders in Mathematik und Fremdsprachen nicht gerade von Vorteile, der Lernerfolg blieb aus.
Das Gemecker meiner Lehrer veranlasste mich aber nicht dazu, mit diesen Stiften aufzuhören. Der eigentliche Grund war, dass ich sie einfach Leid war. Besonders in einer Klausur, wo ich dann ''nur'' vier Stunden Zeit hatte und schnell machen wollte, konnte ich es mir nicht erlauben mal eben solche Stiftchen rauszuholen und mit dem Papier zu basteln. Weißer sieht auf liniertem sowie kariertem Papier doof aus, man sieht das Gepansche und die Zeit, die das Zeug zum Trocknen braucht ist natürlich auch ein Nachteil. Aber auch Tintenkiller muss trocknen, denn schreibt man sofort los, zerläuft der Stift und bei einigen Marken Tintenkiller gibt es auch solche feinen Stifte, die die Tinte beidseitig entfernen und das kann man sich natürlich auch nicht erlauben. Ist der Tintenkiller noch nicht richtig trocken und macht man den Klausurbogen schon zu, drückt er auf die andere Seite durch, so das auch dort die Tinte ''weggekillert'' wird und man dann ein Loch im Text hat.
All das nervt mich und ich kann es nicht gebrauchen, Wenn ich etwas schreibe, dann benutze ich keine Korrekturstifte, denn dann werde ich auch nicht in Versuchung geführt Fehler zu machen und wenn doch welche passieren, dann werden diese durchgestrichen und korrigiert und das wollen die Lehrer letztendlich auch sehne, nicht umsonst wird zu Beginn jeder Klausur extra noch ausführlich gesagt, dass Tintenkiller und Co. nicht erwünscht sind. Sie schmieren, es sieht nicht besser aus, es verbraucht Zeit und beseitigt manchmal mehr, als man gebrauchen kann, also wozu?
Ich finde beide von dir genannten Methoden zur Fehlerbehebung schrecklich. Während meiner Schulzeit habe ich hin und wieder einen Tintenkiller benutzt, allerdings nur phasenweise. Es gab auch einige Phasen, in denen ich ausschließlich mit schwarzer Tinte geschrieben habe und diese konnte man mit dem Tintenkiller ja nicht entfernen. In dem Fall blieb mir nur übrig, die fehlerhafte Passage durch zu streichen oder alles neu zu schreiben. Letzteres habe ich bei losen Blättern meistens gemacht, allerdings nur in Hausarbeiten und nicht in Klausuren. Die flüssigen Tipp-Ex-Lösungen fand ich noch schlimmer als das optisch auch nicht unbedingt ideale Tintenkiller-Bild. Durch die Verwendung dieses Mittels wird das Papier an der Stelle dicker und man kann über dieses Zeug auch nicht wirklich mit einem Füllhalter und Tinte drüber schreiben, sondern muss einen Fineliner oder einen Kugelschreiber verwenden.
Sehr lange, gerade während der Ausbildung und ganz zu Beginn des Studiums war es dann so, dass ich überhaupt keine Korrekturmittel mehr verwendet habe, sondern konsequent alles, was ich falsch geschrieben hatte, neu geschrieben habe. Das war ein ungeheurer Aufwand und ich habe auch grundsätzlich mit demselben Stift geschrieben. Wenn die Mine des Kugelschreibers mal leer war, musste ich erst eine neue kaufen und konnte nicht weiter schreiben, selbst wenn es noch früh am Abend oder in der Nacht war und ich gerne noch ein paar Dinge notiert hätte. Es musste alles perfekt sein - und dazu gehörte auch, dass ich die Seite, auf der ich einen Fehler gemacht habe, komplett neu abschreiben musste. Manchmal habe ich mich dann noch einmal verschrieben, so dass ich den ganzen Mist noch ein weiteres Mal schreiben musste.
Mittlerweile habe ich diese Zwangshandlungen weitgehend abgestreift und kann nun die Tipp-Ex-Korrekturroller verwenden. Ich schreibe immer noch mit dem gleichen Kugelschreiber, der auch immer blaue Minen haben muss. Aber ich kann mittlerweile über kleinere Fehler auch einfach mal einen Streifen Korrekturband ziehen und dann mit dem Kugelschreiber drüber schreiben. Das Korrekturband ist auch nicht so dick wie der Klecks, der durch das flüssige Tipp-Ex zwangsläufig entsteht. Da diese Korrekturbänder einfach auf dem Papier haften und nicht erst trocknen müssen, kann man den Fehler direkt korrigieren. Diese Dinger sind viel besser als alle anderen Korrekturmethoden, so dass ich dabei auch bleiben werde. Kleines Manko: mit einem Füllhalter kann man auch diese Bänder nicht so gut beschriften, was auch ein Grund ist, warum ich kaum noch mit dem Füllhalter schreibe, auch wenn ich Füllhalter grundsätzlich sehr gerne mag.
Als ich noch mit Füllfeder geschrieben habe, habe ich den Tintenkiller klar bevorzugt. Die farbige Tinte killt er zwar nicht, da hast du recht, aber ich habe sowieso fast nur mit blauer Tinte geschrieben. Die bunte Tinte habe ich nur für Überschriften und dergleichen verwendet und das war dann nicht soviel, dass ich da öfters einen Tintenkiller benötigt hätte.
Beim Weißer gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es da eben das flüssige Tipp-ex. Da finde ich störend, dass man lange warten muss, bis man wieder darüber schreiben konnte und dann war das auch immer wieder durchsichtig und man musste noch einmal darüber und dann war das ganze schon eine ziemliche Patzerei und insgesamt sehr unschön.
Dann gibt es ja auch noch den Roller davon. Der hat schon um einiges sauberer gearbeitet, aber irgendwie konnte ich mich trotzdem nicht so ganz damit anfreunden. Manchmal haben sich dann nämlich wieder Teile gelöst und so weiter. So habe ich den Tintenkiller zu Zeiten der Füllfeder noch am Ehesten verwendet.
Dazu muss ich sagen, dass ich einen sehr strengen Volksschullehrer hatte. Im Nachhinein bin ich auch froh darüber. Weil in der Volksschule / Grundschule durften wir gar keine Korrekturmittel verwenden. Weder einen Tintenkiller noch ein Tipp-Ex oder dergleichen. Wir mussten den Fehler durchstreichen und dann daneben noch einmal schreiben. Waren zu viele Fehler darin, mussten wir den ganzen Text noch einmal schreiben.
Diese Methode hat zu einigen Tränen bei mir geführt, aber es hatte auch den Effekt, dass man dann eben wesentlich besser aufgepasst hat. So hat man dann mit der Zeit allgemein weniger Fehler gemacht und das finde ich eigentlich schon toll, dass mein Volksschullehrer darauf Wert gelegt hat.
Ich nutze eigentlich beides nicht. MIt einem Füller, also mit Tinte, schreibe ich schon lange nicht mehr, sodass ich auch schon seit 10 Jahren keinen Tintenkiller mehr besessen habe.
Weißer wäre für Kugelschreiber natürlich geeignet, aber warum brauche ich das unbedingt? Wenn ich mich verschrieben habe, streiche ich das Wort durch und schreibe es daneben. Wie das aussieht, ist mir relativ egal. Und wenn es mal offizielle Dokumente sind, also irgendwelche Vordrucke, dann fange ich eben von vorne an.
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