Bücher - In welchem Zeitrahmen lesen?
Ich kenne auch Menschen, die so enorm schnell lesen, dass ich mich wirklich frage, was sie denn eigentlich sonst noch so machen. Ich habe mir vor einigen Jahren mal die Herr der Ringe Triologie gekauft und als eine dieser belesenen Freundinnen meinerseits dies erfuhr, wollte sie sich die Bücher ausleihen, weil sie diese auch sehr gut fand. Ich hatte alle drei Bücher nach nur einer Woche wieder und konnte es kaum fassen. Ich habe es fast nicht glauben können, aber gelesen hatte sie sie tatsächlich, denn das kam dann raus, als wir uns die Filme anschauten und sie permanent darüber meckerte, dass so viele gute Stellen aus dem Buch doch ausgelassen worden wären. Allerdings liest besagte Freundin auch sehr gerne in der Nacht, was ich mir allerdings so gar nicht erlauben kann, weil ich nach nur einer nicht ausgeschlafenen Nacht oftmals schon Schwindelanfälle habe und es mir meinem Kreislauf einfach nicht gut tut.
Früher habe ich sehr gerne und auch sehr schnell gelesen und da kam ich in einer Woche auch locker mal auf zwei bis drei Bücher, je nachdem wie dick diese waren natürlich. Damals war mein Terminkalender aber auch noch deutlich leerer und so hatte ich einfach die Freizeit solche Dinge zu tun. Heute hingegen sieht das schon etwas anders aus. Ich habe einen Freund mit dem ich regelmäßig etwas unternehme, treffe mich natürlich auch öfters mit meinen Freundinnen, spiele im Orchester und muss auch zu Hause viel üben, die Schule darf darunter natürlich auch nicht leiden und dann gebe ich auch noch Nachhilfe in einigen Fächern und unterrichte Violine. Das schränkt meine Freizeit daher auch enorm ein und so kann ich es mir nun mal auch nicht erlauben nur dazusitzen und zu lesen. Heute lese ich daher tatsächlich fast nur noch Bücher für die Schule und Fachbücher, die mich interessieren. Für Unterhaltungsliteratur finde ich keine Zeit mehr.
Wenn ich Ferien habe sieht das ganze dann natürlich auch etwas anders aus, denn dann habe ich keine Schule mehr und somit sechs bis acht Stunden mehr Freizeit an einem Tag. Das macht sich natürlich schon auch sehr bemerkbar und dann schaffe ich es auch zu lesen, soweit ich nicht gerade irgendeinen Abenteuer Urlaub mache und anderweitig beschäftigt bin. Trotzdem komme ich auch in den Ferien nicht mehr auf die Anzahl von Büchern pro Woche, die ich früher gelesen habe, meistens zieht sich ein Buch je nach Seitenzahl schon so über die zwei bis sogar drei Wochen, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Bei Fachbüchern bin ich erstaunlicherweise noch deutlich schneller durch, aber das mag dann vermeintlich auch an dem interessanten Thema abhängen.
Ich lese ziemlich schnell und wenn ich keine anderen Verpflichtungen haben, schaffe ich auch ein Buch am Tag. Natürlich kommt es darauf an, wie dick ein Buch ist, aber ich habe damals auch die neuen Harry Potter Bände immer an einem Tag verschlungen und da waren ja schon ziemliche Wälzer dabei.
In einer normalen Woche mit Job, Haushalt, Sport und anderen Hobbys und sozialen Verpflichtungen schaffe ich aber höchstens ein Buch. Dazu kommt bei mir außerdem, dass ich in der Wildnis wohne und für so ziemlich alles das Auto brauche. Früher. als ich mit der Bahn zur Arbeit gefahren bin, hatte ich pro Tag ungefähr eine Stunde mehr Zeit zum lesen, weil ich natürlich während dieser Fahrten mein Buch auspacken konnte, aber das geht nun natürlich nicht mehr. Das sind also pro Woche fünf Stunden, die mir fehlen, und in dieser Zeit kann ich schon ein dünnes Buch lesen.
Ich habe es übrigens auch schon gehört, dass Leute während der Arbeit lesen. Das sind dann wohl Leute in Bürojobs mit wenig Eigenverantwortung, die darauf warten müssen, dass ihnen irgendeine Aufgabe zugeteilt wird. Und wenn das nicht passiert tun sie dann eben beschäftigt und lesen ein Buch in E-book Format auf ihrem Bildschirm.
Ich war bislang nie so richtig ein Bücherwurm o.ä., aber gezwungernermaßen musste auch ich in der Schulzeit einige Bücher lesen. Je nach Art und Thema ging es eigentlich recht schnell, wenn ich einmal im Buch drin war, habe ich gut 2-3 Stunden am Stück gelesen. Das Buch war dann innerhalb von 2 Wochen zu Ende, samt Analyse versteht sich.
Mittlerweile jedoch lese ich gerne Lehrbücher. Am Tag schaffe ich rund 40 Seiten und ein Kapitel ist in 2 Tagen abgearbeitet. Auch hier muss ich mich erstmal dazu bewegen, mich an das Buch zu setzen und wenn ich auch hier einmal drin bin, lässt sich alles wie am Fließband runterlesen.
Die Bücher, welche von mir verschlungen werden, haben meistens so um die 300 Seiten. Diese werden aber auch von meistens in 1 oder 2 Tagen durchgelesen, wodurch die Zahl von 5 bis 6 Bücher die Woche erreicht werden kann. Dabei wird auch der Haushalt oder die Sozialen Kontakte weiterhin nicht vernachlässigt. Lesen kann einer gute Zeitüberbrückung darstellen, insbesondere dann, wenn jeden Tag 2 Stunden lang die Öffentlichen Verkehrsmittel benutzt werden.
Die beste Zeit aber um ein Buch zu lesen, ist in den Abend Stunden, denn dann besitzt man genug Zeit und wird nicht immer von anderen unterbrochen. Da schafft man eine Seite in 45 bis 60 Sekunden, was ich bei einem Selbstversuch getestet habe. Ein Buch zieht einen dann auch schon mal in seinen Bann, wodurch ein Kapitel nach dem anderen verschlungen wird. In den Abendstunden ist dies dann auch nicht tragisch, da man für gewöhnlich genug Zeit besitzt.
Und in der Rechnung von ca. 250 Seiten und 50 Sekunden pro Seite braucht man dafür 12500 Sekunden, was ca. 3 1/2 Stunden sind. 2 Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln und dann noch 2 bis 3 Stunden abends. Natürlich nur wenn man unter der Definition Zeit die Nachtstunden versteht. So halte auch ich leicht den Schnitt von 5 Büchern die Woche, weshalb ich das dann auch nicht als viel empfinde.
Ich lese an sich recht schnell und merke mir auch recht gut die Inhalte der Bücher. So komme ich auch auf ungefähr 4-5 Bücher pro Woche. Jedoch kommt das auch auf andere Faktoren an. Wenn ich viel zu lernen oder viel auf der Arbeit zu tun habe, dann lese ich recht wenig, da brauche ich wenn ich abends ein wenig lese auf circa ein Buch pro Woche.
Meine Büchersammlung ist an sich recht umfangreich. Der Großteil der Bücher hat eine Seitenzahl von 200 bis 900 Seiten. Die Fachbücher sind natürlich deutlich dicker. Ein Buch bis 500 Seiten ist an einem Abend durchaus zu schaffen, 900 Seiten oder mehr an einem Tag.
Während den Ferien habe ich unheimlich viel gelesen, aber da ich mittlerweile keine Schulferien mehr habe, habe ich mich schon recht stark eingeschränkt. Mein Tag ist aktuell teilweise so verplant, dass ich gegebenfalls eine halbe Stunde Lesen am Abend einplanen kann.
Vier bis fünf Bücher in der Woche zu lesen ist durchaus machbar. Nicht jedes Buch hat 700 oder mehr Seiten, wie zum Beispiel viele der russischen Klassiker. Meist bewegt sich die Seitenzahl in einem Bereich von 250-350 Seiten. Ich bin mir durchaus bewusst, dass nicht jeder gleich schnell liest, aber 250 Seiten sind an einem Abend durchaus machbar (3-6 Stunden).
Ich selbst lese relativ viel. Insbesondere abends und nachts. Wenn ich ein Buch erst einmal angefangen habe, lese ich es auch ziemlich schnell bis zum Ende durch. Meist noch am selben Tag. Es kann auch schon einmal vorkommen, dass ich in einer Nacht zwei Bücher lese (natürlich keine super dicken Bücher, insgesamt vielleicht so 600 Seiten). Und ich lese nicht mal besonders schnell, obwohl ich es könnte. Das Lesetempo ist bei mir stark vom Buch abhängig. Bei einem sprachlich und stilistisch guten Buch lasse ich mir schon einmal etwas länger Zeit beim Lesen. Allerdings bin ich auch Student, sodass ich nicht jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen muss und dann durchaus auch einmal länger schlafen kann.
Ich kann verstehen, dass einige sich fragen: "Wow! 5 Bücher pro Woche, wie machen die das?". Ich denke die meisten Leute, die in der Woche so viel lesen, verbringen die Abende eher mit einem Buch anstatt den Fernseher anzumachen. Insofern hat das deutsche Fernsehen mit seinem grotten schlechten und häufig niveaulosen Programm durchaus auch einen positiven Effekt. Auch wenn sich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wohl immernoch das Dschungelcamp, Bauer sucht Frau, Germanies Next Top Model und wie tollen Sendungen sonst noch so heißen reinzieht.
Ich lese ebenfalls sehr gern und auch viel, aber wie schon gesagt, kommt es immer auf die Bücher an, ob ich schneller, oder doch langsamer bin. Zur Zeit liegt mein Lesekonsum ca. bei 13 Büchern im Monat, wobei davon einige dicker (also ca 600 Seiten) und andere wieder dünner (zwischen 200 und 300 Seiten) sind. Darunter befinden sich immer mal wieder Romane, die man an einem Tag verschlingt, und wieder andere, die man Schritt für Schritt liest und der Weile auch mal andere Bücher zur Hand nimmt.
5 Bücher in einer Woche finde ich auch ziemlich viel, allerdings könnte das wohl jeder schaffen, wenn er 5 gute Bücher hat, die sich alle sehr schnell lesen lassen. Wenn diese dann auch noch kurz sind, ist es ja verständlich, dass man dafür keine Ewigkeit braucht. Aber von solchen Sachen würde ich mich eh nicht unterkriegen lassen, denn ich mag es eh nicht so, wenn man Bücher verschlingt. Mein Lesetempo ist auch nicht das rasanteste und ich komme trotzdem voran.
Früher habe ich auch so um die 5 Bücher pro Woche gelesen. Das war allerdings in den Ferien, wenn es draußen regnete und natürlich bevor ich ein Kind hatte. Da saß ich dann aber auch den ganzen Tag zu Hause und habe ein Buch nach dem anderen verschlungen.
Im Moment lese ich für meine Verhältnisse sehr wenig. Das liegt an meinen momentanen Lebensumständen, mir fehlt einfach die Zeit dafür. Trotzdem schaffe ich ein Buch in ein bis zwei Wochen. Die Twilight Bücher habe ich in 4 Tagen gelesen, also pro Tag ein Buch. Die sind ja auch nicht wirklich dünn. Trotzdem konnte ich mich um den Haushalt kümmern. Ein derartiges Leseverhalten kommt bei mir aber nur noch sehr selten vor.
Manchmal wünsche ich mir, dass ich mehr Zeit zum Lesen hätte. Aber dafür müsste einfach zu viel anderes auf der Strecke bleiben.
Ich bin da längst nicht so schnell. Ein Buch muss schon wirklich sehr gut geschrieben sein, damit ich weniger als eine Woche brauche, um es zu lesen. Dafür habe ich auch gar nicht genug Zeit. Ich lese schließlich nicht nur Bücher, sondern auch Wochenzeitschriften. Und fünf Bücher die Woche finde ich übertrieben. Allein schon die monatlichen Ausgaben dafür . Wer so schnell liest, kann doch auch die Story gar nicht mehr bewusst lesen und das Buch genießen. Ich kann auch gar nicht drei Stunden am Stück dasitzen und ein Buch lesen. Nach spätestens einer Stunde lege ich es weg und fange etwas anderes an. Hinzu kommt, dass ich oft mehrere Bücher gleichzeitig lese und mich dann immer wieder in die Romane "hineinarbeiten" muss.
Bei mir hängt das auch ganz oft damit zusammen, in welcher Leselaune ich grade bin. Ich habe Phasen da lese ich gar nicht, dann mal nur zwischendurch und dann gibt es aber auch Tage, an denen ich nur lesen könnte. Da schaffe ich durchaus auch schonmal 1000 Seiten an einem Wochenende, wenn das Buch mich interessiert und fesselt.
Allerdings fehlt mir zur Zeit auch die Zeit um mehr zu lesen, und wenn ich Zeit dafür hätte bin ich meist zu kaputt, sodass ich doch lieber im Internet surfe oder Serien anschaue zum Zeitvertreib. Da ich allerdings am Freitag wieder eine Zugfahrt von ca. 6 Stunden vor mir habe, werde ich mit Sicherheit wieder etwas voran kommen.
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