Bücher - In welchem Zeitrahmen lesen?

Wie so viele Leute hier schon gesagt haben, is das Lesetempo ganz persönlich und hängt nicht nur mit dem Zeitfaktor zusammen, sondern auch der Dicke der Bücher ab.

Noch ein wichtiger Faktor ist bestimmt auch die Begeisterung - Herr der Ringe wurde weiter oben schon einmal erwähnt - ich habe die drei Bände in vier Tagen regelrecht aufgefressen, auf Nachtruhe verzichtet, damals komplett die Hausaufgaben vergessen, im Schulbus, in den Pausen und sogar in der Schule unterm Tisch gelesen, konnte diese Bücher also gar nicht aus der Hand legen... da wird dann auch ersichtlich, wie schnell sowas vorangehen kann. Mittlerweile lese ich die Bücher einmal im Jahr, und lasse mir schon eine Woche Zeit.

Man kann, wenn man die Zeit hat, aber auch ganz andere Sachen schaffen. Beim letzten read-a-thon (einer 24-stündigen Leseparty) habe ich zum Beispiel 1461 Seiten mit nur minimalen Unterbrechungen geschafft, und auch genossen - erstaunt hat es mich selbst, und es war schon anstrengend, aber 5 Bücher hören sich auf jeden Fall nicht unmöglich an.

Also dass der Haushalt oder die Kontakte leiden, kann man wohl nicht so pauschal sagen. Mag sein, dass sich einige durch das viele Lesen in die Bücherwelt zurück ziehen und aus der Realität flüchten, aber der Normalfall ist das sicherlich nicht. Ich denke, es kommt darauf an, wie schnell man liest. Es gibt ja schnelle und langsamere Leser und das schnelle Lesen kann man auch trainieren. Wenn diejenige einfach sehr schnell liest, dann ist es ja klar, dass sie so viele Bücher schafft.

Die Zeit, die man für ein Buch braucht, hängt auch davon ab, was für ein Buch es ist und wie viele Seiten es hat. Gerade die bereits erwähnten Kerstin Gier Bücher kann man ja super schnell durchlesen, da ist es kein Kunststück, wenn man eins pro Tag schafft und vielleicht liest diese Frau ja einfach leichtere Kost. Wenn man anspruchsvollere Bücher liest, dann braucht man sicherlich länger als für einen Kerstin Gier (o.ä.) Roman. Die Seitenanzahl ist auch ganz entscheidend, denn wenn man immer nur kurze Bücher unter 200 Seiten liest, dann ist man damit ja auch schneller durch als mit einem 600 Seiten Buch.

Ich schaffe durchschnittlich 1 Buch pro Woche. Ich habe gar nicht so viel Lust zu lesen im Moment und lese auch nicht jeden Tag und manchmal auch eine Woche lang gar nicht. Zumal ich ja für das Studium auch oft was lesen muss und dann lieber was Anderes mache als in der Freizeit noch weiter zu lesen. Die Dauer ist auch immer davon abhängig, wie viel man sonst noch zu tun hat oder ob man gerade ein gutes Buch da hat, was einen auch richtig fesselt.

Ich möchte mal eine Theorie wagen. Wer in einer Woche 4 bis 5 Bücher liest, wird vom Inhalt nicht viel behalten. Da kommt man meines Erachtens unweigerlich durcheinander. Eine langsamere Lektüre verspricht ein intensiveres Leseerlebnis.

Ich selbst habe in meinem Leben bestimmt über 1000 Bücher gelesen, obwohl ich bestimmt kein Schnellleser bin. Meistens brauche ich einige Tage bis ein paar Wochen für ein Buch. Das hängt natürlich von sehr vielen Faktoren ab. Erstens ist es ja wohl ein Unterschied, ob ich ein dickes Buch mit 1000 Seiten lese oder ein dünnes Buch mit 100 Seiten. Manchmal brauche ich aber für das dünne Buch auch länger. Das kommt daher, dass ich manchmal sehr anspruchsvolle Bücher lese, wo man über jeden Satz nachdenken muss. Andere Bücher sind eher seicht und lesen sich sehr schnell.

Ein nächster Faktor ist die mir zur Verfügung stehende Zeit. Nicht immer komme ich dazu, viel zu lesen. Es gab mal eine Zeit, in der ich täglich bestimmt drei oder vier Stunden gelesen habe. Heutzutage reicht meine Zeit nicht mehr für tägliche Lektüre. Aber ich hoffe mal, dass sich das bald wieder ändern wird. Ein weiterer Faktor besteht darin, dass manche Bücher absolut spannend und Phantasie anregend sind, wohingegen andere Bücher mich eher langweilen. Bei Letzteren habe ich manchmal Probleme, die Lektüre bis zum Ende durchzuhalten.

Und schließlich hängt meine Lesegeschwindigkeit auch von der Sprache ab, in der das Buch verfasst wurde. Ich lese nämlich nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Russisch und Englisch. Da die deutsche Sprache meine Muttersprache ist, die ich sehr gut beherrsche, ist da die Lesegeschwindigkeit auch am höchsten. Aber manche Bücher muss man eben auch mal im Original lesen.

Aus all diesen Gründen kann ich keine pauschale Antwort geben, welche Anzahl Bücher ich pro Woche oder Monat lese. Die Tendenz ist aber leider, dass ich immer weniger Bücher lese.

Ich kann gar keine wirkliche Zeitspanne angeben, innerhalb derer ich ein Buch lese, weil das wirklich von den verschiedensten Faktoren abhängig ist. Natürlich in erster Linie davon, ob ich überhaupt gerade Lust zum Lesen habe, denn manchmal fange ich ein Buch an, lese es Abend für Abend, aber nie wirklich lang am Stück, weil das eher eine Tätigkeit unmittelbar vor dem Schlafengehen ist, ich also recht müde bin, und dann habe ich eines Tages einfach keine Lust, weiter zu lesen. Also lasse ich das Buch liegen und warte ab, bis die Lust zurückkommt.

Manchmal fehlt mir aber auch einfach die Ruhe zum Lesen und es ist mir eher nach anspruchsloser Unterhaltung, zur Zeit ist das in der Regel der Fall. In meinem Leben passiert seit einigen Monaten so viel, dass ich abends im Bett vor dem Schlafengehen einfach nur noch Lust auf eine kurze Sendung im Fernsehen habe, bei der ich meistens schon einschlafe.

Da ich tagsüber gar nicht lese, weil ich meistens andere Dinge zu tun habe und mir wirklich die innere Ruhe fehlt, um solch einer Tätigkeit nachzugehen wie dem Lesen und es darüber hinaus genügend andere Dinge gibt, die ich eher tun sollte, kann es bei mir also wirklich, wenn ich jeden Abend lese und das Buch nicht gleich den Umfang eines Harry-Potter-Romans hat, sondern etwas schlanker ist, zwei oder drei Wochen dauern, bis ich mit dem Buch durch bin.

Und da sind wir schon bei dem nächsten recht wichtigen Punkt angekommen: Die Zeitspanne, innerhalb derer ich ein Buch lese, ist natürlich, wenn die oben genannten Faktoren gegeben sind, maßgeblich abhängig davon, wie umfangreich das Buch ist. Meistens lese ich Bücher mit zwischen 200 und 300 Seiten, dann bin ich nach zwei bis drei Wochen mit nur abendlichem Lesen vor dem Schlafengehen fertig. Aber, wie gesagt: ich kann tatsächlich keine grundlegende Zeitspanne angeben.

Ich weiß ja nicht was diese Tauchpartnerin für Bücher liest aber wenn ich Bilderbücher lesen würde, komme ich bestimmt auch auf 4 bis 5 die Woche. Bei mir kommt es wirklich drauf an wie gut ich das Buch finde, also wie spannend es ist, wie gut der Lesefluss ist, natürlich auch wie viel Zeit ich übrig habe, aber auch wie sehr ich mich für die Charaktere und die Geschichte begeistern und mich in eben diese hineinversetzen kann. Das alles ist ja von Buch zu Buch doch mitunter sehr unterschiedlich, auch wenn ich die meisten Bücher eines gleichen Genres Lese. Teilweise auch von den gleichen Autoren, aber selbst da hat man mal "gute" und mal "schlechte" oder weniger gute Bücher. Ach und ganz wichtig, es kommt auf die Länge an .

Ich habe mal recht schnell das Buch Das verlorene Symbol von Dan Brown gelesen, dazu habe ich ca. 5 Tage bis eine Woche gebraucht. Dazu muss man aber auch sagen, dass ich da Semesterferien gehabt habe und da auch nicht so viel zu tun anstand. Normalerweise würde ich für so ein Buch auch länger brauchen. Ich habe aber auch mal drei Monate an einem Buch gehangen und gelesen bis ich das dann endlich durch hatte, ich glaube das war Racheklingen von Joe Abercrombie. Dazu muss man aber auch sagen, dass es ca. drei Mal so lang war, wie das verlorene Symbol.

Aber diese beiden Bücher sind eben für meine obige Beschreibung Beispiele für ein gutes und ein weniger gutes Buch. Das erste fand ich sehr spannend, es war recht überschaubar, hatte kleine, kurze Kapitel, die schnell durchgelesen waren, sprachlich nicht schwierig und ich konnte mich in die Charaktere und Geschichte versetzen. Beim zweiten Beispiel war nicht alles so gegeben.

Gut es war sehr viel länger, allerdings auch recht kompliziert geschrieben, teilweise sehr langatmig und umständlich beschrieben und ich mochte die Charaktere nicht so gerne. Ich habe bereits andere Bücher von Joe Abercrombie gelesen, die etwa die gleiche Länge hatten, die ich jedoch schneller ausgelesen hatte, weil da einfach die Geschichte und die Charaktere greifbarer waren. Ich brauche also im Vergleich zu der Tauschpartnerin doch recht lange, allerdings kommt es bei mir stark auf das Buch an.

Also 5 Bücher pro Woche finde auch ich sehr extrem. Wie kommt sie überhaupt an so viele Bücher? Ich nehme an, dass sie sich diese hauptsächlich aus der Bibliothek ausborgt, denn 20 Bücher pro Monat zu kaufen, wäre ja tatsächlich ziemlich teuer. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das stimmt. Vielleicht handelt es sich dabei um einen Spitzenwert, aber sicher nicht um den Durchschnitt. Selbst wenn man arbeitslos ist, kann man doch nicht 12 Stunden pro Tag lesen. Meiner Meinung nach ist das dann schon sehr übertrieben. Irgendwie lebt diese Frau ja dann nur noch in der Welt ihrer Bücher und nicht mehr in der Realität.

Ich lese sehr unterschiedlich, je nach Lesephase mal mehr und mal weniger. Tendenziell lese ich allerdings viel weniger als noch früher. Früher habe ich ca. 1 Buch pro Woche gelesen, während ich heute nur noch 1 Buch pro Monat lese. Es hängt auch natürlich davon ab, wie dick ein Buch ist. Eine Novelle oder ein Reclam lese ich innerhalb von einem oder zwei Tagen, während ein dickes Sachbuch länger dauert. Beispielsweise habe ich mir jetzt ein 500 Seiten dickes Buch über die Nuklearindustrie bestellt, für das ich sicherlich einige Wochen brauchen werde. Leider fehlt mir auch ein wenig die Motivation, um jeden Tag zu lesen.

Ich lese ebenfalls sehr gerne, auch wenn ich nicht immer dazu komme, so viel zu lesen wie ich das gerne hätte. Es gibt Phasen, in denen ich wirklich zwei oder drei Stunden am Tag lese und dementsprechend auch alle paar Tage ein neues Buch benötige. Auf der anderen Seite ist es aber auch ab und zu so, dass ich zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt bin, zum Beispiel mit Lehrbüchern, so dass ich nicht die Zeit finde, rein zur Unterhaltung zu lesen. Dann kann es auch mal einige Wochen dauern, bis ich ein Buch gelesen habe. Ansonsten ist es auch so, dass ich gerne mehrere Bücher parallel lese und es daher insgesamt länger dauert, bis ich mit den einzelnen Werken fertig bin. Außerdem kommt es auch auf die Art des Buches an. Ich lese zwar auch ganz gerne Krimis und Thriller, aber solche Bücher sind doch insgesamt meistens sehr simpel und daher kann man sie auch recht schnell lesen. Wenn ich ein Buch über politische oder gesellschaftliche Themen lese, lese ich das in der Regel nicht mal eben schnell durch.

Fünf Bücher pro Woche zu lesen finde ich auch recht viel. Wenn es sich dabei um dünnere Bücher mit 250 Seiten handelt, kann ich mir das noch vorstellen. Durchschnittliche Bücher mit 350 bis 700 Seiten schaffe ich nicht an ein bis zwei Tagen und das müsste man ja schon hinbekommen, wenn man pro Woche fünf Bücher lesen wollte. Wenn man vielleicht Hausfrau ist und sonst nichts zu tun hat, kann ich mir gut vorstellen, dass man es über einen längeren Zeitraum schafft, jede Woche fünf Bücher zu lesen. Die meisten Leute dürften das aber nicht schaffen. Auch wenn man noch so gerne liest, muss man ja irgendwann auch mal arbeiten gehen oder die Uni besuchen und dafür lernen. Wenn man dann in der Freizeit nicht ausschließlich lesen will, sondern auch etwas unternimmt oder noch andere Hobbys hat, wird man wohl kaum regelmäßig fünf Bücher pro Woche lesen können. So etwas kann ich mir mal phasenweise vorstellen, zum Beispiel wenn man krank ist. Im normalen Alltag hätte ich die Zeit aber gar nicht.

Ich kann die Frage für mich auch nicht pauschal beantworten, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kommt natürlich darauf an, wieviel freie Zeit ich zur Verfügung habe. Im Urlaub lese ich viel mehr, als wenn ich arbeiten muss. Dann kommt es natürlich auf die Dicke der Bücher an und wie schwer sie zu lesen sind.

Ich schaffe pro Woche ungefähr ein Buch. Allerdings lese ich auch mehr dicke Bücher als dünne. Wenn ich ein Buch gelesen habe, das mich sehr gefesselt hat, brauche ich auch schon mal einen Tag, um den Inhalt zu verarbeiten, bevor ich mit einem neuen Buch starte.

Ich lese auch sehr gerne und viel habe aber auch nicht immer so viel Zeit dafür, wie ich es gerne hätte, denn erst mache ich alle wichtigen Dinge, die erledigt werden müssen und komme dann erst am Abend dazu ein Buch zu lesen und dafür brauche ich etwa fünf bis sieben Tage. Im Urlaub habe ich auch schon nach drei Tagen ein Buch ausgelesen, denn ich lese lieber in einem angenehmen Tempo und wenn ich dann eben weniger Zeit zum Lesen habe, dann brauche ich eben ein paar Tage länger dafür, was aber auch nicht schlimm ist und so kann ich auch nicht sagen, dass ich immer eine gewisse Zeit brauche für ein Bucher, sonder grob schätzen, dass ich fünf bis sieben Tage für ein gutes Buch brauche, weil ich nicht immer die Zeit zum Lesen habe.

Wie viele Bücher pro Woche ich schaffe? Weniger als eins Ich brauche für einen durchschnittlich dicken Roman circa zwei Wochen. Bei dickeren natürlich auch mal länger und bei manchen, eher flach geschriebenen geht's auch mal in weniger als einer Woche. Da ich häufig in Bus & Bahn lese und nie besonders lange fahre, komme ich natürlich nicht sonderlich weit. Abends lese ich dann auch noch, aber meistens nur einige Seiten zum Einschlafen. Lediglich im Urlaub, wenn ich im Sommer einfach mal faul auf der Terrasse bei meinen Eltern liegen kann, schaffe ich auch bis zu fünf Bücher in einer Woche, sofern ich sonst nichts besonderes vor habe jedenfalls.